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Enders Spiel

Enders Spiel

Titel: Enders Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Orson Scott Card
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üben.
    Und er konnte nicht allein üben – außer ein paar grundlegende Fertigkeiten. Die meisten der schwierigen Sachen erforderten Partner oder Teams. Wenn er doch noch Alai und Shen gehabt hätte, um mit ihnen zu trainieren!
    Nun, warum sollte er nicht mit ihnen trainieren? Er hatte noch nie von einem Soldaten gehört, der mit Startis trainierte, aber es gab auch keine Vorschrift dagegen. Man machte es nur einfach nicht; Startis wurden viel zu sehr verachtet. Und Ender wurde sowieso noch wie ein Starti behandelt. Er brauchte jemanden zum Trainieren, und als Gegenleistung dafür konnte er ihnen helfen, ein paar von den Dingen zu lernen, die er die älteren Jungen machen sah.
    Â»He, der große Soldat kommt zurück!«, sagte Bernard. Ender stand unter der Tür seiner alten Unterkunft. Er war nur einen Tag oder so weg gewesen, aber schon wirkte sie wie ein exotischer Ort, und die anderen seiner Startgruppe waren Fremde.
    Beinahe hätte er sich umgedreht und wäre wieder gegangen. Aber da war Alai, der ihre Freundschaft geheiligt hatte. Alai war kein Fremder.
    Ender machte sich nicht die Mühe zu verbergen, wie er beim Salamandertrupp behandelt wurde. »Und sie haben recht. Ich bin ungefähr so nützlich wie das Niesen in einem Raumanzug.«
    Alai lachte, und andere Startis begannen, sich um sie zu versammeln. Ender schlug seinen Handel vor. Jeden Tag während des freien Spiels harte Arbeit im Kampfraum, unter Enders Leitung. Sie würden Dinge von den Trupps lernen, von den Kämpfen, die Ender sah; er würde die Übung bekommen, die er brauchte, um soldatische Fähigkeiten zu entwickeln.
    Â»Wir werden gemeinsam weiterkommen.«
    Etliche Jungen wollten ebenfalls mitkommen. »Klar«, sagte Ender. »Wenn ihr kommt, um zu arbeiten. Aber wenn ihr nur rumfurzt, seid ihr draußen. Ich habe keine Zeit zu verschwenden.«
    Sie verschwendeten keine Zeit. Ender war ungeschickt in seinen Versuchen zu beschreiben, was er gesehen hatte, und Wege auszuarbeiten, es zu bewerkstelligen. Aber als das freie Spiel endete, hatten sie einige Dinge gelernt. Sie waren müde, aber langsam bekamen sie den Dreh bei manchen Techniken heraus.
    Â»Wo warst du?«, fragte Bonzo.
    Ender stand steif neben der Koje seines Kommandanten. »Im Kampfraum, üben.«
    Â»Ich höre, du hattest einige von deiner alten Startgruppe bei dir.«
    Â»Ich konnte nicht allein üben.«
    Â»Ich gestatte nicht, dass Soldaten des Salamandertrupps mit Startis herumhängen. Du bist jetzt ein Soldat.«
    Ender sah ihn schweigend an.
    Â»Hast du mich gehört, Wiggin?«
    Â»Jawohl, Sir.«
    Â»Kein Training mehr mit diesen kleinen Fürzen.«
    Â»Darf ich dich unter vier Augen sprechen?«, fragte Ender.
    Es war eine Bitte, die Kommandanten zu erfüllen gehalten waren. Bonzos Gesicht wurde ärgerlich, und er führte Ender hinaus auf den Korridor. »Hör zu, Wiggin, ich will dich nicht. Ich versuche im Augenblick, dich loszuwerden, aber mach mir keine Probleme, oder ich pappe dich an die Wand.«
    Ein guter Kommandant, dachte Ender, muss keine dummen Drohungen ausstoßen.
    Angesichts Enders Schweigen wurde Bonzo wütend. »Hör zu, du hast mich um ein Gespräch gebeten, also rede endlich.«
    Â»Sir, du hattest recht damit, mich nicht in einen Zug zu stecken. Ich habe von nichts eine Ahnung.«
    Â»Du brauchst mir nicht zu sagen, wann ich recht habe.«
    Â»Aber ich werde ein guter Soldat werden. Ich werde deinen regulären Drill nicht durcheinanderbringen, aber ich werde üben – und ich werde mit den einzigen Leuten üben, die mit mir üben wollen, und das sind meine Startis.«
    Â»Du wirst tun, was ich dir sage, du kleiner Bastard.«
    Â»Das ist richtig, Sir. Ich werde alle Befehle befolgen, die du mir erteilen darfst. Aber das freie Spiel ist frei. Dafür können keine Anweisungen gegeben werden. Keine. Von niemandem.«
    Ender konnte sehen, wie Bonzos Wut langsam den Siedepunkt erreichte. Heiße Wut war schlecht. Enders Wut war kalt, und er konnte sie benutzen; Bonzos war heiß, und darum benutzte sie ihn.
    Â»Sir, ich muss an mein eigenes Fortkommen denken. Ich werde dein Training und deine Schlachten nicht stören, aber irgendwann muss ich lernen. Ich habe nicht darum gebeten, deinem Trupp zugeteilt zu werden, du versuchst, mich so rasch wie möglich zu tauschen. Aber keiner wird mich nehmen, wenn ich nichts

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