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Endlich ist Mommy wieder glücklich!

Endlich ist Mommy wieder glücklich!

Titel: Endlich ist Mommy wieder glücklich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristi Gold
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Ihr Öl, Ihre Kerzen und Ihre magischen Hände mit.“
    „Dann regeln wir das also unter der Hand?“ Sie lächelte verschmitzt. „Im doppelten Wortsinn.“
    „Hauptsache, Sie legen Hand an.“
    Angesichts der plötzlich aufgeladenen Atmosphäre schwiegen sie beide einen Moment, bevor Kieran sich räusperte und wieder auf ihr Training zu sprechen kam. Darauf hätte er sich besser die ganze Zeit beschränkt.
    „Also. Kommen Sie heute um halb sieben ins Studio und machen Sie sich darauf gefasst, beim Training Ihr Fett wegzubekommen. Um die Massage kümmern wir uns nächste Woche.“
    Ihre Wangen waren leicht gerötet. „Das habe ich vor. Mein Fett wegzubekommen, meine ich.“
    Kieran nahm sich fest vor, seine Gedanken nur auf das Training zu konzentrieren, aber das konnte schwierig werden. Diese Frau zog ihn einfach magisch an. Vielleicht waren es ihr Sinn für Humor, ihre Verletzlichkeit. Oder ihr wundervolles rotes Haar, die süßen Wangengrübchen und die großen blauen Augen. Vielleicht lag es auch daran, wie sie sich um ihre Tochter sorgte und wie tapfer sie ihr Schicksal trug.
    Was auch immer, es konnte ihm sehr gefährlich werden. Seit zehn Jahren arbeitete er nun schon als Personal Trainer, und er hatte seinen Grundsatz, nichts mit Klientinnen anzufangen, noch nie verletzt. Er war noch nicht ein einziges Mal in Versuchung geraten.
    Bis jetzt.
    Zum Glück war er diszipliniert und standhaft. Er würde seine Prinzipien auf keinen Fall aufgeben.

4. KAPITEL
    Erica hatte sich durch zwei Staus und eine Baustelle gekämpft, um pünktlich im Klub zu sein – und das Wiegen und Messen möglichst schnell hinter sich zu bringen.
    Trotzdem schien es Ewigkeiten zu dauern. Auf der modernen digitalen Waage hatte sie fest die Augen zugekniffen, und jetzt, während Kieran mit einem Maßband um sie herumging und zwischendurch die Ergebnisse auf seinem Klemmbrett notierte, stand sie stocksteif da und ließ ihn nach und nach eines nach dem anderen ihrer intimen Geheimnisse enthüllen.
    Als Kieran ihr T-Shirt hochhob, um ihre Taille zu messen, bekam sie am ganzen Körper Gänsehaut. Hoffentlich bemerkte er es nicht.
    „Frieren Sie?“, fragte er.
    Offenbar entging ihm wirklich nichts.
    So unschuldig wie möglich schaute sie sich über die Schulter nach ihm um. „Ein bisschen.“
    Was glatt gelogen war. In Wirklichkeit wurde ihr unter seinen Berührungen an ihrer empfindlichen Taille abwechselnd heiß und kalt.
    „Das gibt sich gleich, wenn wir mit dem Training anfangen.“
    „Bestimmt.“
    Sie hielt den Atem an, als er zur letzten Messung kam – ihrer Hüften. Hoffentlich reichte das Maßband wenigstens …
    Als er fertig war, überflutete sie Erleichterung.
    „Na, so schlimm war’s doch gar nicht, oder?“, fragte er und legte den Stift weg.
    Er hatte gut reden. „Kann ich die Ergebnisse sehen?“, fragte sie.
    „Natürlich.“
    Mit zusammengebissenen Zähnen ging sie zu ihm hinüber und schaute auf das Klemmbrett. Ihr Gewicht war nicht so hoch, wie sie befürchtet hatte – sondern noch höher. Und wenn sie nicht bald was unternahm, würde sie ihre Kleider in der Zeltabteilung kaufen müssen.
    Entsetzt drehte sie sich um und stieß fast mit Kieran zusammen, der ihr über die Schulter geschaut hatte.
    „Ich will bis zum ersten Dezember fünfzehn Kilo abnehmen“, erklärte sie.
    „Fünf bis sechs Kilo sind machbar in einem Monat.“
    „Und bis Weihnachten?“
    „Vielleicht zehn, wenn Sie gleichzeitig Ihre Ernährung umstellen.“
    Womit ihr einziger Trost an einsamen Abenden – Schokoladenkekse und Eis – wohl gestrichen war.
    „Das gehört wohl dazu“, erwiderte sie. „Ich war ja früher mal im Training, ich weiß, was ich essen sollte und was nicht.“
    „Na dann, legen wir los.“ Er deutete auf die verglaste Doppeltür am anderen Ende seines beeindruckenden Büros. „Hier lang, bitte.“
    „Das ist wohl der Raum mit den Ketten und Peitschen?“
    „Nein, nur mein privater Trainingsraum. Die Ketten und Peitschen habe ich oben in meiner Wohnung.“
    „Ach, Sie wohnen hier auch?“
    „Ja, das ist praktischer. Es hat immer so viel Zeit gekostet, sich durch den Verkehr zu kämpfen. Außerdem habe ich einen tollen Blick über die Stadt. Bei Gelegenheit zeige ich es Ihnen mal.“
    „Warum nicht jetzt?“, fragte sie, ohne nachzudenken. Etwas verspätet fiel ihr ein, dass das wohl keine gute Idee war. Selbst wenn er sich völlig professionell verhielt – für sich selbst würde sie da nicht die Hand

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