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Endlich ist Mommy wieder glücklich!

Endlich ist Mommy wieder glücklich!

Titel: Endlich ist Mommy wieder glücklich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristi Gold
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ins Feuer legen.
    „Nein, nein, wir haben heute schon genug Zeit vertan“, antwortete er etwas tadelnd. „Jetzt wird trainiert.“
    „Wenn’s sein muss …“
    „Keine Sorge, wir fangen langsam an.“
    Das hatte er heute Morgen beim Joggen auch schon gesagt.
    Hinter den Glastüren lag ein Fitness-Paradies – in dem man auf Tonnen von Stahl stand. Kieran hatte jede Trainingsmaschine, die jemals erdacht worden war – und er war offenbar entschlossen, sie mit jeder Einzelnen bekannt zu machen. Nach und nach entwickelte er sich dabei von einem freundlichen Cheerleader zu einem unerbittlichen Sklaventreiber, und als er ihr schließlich eine Flasche Wasser reichte, taten ihr alle Muskeln weh.
    Bevor er sie auf das nächste Gerät jagen konnte, ließ sie sich auf eine der Schaumstoffmatten sinken, schloss die Augen und stöhnte: „Genug.“
    Da sie nicht sofort eine Antwort bekam, machte sie die Augen wieder auf. Kieran kniete neben ihr. Offenbar war er noch nicht fertig mit ihr.
    Und tatsächlich: „Wo Sie sich schon so schön hingelegt haben, können wir gleich ein paar Sit-ups machen.“
    „Keine gute Idee.“
    „Jetzt machen Sie doch nicht so kurz vorm Ziel schlapp.“
    „Na schön, aber höchstens zehn.“ Eher würde er sie sowieso nicht in Ruhe lassen.
    „Wir werden sehen“, erwiderte er lächelnd.
    Also verschränkte sie die Hände hinter dem Kopf und hob den Oberkörper, das Gesicht vor Anstrengung verzogen. Sie musste schrecklich aussehen – die Haare klebten ihr an der Stirn, ihr T-Shirt war schweißnass, ihre Wangen knallrot.
    „Sie schonen Ihre Bauchmuskeln geradezu“, mahnte Kieran.
    „Gar nicht“, stöhnte sie.
    „Doch.“ Er rutschte ans Ende der Matte und hielt ihre Füße fest. „Jetzt versuchen Sie es noch mal.“
    Nach einigen Wiederholungen ließ sie sich zurücksinken. „Zufrieden?“
    „Noch nicht.“ Mit einer Hand auf ihren Knien, der anderen auf ihrem Bauch forderte er: „Jetzt noch zehn.“
    Sie gab sich die größte Mühe, während sie gleichzeitig versuchte, seine Hand auf ihrem Bauch zu ignorieren. Eine große, warme Hand, die direkt unter ihrem Bauchnabel lag und von der alle möglichen verwirrenden Signale zu ihrer Mitte ausstrahlten.
    Vielleicht waren Sit-ups ja doch nicht so übel …
    „Schneller“, rief er. „Muskeln anspannen. Die Beine etwas breiter, und jetzt nicht aufhören. So ist es gut. Fantastisch. Weiter so, Babe.“
    „Jemand zu Hause?“
    Als Kieran über die Schulter zur Tür schaute, stützte sich Erica auf einen Ellenbogen und sah einen großen, sehr attraktiven, braunhaarigen Mann in Jeans und Sakko in der Tür stehen.
    Kieran stand auf und wischte sich über die Stirn. „Was gibt’s, Aidan?“
    „Ich war heute mit Whit essen, und ich soll dir auf dem Heimweg das hier bringen.“ Er reichte Kieran eine Papprolle. „Die aktualisierten Pläne für den neuen Klub.“
    „Wir sind fast fertig“, erwiderte Kieran. „Wenn du ein paar Minuten wartest, können wir gleich raufgehen und ein Bier trinken.“
    „Danke, aber ich habe keine Zeit. Corri wartet mit dem Essen.“ Der Mann lehnte sich zur Seite, um an Kieran vorbeizuschauen und zwinkerte Erica zu. „Außerdem klang das gerade, als ob ich bei etwas Interessantem störe. Da willst du doch mit deinem Bruder kein Bier trinken.“
    Sein Bruder? Kopfschüttelnd ließ sich Erica auf die Matte zurücksinken.
    „Sie ist eine Klientin“, erklärte Kieran. „Wir sind beim Training.“
    „Training wofür?“
    „Halt die Klappe, Aidan.“
    Erica sah noch, wie der Mann grinste, als er Kieran auf die Schulter klopfte. „Schon gut, geht mich ja auch gar nichts an. Macht weiter und lasst euch Zeit.“
    Damit ging er und schloss die Doppeltür hinter sich.
    Kieran fluchte leise vor sich hin, aber Erica setzte sich auf und lachte los. Es fing als leises Kichern an, entwickelte sich dann aber zu schallendem Gelächter. Kieran starrte sie an, als hätte sie den Verstand verloren, doch sie konnte nicht aufhören und hielt sich die Seiten, die ja schon vom Training schmerzten.
    Erst nach einer ganzen Weile gelang es ihr, wieder zu Atem zu kommen.
    „Fertig?“, fragte er.
    Da ging es beinah wieder los, was ihr einen entrüsteten Blick eintrug. „Tut mir leid“, japste sie schließlich, „aber was er gesagt hat … einfach zu komisch.“
    „Glauben Sie mir, wenn Sie wüssten, was ich morgen beim Essen mit der Familie deswegen auszuhalten habe, würde Ihnen das Lachen vergehen.“
    Das erinnerte sie

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