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Endlich zu Hause - Endlich bei dir

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Titel: Endlich zu Hause - Endlich bei dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gina Wilkins
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Ich weiß Ihr Angebot zu schätzen." Burt stand auf. „Wir müssen uns bald mal wieder unterhalten. Vielleicht in Coras Cafe. Haben Sie ihren Kuchen schon probiert?"
    „Noch nicht."
    „Sie backt den besten, den ich je gegessen habe, und ich bin ein Kenner." Burt warf noch einen Blick zum Parkplatz der McBrides. „Wir sehen uns, Mac."
    Mac hatte das Gefühl, dass Burt Davenport so leicht nichts entging.
    „Du hättest ihn zum Essen einladen sollen", meinte Emily abends, als Burt ihr von seinem Besuch bei Mac erzählte.
    „Wieso? Wir kennen ihn ja gar nicht."
    „Er ist neu in der Stadt. Wahrscheinlich ist er einsam."
    „Er scheint mir ein Einzelgänger zu sein. Jedenfalls hat er die meisten Einladungen abgelehnt, die er von Leuten aus der Stadt bekommen hat."
    „Vermutlich hat er gemerkt, dass sie ihn bloß aushorchen wollten."
    Burt lächelte und half seiner zweijährigen Tochter Ciaire, einen roten Klotz oben auf ihren Turm zu setzen. „Und würdest du das nicht auch gern tun?"
    Emily war beleidigt. „Ich bin nicht an seinen Privatangele genheiten interessiert. Es wäre nur eine nette Geste, ihn zum Dinner einzuladen."
    „Es ist nicht meine Gewohnheit, Fremde herzubringen, solange ich nicht weiß, ob meine Familie vor ihnen sicher ist."
    Emily verdrehte die Augen. Burt übertrieb es mal wieder mit seiner Rolle als Beschützer.
    „Du magst ihn, Burt. Das merke ich."
    Das stimmte, obwohl Burt nicht sicher war, ob er ihm vertraute. Mindestens einmal hatte Mac gelogen. Nämlich als er gesagt hatte, dass er ein Foto von dem Garrett-Haus bei einem Makler gesehen hatte. Die Maklerin hatte Burt erzählt, dass Mac zu ihr gekommen war und gefragt hatte, welche alten Häuser es in dieser Gegend gab.
    Mac hatte ständig an den Kuchen in Coras Cafe gedacht, seit Burt ihn am Tag zuvor erwähnt hatte. Und da es ein angenehmer Abend war, ging er nun zu Fuß hin.
    Einige halbwüchsige Jungen mit mürrischen Gesichtern hingen auf dem Bürgersteig herum. Vier von den sieben Jungen rauchten, und Mac dachte, dass sich hier Ärger anbahnte.
    Er hatte in Savannah schon jüngere Teenager mit Waffen und Drogen erwischt.
    Die Jungen versperrten Mac den Weg. Er hätte auf der Straße an ihnen vorbeigehen können, aber es kamen ein paar Autos, und er hatte keine Lust, ausweichen zu müssen. „Darf ich?" Er wand te sich an den Jungen, der am freundlichsten aussah.
    Der Junge wollte beiseite treten, aber zwei seiner Freunde hinderten ihn daran. Sie sahen Mac herausfordernd an. Er dachte, dass sie sich offenbar langweilten und Aufregung wollten.
    Wenn er hätte entscheiden sollen, hätte er sie alle arbeiten geschickt.
    Ohne etwas zu sage n, beobachteten die Jungen, wie er reagieren würde. Der eine zog an seiner Zigarette und blies Mac den Rauch direkt ins Gesicht. Mac kniff die Augen zusammen und behielt weiter den Jungen im Auge, an den er sich zuerst gewandt hatte. „Vielleicht hast du mich nicht verstanden. Ich habe dich gebeten, mich vorbeizulassen."
    Der Junge schluckte und wich ein Stück zurück.
    „Komm schon, Brad, du Feigling", murmelte einer. „Wir waren zuerst hier. Er soll um uns herumgehen."
    Mac sprach sehr leise. So hatte er als Polizist Leute einge schüchtert. „Geh einfach beiseite, und ich verschwinde."
    „Lass dich nicht von ihm herumschubsen, Brad", befahl ein Junge.
    „Sei ruhig, Jimbo", murmelte Brad und sah Mac an.
    „Fang nichts an, was du nicht zu Ende bringen willst." Mac ließ ihn nicht aus den Augen.
    Der Junge kam ihm vertraut vor. Etwas an seinen blaugrünen Augen erinnerte ihn an Sharon Henderson.
    Brad wurde rot und trat beiseite. Mac ging genauso lässig weiter, wie er gekommen war.
    Er hörte, wie die anderen Brad beschimpften, weil er ausgewichen war. Einer machte eine unschmeichelhafte Bemerkung über Mac, aber Mac reagierte nicht, und sie folgten ihm nicht.
    Sie waren nicht ganz so hart, wie sie vorgaben, aber das bedeutete nicht, dass sie nicht später gefährlich werden konnten, falls niemand sie zur Ordnung rief. Mac war froh, dass er nichts weiter mit ihnen zu tun haben würde.
    Sharon trug einen Schutzhelm, der zu groß war und immer verrutschte. Sie blickte durch den Sucher ihrer Kamera und igno rierte das Gehämmer aus dem ersten Stock. Dann drückte sie auf den Auslöser, ließ die Kamera sinken und überlegte, ob sie eine Aufnahme aus einem anderen Winkel machen sollte.
    Da schob jemand von hinten ihren Helm gerade. Ihre Haut prickelte, und sie brauchte gar nicht erst die

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