Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eloises Hingabe

Eloises Hingabe

Titel: Eloises Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Marcuse
Vom Netzwerk:
einen Schritt zurück. Victor beobachtete ihre Reaktion mit Skepsis.
    Alan schlug Victor freundschaftlich auf die Schulter. „Mensch, du hast ewig nichts von dir hören lassen. Ich dachte, wir sehen uns im Club, aber von wegen … Kein Victor! Musste ich die kleine Jenny doch glatt selbst verdreschen.“
    Victor sah Alan fassungslos an. War er betrunken, oder warum benahm er sich derart bescheuert?
    Eloise wich einen weiteren Schritt zurück.
    Alan griff nach Eloises Hand und zog sie dicht zu sich heran. „Wenn ich gewusst hätte, was für ein heißer Feger unter den vielen Kilos steckt, hätte ich dich vielleicht …“
    Alan kam nicht weiter. Victor sah Eloises angewiderten Blick und ging sofort dazwischen. Er ergriff Alans Handgelenk, drehte es ihm auf den Rücken und zog ihn von Eloise weg. „Fass sie nicht an.“ Victors Stimme war eisig. „Du wirst Eloise mit Hochachtung begegnen.“
    „Oh, ist sie dein neues Spielzeug?“
    Victor wurde ganz ruhig. Diese Respektlosigkeit würde Alan bereuen. Doch bevor Victor seinem Ärger Luft machen konnte, ging Eloise dazwischen.
    „Dein Vater lässt dich grüßen, Alan. Du solltest dich wirklich mal bei ihm melden.“
    „Das werde ich“, sagte Alan mit einem lüsternen Blick auf Eloises Körper. „Die Zeit ist reif, nach Hause zu kommen. Ich würde dich gern zum Essen ausführen.“
    „Spar dir die Mühe, Alan. Einen schönen Abend noch.“ Eloise drehte sich um, ergriff Victors Hand und sah ihn bittend an. Kopfschüttelnd geleitete er Eloise zurück zur Loge.
     
    Alan sah ihr fassungslos hinterher, sah den Schlitz ihres Kleides aufklaffen und die dünnen roten Striemen auf ihrem Rücken. Das kleine pummelige Mädchen, das ihm jahrelang schöne Augen gemacht hatte, war Victors neue Sklavin. Sein Schwanz zuckte gierig. Wenn er das gewusst hätte, wäre er selbst nach Glasgow gegangen und hätte sie sich unterworfen. Doch Victor war kein Mann, der es lange mit ein und derselben aushielt. Sobald Elli Victor langweilte, würde er, Alan, zur Stelle sein und sie auffangen. Seine Zeit würde kommen.
     
    Victor schüttelte den Kopf, als sie wieder in der Loge saßen. „So habe ich Alan noch nie erlebt. Was für ein Prolet. Ich erkenne ihn kaum wieder.“
    „Dann kennen wir nicht den gleichen Alan Hamilton. Er war schon immer anmaßend und skrupellos. Ich habe nie verstanden, dass du mit ihm befreundet bist.“
    Das verstand Victor im Moment selbst nicht. Er sah Eloise verlegen an. „Geht es dir gut?“
    Sie nickte und lächelte ihn zärtlich an. „Lass uns einen schönen Abend haben.“
    Victor lächelte erleichtert und küsste ihre Fingerspitzen. „Du bist wunderbar, Kobold. Ich hatte schon befürchtet, dass er uns den Abend versaut.“
    Eloise beugte sich zu Victor und hauchte in sein Ohr: „Acht.“
    Victors Augen glühten, als er sie ansah. „Du glaubst nicht, wie geil mich das macht, Kobold.“
    „Übertreiben Sie es nicht, Sir. Ich habe keinerlei Erfahrung im Umgang mit einer Peitsche. Es soll sehr schmerzhaft sein, habe ich mir sagen lassen.“
    In diesem Moment ging das Licht aus, und der Vampir hatte eine Soloszene. Eloise beugte sich weit über die Brüstung und sah seinen geschmeidigen Bewegungen fasziniert zu.
    Victor streichelte dabei fortwährend ihren Rücken.
     
    Eloise kuschelte sich auf dem Rücksitz der Limousine an Victor. „Das war ein wunderschöner Abend.“
    „Hmm.“ Victor küsste gedankenversunken ihr Haar.
    „Was ist mit dir?“
    „Ich komme nicht über Alans Verhalten hinweg. Er hat nicht einmal nach seinem Vater gefragt. Schließlich war er es, der mich bekniet hat, die Firma zu retten. Doch es scheint ihn nicht zu interessieren. Eigentlich wollte ich Alan in den nächsten Tagen einladen. Es wäre nicht das erste Mal, dass er mir bei einer Session zur Hand geht …“
    Eloise unterbrach ihn augenblicklich. „Stopp! Bestrafung hin oder her. Ich nehme lieber zwanzig Peitschenhiebe in Kauf, als dass ich Alan in meiner Nähe ertrage.“
    „Was ist zwischen euch vorgefallen?“
    „Ich habe ihn bei seinem Vater verpfiffen.“
    Victor kannte die Papiere, und er wusste genau, dass das so nicht stimmte. Sie hätte unmöglich nachvollziehen können, wer das Geld gestohlen hatte. Walter Hamilton hatte ihm außerdem erzählt, dass Eloise ihn lediglich darauf aufmerksam gemacht hatte, dass etwas nicht stimmte. Dass es sein eigener Sohn war, der das Geld aus der Firma zog, hatte Hamilton ganz allein rausfinden müssen. Victor ergriff

Weitere Kostenlose Bücher