Emma - endlich vom Glück umarmt
sich vor, um Lily zu küssen. Doch zu seiner Überraschung hielt sie ihre Hand hoch und gebot ihm Einhalt.
„Warte, Rob. Bitte, bitte“, bat sie hastig. „Es gibt noch eines, was ich dir vorher sagen muss …“
5. KAPITEL
Rob erhob sich ein wenig über Lily. Doch sein Gesicht war ihr immer noch so nahe, dass sie kaum etwas anderes wahrnahm. Er atmete schwer, und seine Miene zeigte die Anspannung, die es ihn kostete, sich zurückzuhalten.
„Ich habe geschworen, dass ich innehalten würde, wenn du mich bittest, Lily. Und für dich halte ich mein Wort“, sagte er keuchend. „Doch ich bitte dich, wenn dies nur eine Laune sein sollte, dann …“
„Keine Laune“, flüsterte sie heftig. „Und ich habe auch meine Meinung nicht geändert! Doch als ich mit dir hierherkam, Rob, war alles, was ich mir erhoffte und erträumte … das hier.“
„Das hier.“ Obwohl er sein Wort gegeben hatte, zog er doch den Saum ihres Hemdchens neckisch höher. Der Stoff glitt über ihre Schenkel. „Warum zum Teufel müssen wir dann aufhören, Liebling?“
„Weil mich niemand bisher so behandelt hat wie du, Rob.“ Ruhelos wanderten ihre Hände seinen muskulösen Rücken hinab. Genauso wenig wie ihm, gelang es auch ihr nicht, sich zurückzuhalten. „Niemand hat mir je mehr gegeben.“
Er stöhnte ungeduldig auf und beugte sich nach vorne, um mit seinen Lippen ihre Stirn und danach ihre Wange und ihr Kinn zu berühren. „Ich würde dir noch mehr geben, wenn du mich nur ließest.“
„Das werde ich, Rob.“ Sie erschauerte bei dem Gedanken und schloss die Augen, um sich auf das zu konzentrieren, was sie zu sagen hatte. Das war ein Fehler. Jetzt, da sie nichts mehr sah, waren ihre anderen Sinne geschärft, und ihr wurde schmerzlich sein männlicher Duft bewusst, der Geschmack seiner Haut, das Gewicht seines Körpers auf ihrem. „Aber als … als ich meine Entscheidung für die Liebe traf – da habe ich nur den … den ‚Nachtisch‘ gemeint … den ‚Kuchen‘‚… und jetzt … jetzt … o Rob, ich glaube, ich habe mich in dich verliebt.“
Er seufzte leise und küsste ihre Stirn direkt über den Brauen. „Meine geliebte, süße Lily. Das hättest du nicht sagen müssen, mein Schatz.“
Sie öffnete die Augen in dem verzweifelten Wunsch, dass er sie doch verstehen möge. „Aber es ist wahr, Rob. Ich schwöre es!“
„Und ich sage, das kann nicht sein.“ Sein Lächeln schien seltsam traurig, als ob er seinen eigenen Worten nicht recht glauben würde. „Du weißt kaum etwas von mir, Süße, nicht annähernd genug, um mich zu lieben.“
„Dann erzähl mir mehr, damit ich es weiß.“ Ihre Stimme war ein wenig rau vor Sehnsucht. Sie legte die Arme um seinen Nacken und zog ihn zu sich herunter. „Bring es mir bei, Rob. Zeig mir, was du am liebsten magst.“
Er küsste sie voller Leidenschaft. Doch als er sich schließlich von ihr löste, lag der Schatten des Zweifels immer noch über ihnen. „Du würdest nicht einen Moment länger bleiben, wenn du mehr von mir wüsstest, Lily. Nicht, wenn …“
„Pst!“, befahl sie ihm, zu nervös, um ihr Gespräch weiterzuführen. Ihr Kleid hatte sich um ihre Taille gewickelt, und sie veränderte ihre Lage unter ihm ein wenig, bis sie seine faszinierende männliche Härte spüren konnte. Und mit großem Wagemut griff sie nach unten an seinen Hosenbund und ließ ihre Finger hineingleiten. „Ich weiß genug. Zeig mir jetzt den Rest, geliebter Rob. Zeig mir ganz genau, wie du … deinen … ah! … ‚Kuchen‘ magst.“
Er antwortete ihr nicht mit Worten, sondern mit einem weiteren Kuss, so stark und besitzergreifend, dass sie glaubte, ihr Körper müsse schmelzen durch die Glut, die er in ihr entfachte. Wie konnte er sie auf diese Weise küssen und gleichzeitig behaupten, da wäre nichts zwischen ihnen? Wie konnte er nur denken, dass da keine Liebe sei?
Seine Hand wanderte von ihrer nackten Hüfte zu ihrem Schenkel hinunter und drückte sanft ihre Beine auseinander, um sie an einer Stelle zu berühren, die so geheim, so intim war, dass sie von deren Existenz bislang kaum eine Ahnung hatte. Überrascht erschauerte sie und rang keuchend nach Luft, als seine Berührung eindringlicher wurde. Er streichelte und liebkoste sie auf außergewöhnliche Weise. Ein solches Gefühl hatte sie noch nie zuvor verspürt, und unwillkürlich drängte sie sich gegen ihn, weil sie noch mehr von dieser köstlichen Erregung genießen wollte, die er in ihr hervorrief.
Doch plötzlich stand
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