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Emma

Emma

Titel: Emma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura-Marí D'Angelo
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Rahmen blieb, um
nicht gleich zu übertreiben, sie flirtete mit Tommaso, der darauf ebenso
bereitwillig einging wie sie, und sie fand die Stimmung und den Abend einfach
herrlich.
    Nach
dem Dessert fingen sie an zu tanzen, die Life-Band, die für diesen Abend
engagiert worden war, begann das Programm mit einem langsamen Walzer und sie
ließ sich an Tommasos Arm auf die Tanzfläche führen.
    Er
war auch hier ganz der Sportler: ein geschmeidiger, offensichtlich geübter
Tänzer, der sie sicher übers Parkett führte. Emma fühlte sich wie eine Königin
in seinen Armen und, wie sie an seiner physischen Reaktion feststellen konnte,
er schien es auch zu genießen, sie an sich zu drücken.
    Als
sie seine Erektion spürte, sah sie auf und begegnete seinem intensiv glühenden
Blick.
    „Das
stört dich hoffentlich nicht!“, er klang leicht heiser und verstärkte den Druck
an ihrem Rücken.
    Emma
unterdrückte ein leises Stöhnen und schenkte ihm ein betörendes Lächeln. In
ihrem Unterleib machten sich die ersten Wellen pulsierender Erregung bemerkbar.
    „Ich
müsste lügen, wenn ich behaupten wollte, dass es mich stört!“, wisperte sie ihm
ins Ohr und presste sich bewusst noch enger an ihn. Dann legte sie ihre Wange
an die seine und schloss genießerisch die Augen.
    Heute
Nacht würde es passieren, entschied sie. Sie hatten lange genug gewartet, sich
geneckt, sich umgarnt, sich gereizt und sich wieder zurückgezogen. Aber heute
Nacht war es so weit.
    Emma
spürte, wie sich bei dem Gedanken die Erregung in ihrem Schoß weiter
ausbreitete. Ihre Brustwarzen zogen sich zusammen und eine leichte Gänsehaut
huschte über ihren Rücken. Es tat so gut, endlich wieder diese Empfindungen zu
haben, die sie mit Davide so genossen hatte.
    Der
Sex fehlte ihr, ganz eindeutig, und heute Nacht würde sie diesem Zustand in
Tommasos Armen endlich ein Ende bereiten!
    Sie
genoss die aufsteigende Wärme in ihrem Körper und seine Wange an ihrer, genoss
seine Hände, die wissend und unaufdringlich, aber dennoch zielstrebig ihren
Rücken hinunterwanderten und gerade noch am Rande der schicklichen Zone
anhielten, und als er nun den Kopf wandte und mit seinen Lippen langsam und
zärtlich die ihren zu liebkosen begann, breitete sich ein warmes Glücksgefühl
in ihr aus.
    Der
Tanz ging zu Ende und sie warteten etwas unschlüssig auf das nächste Stück.
Wenn es wieder etwas Langsames wäre, dann würden sie bleiben und das Vorspiel
gewissermaßen tanzend vollziehen, wenn nicht, dann wäre es Zeit, sich
zurückzuziehen. Emma spürte das und sie erkannte an Tommasos Blicken, dass es
ihm ebenso erging.
    Das
nächste Stück war entschieden rasanter und sie wechselten einen
einvernehmlichen Blick. Emma drehte sich um und in ihrer Drehung stieß sie
jemanden seitlich an, der sich sofort spontan bei ihr entschuldigte.
    „Nein,
nein!“, wehrte sie ab, „mein Fehler! Ich habe nicht aufgepasst!“
    Sie
sah auf – und erstarrte.
    Vor
ihr stand Antonio.
    Ihr
Körper spielte blitzschnell das ihr nun schon so gut bekannte Panikprogramm ab:
Herzrasen, Atemnot, Schweißausbrüche.
    Dumme
Nuss, fauchte sie sich in Gedanken an, das ist nicht Gandolfo, das ist nur sein
Assistent! Dennoch fiel es ihr schwer, ruhig zu bleiben.
    „Emma!“
Antonio war offensichtlich ebenso verblüfft wie sie, doch er hatte weniger
Probleme, seine gute Erziehung zu Hilfe zu nehmen. „Schön, dich wiederzusehen,
Emma, wie geht es dir?“
    „Danke“,
sie fand schließlich ihre Sprache wieder und ergriff die Hand, die er ihr
hinstreckte. „Hallo Antonio! Welch eine Überraschung, dich hier zu treffen!“
    „Ja,
wir verbringen das Wochenende hier … Davide hat mir sein Haus zur
Verfügung gestellt. - Darf ich dir meine Frau vorstellen? Emma, das ist Mara,
Mara, das ist Emma Santini, eine frühere Kollegin!“
    Emma
schüttelte der auffallend hübschen und sehr sympathisch wirkenden Frau ihr
gegenüber die Hand und zwang sich zu einem freundlichen Lächeln. Das kurze
Zögern, als Antonio seinen Chef erwähnt hatte, war ihr nicht entgangen. Er
bewohnte also Davides Villa! Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Wenigstens
bedeutete das, dass Davide selber nicht hier war und auch nicht herkommen
würde. Sie war also sicher vor ihm!
    „Freut
mich sehr! Das hier“, sie wandte sich zu Tommaso, der geduldig einen halben
Schritt hinter ihr abwartete, „ist Tommaso Santini, ein Freund!“
    Wieder
allgemeines Händeschütteln. Die Stimmung war leicht angespannt, als Antonio das
Wort

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