Endlich wieder frei atmen
tägliche Nasenspülung. Wer es verträgt, der kann auch regelmäßig Dampfbäder mit Salzwasser machen (siehe auch Seite 231 ). Darüber hinaus gibt es verschiedene homöopathische Komplexmittel, die – neben anderen Homöopathika – alle Kalium bichromicum in den Potenzen D4 oder D8 enthalten. Fragen Sie dazu einen naturheilkundlich versierten Therapeuten oder in einer entsprechenden Apotheke nach. Dort werden Sie die passenden Mittel bekommen.
Traumata
Traumata nennt man die Folgen von Erlebnissen, die als Bedrohung des eigenen Lebens, der eigenen Sicherheit oder Gesundheit wahrgenommen werden. Sie können jedoch auch aus der Beobachtung von derartigen Erlebnissen bei anderen Menschen herrühren. Dabei ist es egal, wie lange diese Situationen andauerten. Trauma-Folgen können dauerhafte körperliche, gefühlsmäßige und psychische Probleme sein.
Ereignisse mit einem Trauma als Folge können sehr unterschiedlich aussehen. Der Tod eines nahestehenden Menschen oder auch eines geliebten Haustiers gehört auf jeden Fall dazu, auch Gewalt- und Kriegserfahrungen und jede Art von körperlichen Verletzungen und Unfällen können sich als Trauma auswirken. Ebenso kann die Trennung/Scheidung vom Lebenspartner ein Trauma auslösen sowie bei Kindern die Trennung der Eltern. Auch ein ungewollter Wohnortwechsel, die Diagnose einer lebensbedrohenden Krankheit oder Erlebnisse, bei denen ein Verlust der Selbstbestimmung erzwungen wird (z.B. Krankenhausaufenthalt, Entführung, Inhaftierung) und auch heftige Schmerzen können Traumata nach sich ziehen. Besonders bei den Gewalterfahrungen kann schon das Zuschauen, wie anderen Menschen Gewalt angetan wird oder sie Verletzungen erleiden, ein Trauma bewirken. Daher sind Personen, die im Katastrophenschutz, bei der Feuerwehr, der Polizei oder als Notfallsanitäter und -ärzte arbeiten, besonders gefährdet.
Kennzeichnend für ein Trauma ist, dass sich die betreffende Person zum Zeitpunkt des Ereignisses wie gelähmt und taub fühlt, unfähig zu Reaktionen. Das Leben fühlt sich an wie unter einer Glasglocke, die den Betroffenen von seiner Umwelt und auch von der eigenen Person abschirmt. Man kann sich selbst und auchsonst nichts mehr richtig wahrnehmen. Dieser Zustand kann über Tage und auch Wochen anhalten. Später folgen Phasen, in denen Erinnerungen an das Ereignis Gefühle der Hilflosigkeit und der Angst oder des Entsetzens auslösen können.
Möglicherweise haben Sie bei Ihrer ersten großen Atemnot ein Trauma erlitten. Oder vielleicht hat die Diagnose „COPD“ zusammen mit Ihren späteren Recherchen im Internet in Ihnen ein solches „Taubheits- oder Glasglockengefühl“ erzeugt? Haben Sie Ängste entwickelt, von denen Sie meinten, sie nicht mehr beherrschen zu können? Oder welche Gefühle haben Sie beschlichen? Leiden Sie vielleicht immer noch unter quälenden Fragen wie „Warum bin ich nicht eher zum Arzt gegangen?“, „Wie lange werde ich noch leben?“, „Werde ich irgendwann ersticken?“. Erinnern Sie sich bei diesen Situationen an Stresssymptome wie Herzrasen, schnelles Atmen, Schwindel und Schwächegefühle? Oder auch Muskelverspannungen, Zittern, Schwitzen und gleichzeitiges Frieren, Magenschmerzen und Verdauungsstörungen (Kloß im Bauch, Durchfall), Reizbarkeit und später dann vielleicht Schlafstörungen, Albträume, körperliche und geistige Erschöpfung oder andere auffällige Symptome? Doch forschen Sie auch in der Vergangenheit, ob Sie schon früher für Sie dramatische Erlebnisse hatten, die solche Reaktionen auslösten. Nicht zuletzt zählt auch jedes gegen den Verstand immer weiter betriebene Suchtverhalten (Rauchen!) zu den möglichen Folgen eines Traumas.
Wenn Sie immer wieder unter den Folgen und Fragen wie die oben beschriebenen leiden oder wenn Sie das Rauchen auch nach Ihrer Diagnose immer noch nicht sein lassen können, dann ist es gut möglich, dass Sie unter einem oder mehreren Trauma/ta leiden. Sie sollten unbedingt aktiv werden und sich Hilfe holen. Denn Ängste können lähmen und eine aus Angst gelähmteAtemmuskulatur können Sie gar nicht gebrauchen. Allein schon die Angst vor der Angst kann Atembeschwerden auslösen. Bei einem tief sitzenden Trauma kann es schon ausreichen, mit jemandem zu sprechen, der unter Atemnot leidet, und die eigene gesundheitliche Situation verschlechtert sich deutlich.
Es gibt heutzutage viele Therapieansätze, um Traumata aufzulösen und damit auch die daraus entstandenen Symptome zu beseitigen. Ich
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