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Endlich ist Mommy wieder glücklich!

Endlich ist Mommy wieder glücklich!

Titel: Endlich ist Mommy wieder glücklich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristi Gold
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vorstellen kann, was dich an einer Frau wie Erica interessieren könnte. Schließlich hast du jede Menge schlankere und attraktivere Frauen zur Auswahl.“
    Wäre sie ein Mann gewesen, hätte sie sich mit dieser Bemerkung womöglich einen Kinnhaken eingefangen. „Erica ist eine schöne Frau, äußerlich wie innerlich. Und sie hat eine unaufdringliche, angenehme Art, was man heutzutage offenbar leider selten findet.“
    Ungläubig riss sie die Augen auf. „Also schläfst du doch mit ihr?“
    „Das geht dich überhaupt nichts an.“ Damit stieg er ein und brauste davon. Wahrscheinlich hatte er seine Gefühle für Erica nicht gut genug verborgen, um Candice zu überzeugen. Ihm persönlich war es auch völlig egal, was sie dachte, aber er wollte Erica nicht schaden. Immerhin konnten sie beide alles wahrheitsgemäß abstreiten, falls Candice anfing, Gerüchte zu verbreiten. Bis jetzt. Also musste er sich in Zukunft umso mehr zusammennehmen. Oder lügen.
    „Zeit zum Wiegen, Erica.“
    Lieber wäre sie ohne Fallschirm aus einem Flugzeug gesprungen, als auf die Präzisionswaage zu steigen, auf die Kieran so einladend deutete. Sicher, sie war brav gewesen: hatte auf alle Süßigkeiten verzichtet, nur Gemüse und mageres Fleisch gegessen und jeden Tag ihr Training absolviert. Trotzdem machte ihr die Waage Angst.
    „Nun komm schon.“
    „Muss das sein?“
    „Ja. Und du wirst wahrscheinlich überrascht sein.“
    Genau. Überrascht und enttäuscht. Deshalb machte sie vorsichtshalber die Augen zu, als sie auf die Waage stieg. Kieran mit seinem unbestechlichen Klemmbrett würde ihr schon sagen, was sie wissen musste.
    Tat er aber nicht.
    „Was denn?“, drängte sie, als er schwieg.
    „Drei Kilo“, verkündete er.
    Ungläubig riss sie die Augen auf und las die Digitalanzeige selbst ab. „Das kann nicht sein!“
    „Ist es aber. Herzlichen Glückwunsch.“
    Am liebsten hätte sie gesungen, getanzt und ihren Trainer, der zumindest zum Teil für ihren Erfolg verantwortlich war, umarmt. Da sie nicht alles gleichzeitig konnte, entschied sie sich für die Umarmung.
    Doch als er sich versteifte und einen Schritt zurücktrat, schwand ihre Freude, und sie ließ ihn schnell los.
    Seine Reaktion kam allerdings nicht überraschend. Immerhin hatte er sich in letzter Zeit äußerst professionell verhalten, jeden Körperkontakt vermieden und nicht mit ihr geflirtet. Allerdings war auch immer Stormy dabei gewesen.
    Jetzt war sie nicht da, und er vermied trotzdem jeglichen Blickkontakt.
    „Du kannst ja wahre Wunder bewirken“, sagte Erica so gelassen wie möglich.
    „Das war nicht allein mein Verdienst“, erwiderte er und blickte sie dabei endlich an. „Du hast hart gearbeitet und es dir verdient.“
    „Aber es gibt noch viel zu tun. Ich bin dir sehr dankbar für deine Hilfe.“ Sie hob die Hand in einem spielerischen Schwur. „Ich verspreche, du wirst heute die beste Massage der Welt dafür bekommen.“
    Endlich lächelte er wieder. „Passt es dir heute wirklich?“
    Und wie. Seit er Stormy im Spa abgeholt und zu der Party gebracht hatte, dachte Erica an nichts anderes. „Natürlich. Wollen wir erst trainieren oder massieren?“
    „Zuerst die Massage. Du bist ja noch dafür angezogen.“
    Sie folgte Kieran durch die öffentliche Fitnesshalle in einen langen Flur, wo es einen großen Pausenraum und dahinter einen kleineren Raum mit einer Liege und einem Waschbecken mit Unterschrank und Arbeitsplatte gab.
    „Geht das hier?“, fragte er.
    „Die Liege hat keine Öffnung fürs Gesicht, aber wenn dir das nichts ausmacht, spricht nichts dagegen.“ Sie stellte ihre Tasche ab und holte ihr eigenes Klemmbrett heraus. „Bitte füll das aus und unterschreibe es.“
    Stirnrunzelnd blätterte er durch die Formulare. „Ist das wirklich nötig?“
    „Genauso nötig wie deine.“
    „Na schön.“
    In Rekordzeit füllte er die Bögen aus und reichte ihr das Klemmbrett zurück.
    Erica steckte es wieder ein und deutete auf die Liege. „Du musst schön still liegen, damit die Unterlage nicht verrutscht.“
    „Keine Sorge, ich werde wahrscheinlich sowieso sofort einschlafen.“
    Tatsächlich sah er ein wenig müde aus.
    „Schläfst du zurzeit nicht gut?“, fragte sie.
    „Nein.“
    „Ich auch nicht.“ Sie stellte die mitgebrachten Sachen auf die Arbeitsplatte und fragte sich, ob seine Schlaflosigkeit wie bei ihr mit dem Kuss zusammenhing.
    „Ich gehe jetzt raus, damit du dich ausziehen kannst, so weit wie es für dich angenehm

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