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Endlich Endzeit - ein Baden-Württemberg-Krimi

Endlich Endzeit - ein Baden-Württemberg-Krimi

Titel: Endlich Endzeit - ein Baden-Württemberg-Krimi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Silberburg-Verlag GmbH
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nicht zurechtzuweisen. »Und einem haben Sie einen ziemlich endgültigen Weg gewiesen, finde ich: Wir haben auf Ihrem Lagerfeuer einen Toten gefunden.«
    Meier schluckte und schwieg.
    »Dann nennen Sie mir doch bitte mal die Namen der anderen – und, wenn’s geht, nicht ihre Spielnamen.«
    »Ihre Spiel-?«
    Meier schien echt empört zu sein, aber Schneider winkte ab.
    »Herr Reezer, Frau Ohser, bringen Sie Herrn Meier doch bitte nach Waiblingen in die Direktion. Wir werden uns nachher noch ausführlich mit ihm unterhalten.«
    Damit wandte er sich ab und ging zum Zeltlager, Ernst im Schlepptau.
    Staatsanwalt Kurt Feulner saß schon im Besprechungsraum, als Schneider und Ernst kamen.
    An den Tischen, wie üblich zu einem U zusammengestellt, das sich zur Wand mit Beamer, Flipchart, Pinnwand und dem großen modernen Touchscreen hin öffnete, hatten sich alte Bekannte versammelt. Frieder Rau, der Leiter der Kriminaltechnik. Rolf Binnig natürlich, der Leitende Kriminaldirektor. Markus Berner und Frank Herrmann von der Pressestelle, zwischen sich eine neue Kollegin, Susanne Forberger, die als Vorbereitung der durch die Polizeireform veränderten Zuständigkeiten aus Schwäbisch Hall gekommen war, um die Abläufe in der Waiblinger Pressestelle besser kennenzulernen.
    Zora Wilde von der Rechtsmedizin unterhielt sich angeregt mit dem neben ihr sitzenden Alexander Maigerle, der sich inzwischen zum engsten Mitarbeiter von Schneider und Ernst gemausert hatte. Außerdem waren Sabine Mayer und Hella Wiermann anwesend, zwei bewährte Schreibkräfte, sowie Stefan Roeder, Wilfried Rosen und Heydrun Miller von der Kripo. Und die frischgebackene Kriminaloberkommissarin Jutta Kerzlinger hatte sich wie immer einen Platz direkt neben ihrem Kollegen Henning Brams gesichert – sie hatte nicht den stärksten Magen, und Brams hatte immer Kaugummis oder Hustenbonbons einstecken, die ihr über die brutalsten Tatortfotos hinweghalfen. Reezer beugte sich zu Ohser hin und erklärte ihr flüsternd den üblichen Ablauf einer solchen Besprechung.
    »So, dann sind wir also vollständig«, sagte Feulner und nickte den beiden neu eingetroffenen Kommissaren kurz zu. »Und es sieht ja ganz danach aus, als würde sich diese Ermittlungsgruppe nicht mehr allzu oft treffen müssen.«
    Feulner wirkte ausnehmend gut gelaunt.
    »Die Identität des Toten müssen wir noch klären«, begann er. »Aber Herr Reezer hat dazu schon eine Vermutung.«
    Er lud den Beamten mit einer Handbewegung dazu ein, fortzufahren.
    »Ich halte es für möglich, dass das Mordopfer Hansjochen Röhm ist«, sagte Reezer. »Der ist Gemeinderat in Gschwend und Betreiber einer kleinen Druckerei, die er von seinem Vater übernommen hat. Erkannt habe ich ihn natürlich nicht mehr, so, wie er da verbrannt auf dem Feuer lag – aber die Spurensicherung hat in der Asche direkt unterhalb der Hüfte des Toten die Reste eines Autoschlüssels gefunden. Der Plastikanteil ist zusammengeschmolzen, aber der metallene Schlüssel selbst ist erhalten – allem Anschein nach der Schlüssel zu einem älteren VW-Lieferwagen.«
    »Ja, so sieht es aus«, meldete sich Rau zu Wort. »Und wir haben das gleich den Kollegen vom Revier weitergegeben, die sich daraufhin in dem ganzen Bereich um den Ebnisee herum nach einem abgestellten Fahrzeug umsahen, zu dem der Schlüssel passen könnte.«
    »Und auf einem Waldparkplatz oberhalb des Sees, ein Stück die Straße Richtung Kaisersbach entlang und dann kurz vor dem Kreisel links rein: Dort stand ein Lieferwagen, die Seiten mit Werbung für die Druckerei Röhm beschriftet, und gemäß Halterabfrage auf Hansjochen Röhm zugelassen.«
    »Wie wahrscheinlich alle Fahrzeuge der Druckerei«, gab Schneider zu bedenken. »Also könnte es genauso gut ein Mitarbeiter gewesen sein, der sich den Wagen für den Abend ausgeliehen hat.«
    »Ja, das ist wahr. Aber die Druckerei hat, wie mir die Kollegen gesagt haben, mehrere Fahrzeuge: schicke, kleine Flitzer, mit denen tagsüber Druckvorlagen abgeholt und Kleinauflagen ausgeliefert werden-und die Transporter der Druckerei, die ich bisher auf den Straßen gesehen habe, waren relativ neu. Also würde ich als Mitarbeiter wohl eher eines der anderen Fahrzeuge ausleihen, damit bleibt die alte Karre eher für den Chef.«
    »Das kenn ich, das klingt plausibel«, warf Binnig grinsend ein, einige quittierten die Bemerkung ihres Vorgesetzten mit leisem Lachen.
    »Wenn Sie einverstanden sind, würde ich mal unter einem Vorwand bei seiner Frau

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