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Endlich ist Mommy wieder glücklich!

Endlich ist Mommy wieder glücklich!

Titel: Endlich ist Mommy wieder glücklich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristi Gold
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wollte.
    „Natürlich“, murmelte sie und strich mit den Händen sein Rückgrat entlang. In den nächsten Minuten gelang es ihr tatsächlich, eine professionelle Massage auszuführen. Bis sie zu der Stelle kam, wo das Laken begann. Unter dem dünnen Leinen zeichnete sich ein äußerst wohlgeformter Po ab. Die Versuchung, einen kleinen Blick zu riskieren, war riesig.
    Lieber Himmel, als ob sie noch nie einen Männerpo gesehen hätte.
    Denk an deinen hässlichsten Patienten, sagte sie sich, und ließ die Hände wieder den Rücken hinauf wandern, wo sie zwischen den Schulterblättern einen verhärteten Knoten fand und ihn bearbeitete.
    „Willst du mich umbringen?“, stöhnte Kieran.
    „Ich versuche, die Verspannung zu lösen“, erwiderte sie, ohne den Druck zu vermindern.
    „Nein, du willst dich rächen für die Übungen, die ich dir verordnet habe.“
    Männer konnten so wehleidig sein. „Ich will dir doch nur helfen. Aber wenn es dir zu viel wird, höre ich auf.“
    „Nein, nein, ich halte es aus. Aber ich freue mich auf den entspannenden Teil, ehrlich gesagt.“
    Sie bearbeitete ihn noch ein bisschen weiter und ging dann zur Entspannungstechnik über. „Wie fühlt sich das an?“
    „Wunderbar.“
    „Und, entspannt es dich?“
    „Kann man so sagen.“
    Für Erica selbst traf leider das genaue Gegenteil zu. Sie beschloss, sich seinem linken Bein zuzuwenden. Doch das war nicht eben leichter. Auch hier sah sie nur perfekt gestaltete Muskeln, von den knackigen Waden bis hin zu den kräftigen, festen Oberschenkeln. Sie wandte sich kurz ab, um sich neues Massageöl auf die Hände zu geben. Außerdem brauchte sie einen Moment, um die Fassung wiederzugewinnen.
    Wie Kieran war Professionalität ihr heilig. Zwar kannte sie einige ihrer regelmäßigen Kunden gut, aber sie blieb immer distanziert-freundlich. Nur bei Kieran gelang ihr das nicht. Kein Wunder, er war ja auch der einzige ihrer Kunden, den sie geküsst hatte.
    Entschlossen, diese Massage trotzdem professionell zu Ende zu bringen, widmete sich Erica Kierans anderem Bein.
    Und jetzt war die Brust dran. Sie atmete tief durch und nahm sich vor, sich von dem Anblick, den sie vorher schon genossen hatte, nicht aus dem Konzept bringen zu lassen.
    „Dreh dich bitte um“, sagte sie, hob das Leintuch an und wandte den Kopf ab, um nicht in Versuchung zu geraten.
    „Kann ich nicht“, erwiderte er ein wenig gepresst.
    Erica ließ das Tuch wieder sinken. „Ich gucke ganz bestimmt nicht.“
    „Ehrlich, ich kann mich jetzt nicht umdrehen.“
    Verwirrt schüttelte sie den Kopf. „Gefällt es dir nicht? Oder bist du so entspannt, dass du dich nicht bewegen kannst?“
    „Entspannt bin ich ganz und gar nicht, das kannst du mir glauben.“
    Sie schluckte. „Dann bist du von der Massage enttäuscht?“
    „Nein, nein, auf keinen Fall. Du bist einfach zu gut, das ist das Problem.“
    „Jetzt versteh ich gar nichts mehr.“
    Er hob den Kopf und blickte sie über die Schulter an. „Wenn ich mich jetzt umdrehe, wird es für uns beide ziemlich peinlich.“
    Endlich verstand sie – und damit konnte sie äußerst professionell umgehen. „Mach dir keine Sorgen, das ist nicht ungewöhnlich. Manche Männer reagieren auf bestimmte Druckpunkte mit einer Erektion.“
    „Mit Druckpunkten kenne ich mich aus“, erwiderte er ein wenig ärgerlich. „Und ich kenne meinen Körper. So was ist mir noch nie passiert.“
    Hatte sie sich bei der Massage zu sehr von ihren unbewussten Fantasien leiten lassen und ihn zu zärtlich berührt? Sie hatten in der Ausbildung darüber gesprochen, und bis jetzt war ihr so etwas auch noch nie passiert. Aber bis jetzt hatte sie ja auch noch nie einen Mann auf der Liege gehabt, den sie so begehrte wie Kieran.
    „Ich könnte wieder zur medizinischen Massage übergehen“, schlug sie vor. „Oder wär’s dir lieber, wenn ich aufhöre?“
    „Nein, eigentlich nicht, aber es ist wohl der einzige Weg. So viele Druckpunkte kannst du gar nicht umgehen.“
    „Tut mir leid“, sagte sie leise. „Das war keine Absicht.“
    Er griff nach hinten und umfasste ihre Hand. „Das ist doch nicht deine Schuld. Also, na ja, indirekt schon. Aber ich mache dir keinen Vorwurf.“
    „Gut zu wissen“, erwiderte sie. „Und was jetzt?“
    „Zieh dich um und geh schon mal aufs Laufband. Ich komme gleich nach. Sobald ich kann.“

7. KAPITEL
    Während er Erica beim Training anleitete, stemmte Kieran selbst Gewichte, schlug auf den Boxsack ein und machte Liegestütze,

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