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Endlich ist Mommy wieder glücklich!

Endlich ist Mommy wieder glücklich!

Titel: Endlich ist Mommy wieder glücklich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristi Gold
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sie damit anrichtete. „Wir sind jetzt fertig“, erklärte er.
    Sie streckte sich genüsslich. „Gut, ich bin auch ganz schön erledigt.“
    Wie konnte sie nach einem so heißen Kuss so gelassen bleiben? „Als das das letzte Mal passiert ist, habe ich dir versprochen, dass …“
    „… es nicht wieder vorkommt, ich weiß“, beendete sie seinen Satz. „Weil du keine Klientinnen küsst. Aber mach dir keine Gedanken, diesmal habe ich dich geküsst, also hast du deine Regeln nicht gebrochen.“
    „Das ist aber eine sehr schräge Logik.“
    Sie kam auf ihn zu und blieb dicht vor ihm stehen. Ihre Augen funkelten. „Hast du ein Problem damit, wenn eine Frau den ersten Schritt macht?“
    Ein Problem? Allerdings. Es war ein ziemlich hartes, unübersehbares Problem, da er nur eine Jogginghose trug. „Wir waren uns doch einig, dass das nicht geht.“
    „Das hast du bestimmt. Aber wenn du es unbedingt so willst, dann werde ich mich dran halten.“
    Offenbar war sie jetzt verletzt, und das hatte er auf keinen Fall gewollt. „Unter anderen Umständen lägen wir nach so einem Kuss jetzt schon nackt auf dem Sofa“, erklärte er. „Aber ich bin dein Trainer, du bist meine Klientin, und da müssen wir uns eben zusammennehmen.“
    „Auch gut. Ich muss nach Stormy schauen.“
    Unglaublich, wie schnell sie von der sexy Verführerin zur besorgten Mutter werden konnte.
    „Komm morgen ins Studio und mach dich auf ein Programm von etwa zwei Stunden gefasst. Wir machen Konditions- und Krafttraining.“
    „Okay. Ich bringe Stormy mit.“ Jetzt lächelte sie wieder. „Wir können eine Anstandsdame wohl ganz gut gebrauchen.“
    Kieran gab keine Antwort, sondern sammelte eilig seine Sachen ein, um das Haus zu verlassen, bevor er doch noch eine Dummheit machte.
    Wie zum Beispiel Erica zu küssen und sie zu fragen, ob er über Nacht bleiben konnte. Er dachte daran, was seine Mutter gesagt hatte. So gern er auch mit Erica geschlafen hätte, es wäre ihr gegenüber nicht fair gewesen. Vielleicht war es sogar das Beste, wenn er sie nicht mehr trainierte und aus ihrem Leben verschwand, solange noch Zeit dafür war.
    Aber der Gedanke, sie nicht wiederzusehen, war einfach unerträglich.

6. KAPITEL
    Nach ihrem Verführungsversuch vom Vortag war sich Erica nicht sicher, wie sie Kieran gegenübertreten sollte. Sehr elegant war ihr Überfall ja nicht gerade gewesen. Aber zumindest hatte Kieran sie nicht entrüstet zurückgestoßen. Im Gegenteil, er hatte den Kuss erwidert. Und dann davon gesprochen, nackt auf dem Sofa zu liegen …
    Noch mehr Anreiz, schnellstens wieder in Form zu kommen. Denn wenn sich tatsächlich die Möglichkeit ergab, mit einem Mann zu schlafen – Kieran oder einem anderen –, würde sie ja nicht darum herumkommen, sich auszuziehen.
    „Mom, hast du Kaylees Mutter angerufen?“
    Erica wurde knallrot, als Stormy sie aus ihren unanständigen Gedanken riss. „Ja, habe ich.“
    „Und, darf ich hingehen?“, fragte Stormy aufgeregt.
    „Ja, darfst du.“
    „Juhu!“ Stormy klatschte in die Hände und trampelte mit den Füßen. „Ich kann es gar nicht abwarten!“
    Leider ging es Erica nicht so. Sie machte sich immer noch Sorgen wegen der anwesenden Jungs. Aber daran würde sich nichts ändern lassen, bis die Party vorüber war. In der Zwischenzeit würde sie sich mit Kieran befassen.
    „Hast du Lust, heute beim Training zuzuschauen?“, fragte Erica ihre Tochter, als sie den Wagen auf dem Parkplatz vor dem Studio abgestellt hatte.
    „Darf ich?“, fragte Stormy überrascht.
    „Wenn du mir versprichst, dich nicht über mich lustig zu machen.“
    „Versprochen.“
    „Was ist mit deinen Hausaufgaben?“
    „Die habe ich schon im Spa gemacht.“ Nach kurzem Schweigen fügte sie hinzu: „Ich hab dich lieb, Mom.“
    Erica gab sich Mühe, sich ihre Rührung nicht anmerken zu lassen. „Ich hab dich auch lieb, Spatz. Und jetzt los, damit wir bald zu Abend essen können.“
    Als sie Kierans privaten Fitnessraum erreichten, machte sich Stormy von ihrer Hand los und stürmte ohne anzuklopfen hinein. Erica hörte, wie sie mit Kieran sprach, und bekam Herzklopfen. Heute trug er nur ein weißes Tanktop statt des üblichen T-Shirts, und ihr Herzschlag beschleunigte sich weiter.
    Verflixt, dieser Mann sah gut aus – ein Meter neunzig pure Verführung.
    „Mom?“
    Erica riss sich von Kierans Anblick los, als ihre Tochter sie am Ärmel zupfte.
    „Was ist denn, Süße?“
    „Du hast zu Kieran noch nicht Hallo

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