Endlich Nichtraucher!
gibt.
Checkliste
Wenn Sie diesen einfachen Anweisungen folgen, kann nichts schief gehen.
Legen Sie ein feierliches Gelübde ab, dass Sie niemals wieder etwas rauchen, kauen oder lutschen werden, das Nikotin enthält, und halten Sie sich daran.
Machen Sie sich eines bewusst: Da ist absolut nichts, was Sie aufgeben müssten. Darunter verstehe ich nicht einfach, dass es Ihnen als Nichtraucher in jeder Hinsicht besser gehen wird (das haben Sie ja schon immer gewusst). Ich meine damit auch nicht, dass es zwar keinen vernünftigen Grund gibt, der fürs Rauchen spricht, Sie aber trotzdem irgendein Vergnügen oder eine Hilfe davon haben müssen, weil Sie es sonst nicht tun würden. Sondern ich meine, dass Zigaretten weder echten Genuss noch wahre Hilfe bieten. Das ist nur eine Täuschung, wie wenn Sie mit dem Kopf gegen die Wand rennen, weil das Gefühl, damit aufzuhören, so angenehm ist.
Es gibt keine »eingefleischten«, unverbesserlichen Raucher. Sie sind nur einer von Millionen, die in diese raffinierte
Falle gestolpert sind. Wie Millionen anderer Exraucher, die einmal glaubten, sie könnten nicht entkommen, sind Sie Ihrer Sucht entkommen.
Wenn Sie immer wieder die Vor- und Nachteile des Rauchens gegeneinander abwägen, lautet der Schluss stets: »Hör auf damit. Du bist ein Idiot.« Daran wird sich nie etwas ändern. Das war schon immer so und wird immer so sein. Nachdem Sie die Entscheidung getroffen haben, von deren Richtigkeit Sie überzeugt sind, quälen Sie sich nie mit Selbstzweifeln.
Versuchen Sie nicht, jeden Gedanken ans Rauchen zu verdrängen, und machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie dauernd daran denken. Aber wenn Sie daran denken – heute, morgen oder den Rest Ihres Lebens –, dann in folgender Form: »Juhuu! Ich bin ein Nichtraucher!«
Verwenden Sie keine Ersatzprodukte.
Lagern Sie keine Zigarettenvorräte.
Meiden Sie nicht die Gesellschaft anderer Raucher.
Ändern Sie Ihren Lebensstil nicht lediglich aufgrund der Tatsache, dass Sie nicht mehr rauchen.
Wenn Sie die obigen Anweisungen befolgen, werden Sie bald den Moment der Freiheit erleben. Aber:
Warten Sie nicht auf diesen Moment. Leben Sie einfach weiter. Genießen Sie die Höhepunkte und überwinden Sie die Tiefpunkte. Dann wird dieser Moment nicht auf sich warten lassen.
43 | Helfen Sie den Rauchern auf dem sinkenden Schiff
Unter den Rauchern herrscht heutzutage Panik. Sie spüren, dass sich in der Gesellschaft etwas verändert. Das Rauchen gilt heute als unsoziale Verhaltensweise, sogar bei den Rauchern selbst. Auch sie haben das Gefühl, dass die ganze Sache dem Ende naht. Millionen von Rauchern befreien sich von ihrer Sucht, und alle Raucher sind sich dessen bewusst.
Jedes Mal, wenn ein Raucher das sinkende Schiff verlässt, fühlen sich die Zurückgebliebenen noch elender. Jeder Raucher weiß instinktiv, dass es lächerlich ist, gutes Geld für getrocknete, in einer Papierhülle zusammengerollte Blätter zu bezahlen, sie anzuzünden und dann Krebs erregende Teerstoffe in seine Lunge einzuatmen. Wenn Sie dieses Verhalten immer noch nicht blödsinnig finden, versuchen Sie doch einmal, sich eine brennende Zigarette ins Ohr zu stecken, und fragen Sie sich nach dem Unterschied. Es gibt nur einen: Auf diese Art kommt man nicht ans Nikotin heran. Wenn Sie aufhören können, sich Zigaretten in den Mund zu stecken, werden Sie das Nikotin nicht mehr brauchen.
Raucher können keinen vernünftigen Grund nennen, warum sie rauchen, aber wenn andere es auch tun, kommen sie sich nicht ganz so idiotisch vor.
Raucher lügen ganz offenkundig sich und anderen etwas vor, was ihre Raucherei angeht. Dazu sind sie gezwungen. Um nicht alle Selbstachtung zu verlieren, besorgen sie sich ihre Gehirnwäsche selbst. Sie haben das Bedürfnis, ihre Gewohnheit zu rechtfertigen, nicht vor sich selbst, sondern vor den Nichtrauchern. Deshalb lassen sie sich ständig darüber aus, wie schön und angenehm das Rauchen angeblich ist.
Setzt ein Raucher auf die »Methode Willenskraft«, um mit dem Rauchen aufzuhören, wird er immer das Gefühl haben, etwas entbehren zu müssen, und darüber jammern. Das bestätigt andere Raucher nur darin, wie Recht sie haben, wenn sie weiterrauchen. Hat es ein Exraucher tatsächlich geschafft, sich das Rauchen abzugewöhnen, ist er dankbar, dass er nicht länger seine Gesundheit mit Füßen treten und sein Geld verschleudern muss. Aber er tut nichts, weswegen er sich rechtfertigen müsste, daher geht er auch nicht von sich aus herum
Weitere Kostenlose Bücher