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Emma - endlich vom Glück umarmt

Emma - endlich vom Glück umarmt

Titel: Emma - endlich vom Glück umarmt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GEORGINA DEVON
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ihr in die Wangen gestiegen war, vertiefte sich noch, als sie sich die verschiedenen Möglichkeiten vorstellte. „Oh.“
    „Oh. Du sagst es, in der Tat.“ Er lachte und strich ihr sanft über die Schulter. Dabei schob er den kurzen Ärmel ihres Musselinkleides weiter herunter. Er liebte es, ihre Haut zu berühren, die so samtweich und einladend war wie ein Sommerpfirsich. „Doch ich glaube, wir folgen den Traditionen und beginnen im Bett.“
    Sie lächelte und beugte sich nach vorne, um ihn sanft zu küssen. „Und ich dachte, wir hätten bereits begonnen.“
    „Wir haben in dem Moment begonnen, als du die Tür meiner Kutsche geöffnet hast.“
    „Und ich habe nicht die Absicht, jetzt aufzuhören.“ Sie entzog sich ihm, schüttelte kurz nervös den Kopf und schob die Ärmel ihres Kleides wieder über ihre Schultern. Sie machte sich jedoch nicht die Mühe, das Kleid wieder zuzuknöpfen.
    „Sollen wir nach oben gehen?“
    Rob erhob sich und griff nach ihrer Hand. Er durfte nicht vergessen, wie unerfahren sie war. Doch er bedauerte, dass dieser Moment vor dem Kamin vorüber war.
    „Wir haben die ganze Nacht für uns, Lily“, sagte er sanft. „Ich verspreche dir, dass die Reise ein ebenso großer Genuss sein wird wie das Ziel.“
    Sie holte tief Luft und nickte. Als er den Arm um ihre Taille legte, lehnte sie den Kopf an seine Schulter. „Dann weise mir den Weg, Rob, weil ich ihn nicht kenne. Bitte. Zeig ihn mir.“
    Er hatte den Arm noch immer um ihre Taille gelegt, als er sie die breite Treppe hinaufführte. Ihre Körper warfen lange Schatten an den Wänden. Sie schmiegte sich eng an ihn, graziös wie eine Nymphe, und er wunderte sich erneut darüber, dass eine solch schöne Frau, kostbar wie ein seltener Diamant, ausgerechnet in sein Leben getreten war.
    Auf dem Treppenabsatz angekommen, hielt sie ihr Kleid am Rücken zusammen und spähte verstohlen über das Geländer nach unten in die Halle.
    „Du musst dir keine Sorgen machen, dass die Diener zu viel sehen, Liebling“, sagte er, als ob er ihre Sorgen in ihren Augen lesen könnte. „Sie sind sehr diskret.“
    „War das so offensichtlich?“ Sie lachte nervös. „Du hast natürlich recht. Das Hauspersonal Seiner Gnaden ist sicher sehr diskret.“
    „Unbedingt.“ Zum Beweis drehte er sie zu sich und zog sie an sich. Sie lag zurückgelehnt in seinen Armen, als er zuerst ihren Mund küsste, danach ihr Kinn und schließlich diese reizende kleine Vertiefung an ihrem Hals.
    Ihr Atem ging rasch und keuchend, während er sie weiter nach oben führte. Ihre Augen schimmerten vor wachsender Sehnsucht. Sie hatte auch die letzte Haarnadel verloren. Ihre goldblonden Locken klebten feucht an ihrer Stirn und fielen ihr offen über die Schultern. Sie war das Bild der zu Fleisch gewordenen Begierde. Sie lernte schnell, seine Lily, und ihre eifrige Aufregung war ansteckend. Sein Blut loderte heiß ob des Wartens, sein Körper war bereit, und er dachte kurz daran, sie gleich hier zu lieben, auf dem Treppenabsatz, um ihr zu zeigen, wie diskret das Hauspersonal sein konnte.
    Und was zum Teufel würde er damit erreichen? Er fluchte leise, entsetzt darüber, dass er bei Lily überhaupt an so etwas denken konnte. Sie hatte ihm vertraut, als sie sich entschied, ihn in dieses Haus zu begleiten. Sie vertraute ihm und machte ihm dieses unbezahlbare Geschenk ihrer Unschuld. Als Gegenleistung hatte er ihr eine Nacht der Liebe versprochen, an die sie sich ihr ganzes Leben lang erinnern könnte. Für sie würde er sein Versprechen wahr machen und sein Wort niemals brechen.
    Von seinen Gedanken nichts ahnend, hob Lily den Arm und fuhr ihm zärtlich mit den Fingern über die Wange.
    „Wo ist dein Schlafgemach, Rob?“, flüsterte sie, offensichtlich erfreut über ihren Wagemut. „Ist das nicht ebenfalls Station dieser Reise?“
    „Ja, es ist eine Station auf dem Weg.“ Er lächelte, fasste sie bei der Hand und führte sie den langen, von Kerzen beschienenen Gang entlang. Langsam, noch langsamer: Er musste auf seine innere Stimme hören. „Besonders für müde Reisende, die ihren ‚Kuchen‘ wollen.“
    „Kuchen“, wiederholte sie zufrieden. Ihre Finger umschlossen vertraulich die seinen. Ihre Handfläche war vor Aufregung ganz feucht geworden. „Das freut mich. Denn ich muss dir sagen, dass ich sehr hungrig bin.“
    Rob hielt für sie die Tür auf, und sie glitt vor ihm in den Raum, hielt inne und seufzte vor Entzücken. Er konnte es ihr nicht verdenken. Das große

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