Endlich ist Mommy wieder glücklich!
gemeint. Ich versuche nur eine Möglichkeit zu finden, das Wochenende mit dir zu verbringen.“
Es klang wirklich verzweifelt. „Das ganze Wochenende, ja?“ Nachdenklich zupfte sie an ihrer Unterlippe. „Ich habe nur zwei Termine – einer ist ein neuer Kunde und der andere gibt nie Trinkgeld. Ich könnte das nächste Woche wieder reinarbeiten, wenn ich Dienstag und Mittwoch länger bleibe.“
Kieran wollte sie nicht unter Druck setzen, aber sie heute Abend noch nach Hause zu bringen, war mehr, als er ertragen konnte. Er würde sie noch einmal fragen und ihre Antwort als endgültig akzeptieren.
„Bleib hier, Erica“, flüsterte er und küsste sie auf die Stirn. „Ich verspreche dir, du wirst es nicht bereuen.“
Unwillkürlich hielt er den Atem an, als sie nicht sofort antwortete. Dann stand sie auf und streckte ihm die Hände hin. „Na gut, ich bleibe.“
9. KAPITEL
Erica hatte ihre Entscheidung getroffen. Was kam als Nächstes?
Kieran nahm ihre Hand, und sie folgte ihm ins Schlafzimmer. Mittlerweile hatte sie ganz schön Herzklopfen. Konnte es wahr sein? Dieser wunderbare, bildschöne Mann wollte wirklich sie, Erica Stevens, das Mädchen vom Land, das einst so große Träume gehabt hatte?
Er drückte einen Kuss auf ihre Handfläche. „Hast du manchmal Fantasien über Sex am Strand?“
„Wie bitte? Da hat man nachher doch überall Sand …“
„Hey, ich versuche hier, romantisch zu sein“, sagte er lachend.
„Tut mir leid, ich hatte in den letzten Jahren nicht viel Zeit für Fantasien.“
„Was hältst du davon, wenn ich den Strand hierher hole?“
Wie wollte er das anstellen? „Nur zu.“
Kieran ließ sie los und nahm eine Fernbedienung vom Nachttisch. Auf Knopfdruck glitt die Glasfront zur Seite. Nun lag nur noch die Terrasse zwischen ihnen und dem Strand. Eine leichte Brise wehte herein, leises Wellenrauschen erfüllte den Raum.
„Unglaublich“, murmelte sie, als er sie in die Arme zog.
„Sag Bescheid, wenn es dir zu kühl wird. Ich habe genug Hitze für uns beide.“
„Hat das Bett auch eine Fernbedienung, die es zum Beispiel vibrieren lässt?“
„Nein, das müssen wir schon selbst erledigen. Aber wir gehen noch gar nicht ins Bett.“ Er ging zum Kleiderschrank und holte einen Armvoll Decken und Kissen heraus, die er außerhalb der offenen Türen ausbreitete.
Als er die Hand nach ihr ausstreckte, ging sie ohne Zögern auf ihn zu und gab sich seinem tiefen, leidenschaftlichen Kuss hin. Danach war sie mehr als bereit, mit ihm auf die ausgebreiteten Decken zu sinken. Doch stattdessen kniete er vor ihr nieder und streifte ihr die Pumps von den Füßen, ließ dann seine Hände ihre Beine hinaufgleiten, küsste ihre Knie, schob den Rock weiter nach oben.
Erica stand wie erstarrt da, brennend vor Verlangen, als sie seine Zunge auf der Innenseite ihrer Schenkel spürte – erst an dem einen, dann dem anderen – und wünschte sich nichts sehnlicher, als dass er immer weitermachen würde, bis er am Zentrum ihrer Lust ankam.
Doch bevor es so weit war, stand er wieder auf und bedeckte ihr Dekolleté mit kleinen Küssen. „Das habe ich mir den ganzen Abend schon gewünscht“, sagte er leise und tastete nach dem Verschluss ihres Tops.
Plötzlich verunsichert hielt sie seine Hand fest. „Können wir erst das Terrassenlicht ausmachen?“
Er lächelte schelmisch: „Im Dunkeln sehe ich aber nicht so gut.“
„Und ich bin keine zweiundzwanzig mehr.“
„Zweiundzwanzigjährige interessieren mich auch nicht. Aber wenn du dich im Dunkeln besser entspannen kannst, kein Problem.“
Während er zum Lichtschalter ging, knöpfte er sein Hemd auf. Dann wurde ihr Platz nur noch vom Mond erhellt. Einige Gartenlaternen, die den Weg zum Strand säumten, spendeten zusätzlich weiches Licht.
Als er zu ihr zurückkam, war es noch hell genug, um zu erkennen, dass er das Hemd ausgezogen hatte, und sie vergaß ihre Nervosität und genoss seinen Anblick. Beinah ehrfürchtig legte sie die Fingerspitzen auf seine Brust, folgte der Kontur seiner Muskeln, strich über seinen Bauch. Zu gerne hätte sie auch seinen nackten Po unter ihren Händen gespürt, doch offenbar wollte Kieran sie zuerst ausziehen.
Als er den Reißverschluss ihres Rocks aufmachte, überlief sie ein Schauer, und als der Rock an ihr zu Boden glitt, begann sie zu zittern.
„Ist dir kalt?“, flüsterte Kieran. Sein warmer Atem streifte ihren Nacken.
Sie schob den Rock mit dem Fuß zur Seite. „Ganz im
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