Endlich frei von Nackenschmerzen
in Fachgeschäften für Bürobedarf.
• Ein so genannter Handrest entlastet den Schultergürtelheber spürbar. Das etwa zehn Zentimeter breite Schaumstoffpolster wird vor der Tastatur auf der Tischplatte platziert und sorgt dafür, dass Sie das Gewicht Ihrer Unterarme wirklich ablegen.
• Müssen Sie viel mit der Maus arbeiten, profitieren Sie von einem Hilfsmittel namens Ergorest. Dieses unterstützt den Arm schon knapp unter dem Ellbogen und ermöglicht trotzdem volle Bewegungsfreiheit.
• Müssen Sie häufig Vorlagen abschreiben? Dann ist es ratsam, sich einen Vorlagenhalter am Bildschirm zu montieren. Er erspart Ihnen, den Kopf immer wieder in die gleiche Richtung zu drehen und zu neigen – was automatisch geschieht, wenn die Vorlage neben der Tastatur auf der Tischplatte liegt.
• Sie telefonieren viel? Klemmen Sie nur nicht den Hörer zwischen Schulter und Ohr. Denn das ist das absolute Fiasko für die ohnehin geplagten Schultergürtelheber. Wenn Sie beim Telefonieren die Hände brauchen, ist eine Freisprechanlage die richtige Lösung – für Großraumbüros auch ein Headset.
Tragen Sie eine Brille?
Sie haben Ihren Arbeitsplatz ganz ergonomisch eingerichtet und dennoch verspannen sich im Laufe des Tages die Nackenmuskeln?
Daran könnte Ihre Brille schuld sein. Denn Gleitsichtbrillen oder Halbbrillen verführen viele Menschen dazu, unbewusst den Kopf etwas in den Nacken zu legen , um die Buchstaben auf dem Bildschirm scharf sehen zu können. Lassen Sie sich gegebenenfalls von Ihrem Optiker beraten. Er findet sicher ein entsprechendes Modell, mit dem sich dieses Problem lösen lässt.
Pausenkultur
Auch ein ergonomisch perfekter Arbeitsplatz macht sie nicht überflüssig: die Pause. Schließlich tut selbst die perfekteste Haltung nicht gut, wenn wir monoton darin verharren. Zwischendrin brauchen Körper und Geist einfach ein bisschen Bewegung.
Verlassen Sie Ihren Schreibtisch aus diesem Grund mindestens einmal in der Stunde. Da wir vor allem bei geistig anspruchsvollen Arbeiten nicht selten die Zeit vergessen, kann es manchmal hilfreich sein, sich einen Kurzzeitwecker zu stellen. Klingelt er, gehen Sie ein wenig im Zimmer umher, trinken etwas oder strecken und recken sich. Auch eine Reihe von Übungen aus diesem Buch eignet sich hervorragend für solch eine kurze Entspannung zwischendurch.
Noch besser ist es, lauter kleine Bewegungseinheiten in den Büroalltag einzubauen. Gewöhnen Sie sich zum Beispiel an
• beim Telefonieren aufzustehen,
• häufig genutzte Akten in einem Regal abseits des Schreibtischs zu verstauen,
• bestimmte Arbeiten generell im Stehen zu erledigen oder
• die Wasserflasche statt auf dem Schreibtisch im Regal neben der Tür zu deponieren.
Erholung für Geist und Seele
Unsere Psyche, die ja auch viel dazu beiträgt, ob die Muskeln im Nackenbereich locker oder verspannt sind, braucht länger um zu entspannen und loszulassen. Selbst wenn Sie an den anderen Tagen dafür noch ein bisschen mehr arbeiten müssen: Halten Sie sich einen Tag in der Woche frei von allen Verpflichtungen. Gönnen Sie sich an diesem Tag das, was Ihnen am besten tut. Das kann ein ausgiebiger Spaziergang in der freien Natur sein, Sport, ein Museums-, Theater- oder Kinobesuch oder ein Treffen mit Freunden. Genießen Sie das Leben und gehen Sie erfrischt und positiv gestimmt in den nächsten Tag.
Tipps für Unterwegs
Ob auf der Fahrt ins Büro, nach Hause oder auf dem Weg zu geschäftlichen Terminen: Wir sitzen immer öfter und immer länger im Auto. Und das macht auch dem Nacken ganz schön zu schaffen. Mit diesen Tipps machen Sie Ihren Muskeln die Fahrt ein bisschen angenehmer.
Egal wie kurz oder lang die Strecke ist: Stellen Sie Sitz und Kopfstütze auf jeden Fall passend ein. Wenn Sie aufrecht sitzen, sollte nur eine flache Hand zwischen Hinterkopf und Kopfstütze passen. Die Oberkante der Kopfstütze sollte bis auf Höhe Ihres Scheitels reichen. Nur dann wird Ihre Halswirbelsäule im Falle eines Heckaufpralls zuverlässig geschützt.
Berufliche Vielfahrer sind gut beraten, sich einen Sitz mit Armlehnen anzuschaffen. Auch hier gilt: Geben Sie das Gewicht der Arme ab. Ihre Muskeln werden es Ihnen danken.
Wenn Sie viel als Beifahrer unterwegs sind und die Fahrt gern zum Relaxen nützen: Packen Sie sich immer eine aufblasbare Nackenstütze ein. So können Sie nicht nur mental abschalten, sondern auch den Muskeln, die den Kopf hoch halten, eine Auszeit gönnen. Dies gilt übrigens auch, wenn Sie
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