Endlich zu Hause - Endlich bei dir
Mafia-Clan gehören. Die ersten beiden Möglichkeiten bereiten mir kaum Sorgen, aber die dritte schon."
Mac grinste. „Ich bin kein Verbrecher. Und ich arbeite für nie manden außer mich selbst.
Was den Millionär angeht ... ich fürchte, nein."
Sharon erinnerte sich an Tressies Frage. „Sind Sie verheiratet?"
„Nein. Wollen Sie noch mehr wissen?"
„Wahrscheinlich gibt es weitere Gerüchte. Das waren nur die, die den Weg in meinen Laden gefunden haben."
„Nehmen Sie Klatsch immer so ernst?"
Sharon lächelte. „Wohl kaum."
„Gibt es jemanden, der etwas dagegen hätte, dass Sie mit mir essen?"
Sie dachte flüchtig an Jerry. „Ich bin nicht liiert, falls Sie das meinen."
„Also ..."
Eigentlich war es ein passender Abend, um auszugehen. Brad war mit seinem Baseballteam über Nacht beim Campen, und sie hatte Jerry gegenüber eine Ausrede benutzt, weil sie ja entschie den hatte, weniger Ze it mit ihm zu verbringen. „In Ordnung. Um welche Zeit?"
„Um sieben? Ich hole Sie ab."
Sharon dachte, dass es Folgen haben würde, wenn sie zusammen gesehen wurden, und sie war nicht daran gewöhnt, dass über sie geklatscht wurde. „Ich könnte kochen." Sie überlegte, ob das weniger leichtsinnig war, als auswärts zu essen, oder eher mehr. „Wahrscheinlich haben Sie inzwischen genug vom Restaurant essen", fügte sie schnell hinzu, damit Mac nicht auf falsche Ideen kam. „Vielleicht würden Sie eine selbst gekochte Mahlzeit genießen."
„Das würde ich sogar sehr."
Sie hoffte, dass sie ihr Angebot nicht bereuen würde. Es war kaum zu fassen, dass sie Mac Cordero in ihr Haus eingeladen hatte.
Eins war sicher ... Dies hier war das einzige Schlafzimmer, in dem sie heute zusammen allein sein würden.
5. KAPITEL
Mac wäre auch damit zufrieden gewesen, Sharon in ein Restaurant einladen zu dürfen, aber ein Essen bei ihr zu Hause war noch viel besser.
Er hatte vor, den Abend gut zu nutzen. Allerdings würde er vorsichtig sein müssen, damit sie nicht misstrauisch wurde.
Sharons Haus war im Ranchstil gebaut. Solche Häuser mochte Mac gewöhnlich nicht, aber er nahm an, dass sie es mehr des Preises wege n ausgewählt hatte als aus geschmacklichen Gründen. Sie öffnete die Tür, sobald er klingelte. Anscheinend hatte sie schon auf ihn gewartet.
„Ich war nicht sicher, was Sie servieren würden." Er hielt ihr eine Flasche Wein hin. „Also habe ich weißen mitgebracht."
Sie nahm die Flasche, ohne ihm in die Augen zu sehen. „Danke. Der ist perfekt. Es gibt Huhn. Ich hoffe, Sie haben Hunger", fügte sie hinzu, als sie die Tür schloss. „Es sieht aus, als würde es später regnen, nicht? Natürlich hätten wir den Regen nötig, aber ich hoffe, er ruiniert nicht den Campingausflug, auf dem mein Bruder gerade ist. Wenn Sie sich vor dem Essen die Hände waschen wollen, da ist..."
Mac musste lächeln. „Sharon, jetzt holen Sie mal Luft."
Sie schnitt eine Grimasse. „Ich habe geplappert, was? Tut mir Leid."
Das hatte ihn nicht davon abhalten können zu bemerken, wie die hellgelbe Bluse und die braune Hose ihr glänzendes braunes Haar und ihren zarten Teint betonten. Mac überlegte, ob er ihr sagen sollte, wie hübsch sie war, aber er befürchtete, dass sie das erschrecken würde.
Also sah er sich stattdessen im Wohnzimmer um und bewunderte die kühnen Farben und die Dekorationen. „Ein schöner Raum."
„Danke. Setzen Sie sich bitte. Möchten Sie etwas zu trinken vor dem Essen?"
Er nahm auf einem roten Sofa Platz. „Nein, danke."
„Ich sehe nach dem Essen. Bin sofort zurück."
Tatsächlich blieb sie nicht lange fort. „Haben Sie diesen Raum eingerichtet?" erkundigte sich Mac.
Sharon setzte sich auf die Kante eines Sessels. „Es ist das Haus meiner Mutter, aber sie hat mir das Einrichten überlassen. Sie ist den Sommer über in Europa, und ich kümmere mich so lange um meinen jüngeren Bruder. Danach will ich etwas Eigenes ... wahr scheinlich ein Apartment."
„Sie haben gesagt, Ihr Bruder ist auf einem Campingausflug?"
„Ja. Mit seinem Baseballteam. Es ist eine Vater-Sohn-Veranstaltung. Unser Vater ist gestorben, als Brad noch ganz klein war, aber sie haben ihn ermutigt, trotzdem mitzumachen.
Brad tut mir immer Leid, wenn es um so was geht. Das erinnert ihn daran, dass er keinen Vater hat."
Mac erinnerte sich an Vater-Sohn-Veranstaltungen in seiner eigenen Jugend. Er hatte ebenfalls nie einen Vater gehabt und fragte sich nun, ob Sharons Bruder auch so wütend war deswegen. Und ob Brads
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