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Endlich ist Mommy wieder glücklich!

Endlich ist Mommy wieder glücklich!

Titel: Endlich ist Mommy wieder glücklich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristi Gold
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um sich wieder unter Kontrolle zu bringen – aber es war alles vergeblich. Die Massage hatte seiner Selbstbeherrschung einfach den Rest gegeben, dabei war Erica äußerst professionell vorgegangen.
    Aber allein ihre Hände auf seinem Körper zu spüren, hatte ausgereicht, um ihn fast um den Verstand zu bringen. Kein Wunder, nachdem er nächtelang wach gelegen und sich vorgestellt hatte, wie sie ihn berührte.
    Erica war während des Trainings ungewöhnlich still, selbst als er sie zu noch mehr Leistung anstachelte. Sie widersprach nicht einmal. Wahrscheinlich war ihr die Situation genauso unangenehm wie ihm.
    „Fertig!“, rief sie ihm vom Hometrainer aus zu, auf dem sie seit zwanzig Minuten strampelte. „Was soll ich jetzt machen?“
    Dazu fielen ihm sofort einige gute Vorschläge ein, die leider alle völlig unakzeptabel waren. Kieran legte die Hanteln, mit denen er gerade trainierte, auf das Regal zurück und wischte sich mit dem Unterarm den Schweiß von der Stirn. „Das war’s für heute.“
    Sie kletterte vom Rad und kam zu ihm herüber. „Bist du sicher? Ich habe noch eine Dreiviertelstunde Zeit, bevor ich Stormy abholen darf.“
    „Dann bleib einfach hier, ich muss nirgendwo hin.“ Aber ich werde noch verrückt, fügte er innerlich hinzu, als Erica einen Schluck Wasser trank und sich danach die Lippen leckte.
    „Dann könntest du mir ja deine Wohnung zeigen“, schlug sie vor. „Das hattest du mir versprochen.“
    „Sicher.“ Falsche Antwort. Er konnte einfach nicht mehr klar denken. Mit ihr in seiner Wohnung allein zu sein, war jetzt bestimmt nicht die beste Idee. Aber nun kam er aus der Sache nicht mehr raus. Also ergab er sich seinem Schicksal. „Hier entlang.“
    Er führte sie zu der Tür im hinteren Bereich seines privaten Studios, wo er einen Code in die Alarmanlage eingab. „Zwei Stockwerke nach oben, bitte.“
    Erica lächelte ihn an. „Was, es gibt keinen Aufzug?“
    „Aufzüge sind was für Leute, die zu faul zum Laufen sind“, gab er zurück.
    „Hey, schon gut. Wieso hast du denn so schlechte Laune?“
    Weil er so wütend auf sich selbst war. „Entschuldigung.“
    Schweigend stiegen sie die Treppen hinauf, bis er vor seiner Wohnungstür stehen blieb, um wieder einen Code einzugeben.
    „Kommt mir vor wie das Hauptquartier der geheimen Fitnesspolizei“, bemerkte Erica. „Jetzt weiß ich auch, warum du meine Alarmanlage so merkwürdig fandest.“
    Ihr Humor war unwiderstehlich, und er erwiderte ihr Lächeln.
    „Es ist aber nur eine ganz normale Dreizimmerwohnung“, sagte er.
    „Normal?“, fragte sie, als sie in dem großen Wohnzimmer standen. „Das ist unglaublich. Die Einrichtung ist einfach fantastisch. Und die Wendeltreppe erst!“
    „Na ja, sie ist ganz nett, aber unpraktisch, wenn man Möbel nach oben bringen will. Möchtest du auch was trinken?“ Er selbst brauchte jetzt definitiv einen Drink. Vielleicht half ihm das, sich endlich wieder zu entspannen. „Wie wär’s mit einem Glas Wein?“
    „Ich bin auf Diät“, erinnerte sie ihn. „Sonst sehr gerne.“
    Zum Glück hatte er in seiner gut bestückten Bar auch Rotwein. „Ich habe einen schönen Bordeaux hier. Rotwein ist gut für die Gesundheit, solange man ihn in Maßen genießt.“
    „Dann nehme ich gern ein Glas. Aber nur einen kleinen Schluck, ich muss ja noch fahren.“
    Während Kieran den Wein einschenkte, trat Erica an die riesige Fensterfront des Wohnzimmers. „Was für eine Aussicht!“, schwärmte sie. „Hast du im Schlafzimmer auch so große Fenster?“ Sie drehte sich zu ihm um und lächelte etwas verlegen. „Was nicht heißen soll, ich will es mir anschauen.“
    Beinah hätte er gesagt, „warum nicht“. Wenn er seine lose Zunge nicht im Zaum hielt, würden sie früher oder später doch wieder in einer sehr delikaten Situation landen.
    Er stellte die Gläser auf den Couchtisch und wollte ihr gerade vorschlagen, sich aufs Sofa zu setzen, als sie das Haarband löste, das ihren Pferdeschwanz zusammenhielt. Wie ein seidiger Vorhang fiel das rote Haar über ihren Rücken. Bis jetzt hatte er es noch nie offen gesehen.
    Fasziniert beobachtete er, wie sie die wunderbare Flut ausschüttelte. Und als sie sie mit geübten Bewegungen zusammenraffte, um sie wieder zum Pferdeschwanz zu binden, stand er plötzlich neben ihr, ohne so recht zu wissen, wie er dorthin gekommen war.
    „Lass es offen“, verlangte er.
    Langsam ließ sie den Arm sinken, und er strich mit der Hand über die rote Pracht, die ihr

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