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Endlich zu Hause - Endlich bei dir

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Titel: Endlich zu Hause - Endlich bei dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gina Wilkins
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zugleich. „Er hat es nicht böse gemeint."
    „Du lässt zu, dass deine Freunde so über Sharon reden, Brad? Verdient sie das etwa?"
    „Er hat nur versucht, Sie auf die Palme zu bringen."
    „Es hat funktioniert." Mac ließ Jimbo nicht los. Obwohl er nicht vorhatte, dem Jungen etwas zu tun, sollte der ruhig mal ein bisschen Angst haben.
    „Lassen Sie ihn los, Cordero", befahl nun jemand hinter ihm.
    Mac blickte über die Schulter. Officer Dodson kam angerannt. „Was geht hier vor?"
    „Ich unterhalte mich bloß mit den Jungs, Officer."
    „Er ... er ist verrückt, Dodson. Nehmen Sie ihn fest", stotterte Jimbo.
    „Ich denke, wir haben genug von dir gehört, Jimbo", meinte Mac.
    „Cordero, lassen Sie ihn los. Sie können keine Jugendlichen angreifen ... außer Sie wollen ins Gefängnis."
    „Okay, Jimbo, ich lasse dich gehen", sagte Mac. „Ich nehme an, dass du verstanden hast, worum es geht. Von jetzt an pass auf, was du sagst."
    Der Junge geriet ins Stolpern, als Mac ihn plötzlich frei ließ. „Und?" wandte er sich dann an Dodson. „Wollen Sie ihm keine Handschellen anlegen?"
    Mac lächelte schwach. „Ich glaube, Officer Dodson begreift, dass ich dir bloß etwas beweisen wollte. Wenn du dich wie ein harter Kerl aufführen willst, musst du den Ärger auch ausbaden."
    Dodson schien nicht zu wissen, was er tun sollte. Am liebsten hätte er Mac wohl eingesperrt. Andererseits wollte er gern essen gehen und vergessen, dass er überhaupt etwas gesehen hatte.
    Mac hatte Mitleid mit ihm. „Es ist vorbei, Officer. Ich werde mich benehmen."
    Dodson wirkte erleichtert. „Gut. Müsst ihr Jungs nicht irgend wohin? Brad, ich glaube, deine Schwester wartet auf dich."
    Brad nickte und entfernte sich ein paar Schritte.
    Jimbo starrte Dodson noch immer ungläubig an. „Sie lassen ihn damit davonkommen?"
    „Vergiss es, Jimbo", sagte Dodson.
    Der Junge fluchte und drehte sich auf dem Absatz um. „Komm, Brad."
    „Brad", begann Mac.
    Brad sah ihn nervös und ärgerlich an. „Was?"
    „Wegen deiner Schwester lass ich dich vom Haken, was meinen Wagen angeht. Aber ein zweites Mal werde ich nicht so großzügig sein."
    Brad warf ihm einen hitzigen Blick zu, dann folgte er seinem Freund.
    Dodson seufzte. „Suchen Sie nach Ärger, Cordero, oder kommt der immer von allein zu Ihnen?"
    „Lassen Sie es mich so ausdrücken, dass ich mich darum kümmere, wenn ich welchem begegne."
    „Sie bereiten mir allmählich Sorgen, Cordero. Ich finde, Sie passen nicht hierher."
    Mac zog es vor, darauf nicht zu antworten.
    Der Officer schüttelte den Kopf. „Ich habe Hunger und gehe jetzt essen. Halten Sie sich von den Jungs fern. Ein zweites Mal kann ich Ihnen so was nicht durchgehen lassen."
    „Es dürfte kein zweites Mal geben. Guten Appetit, Officer." Mac ging zu seinem Wagen.
    Er hatte keinen Hunger mehr.

12. KAPITEL
    „Du hast dein Essen nicht angerührt. Hast du keinen Hunger?"
    Brad blickte auf. Sein Ausdruck bewirkte, dass Sharons Kehle sich zusammenzog. „Ist etwas nicht in Ordnung? Du warst den ganzen Abend so ruhig. Fühlst du dich nicht gut?"
    Er zuckte mit den Schultern. „Ich bin okay."
    „Habt ihr euch amüsiert, Jimbo und du?"
    „Jimbo kann manchmal ein richtiger Mistkerl sein", murmelte Brad.
    Er hatte sich also mit seinem Freund gestritten. Sharon entspannte sich. So was geschah dauernd. Und sie wollte sowieso, dass er sich weniger mit Jimbo traf. „Willst du darüber reden?"
    „Nein."
    „Ich habe heute mit Emily Davenport gesprochen", sagte Sha ron. „Clay freut sich, dass du morgen zu ihnen kommst. Er mag dich."
    „Er ist noch ein Kind."
    „Er ist ein netter Junge."
    „Er ist okay."
    Sharon zog es in Erwägung, Brad zu erzählen, dass Mac auch da sein würde, aber womöglich würde Brad dann gar nicht mitkommen.
    Nun schob er seinen Teller weg. „Ich habe wirklich keinen Hunger. Ich werde lesen gehen oder so was."
    Das Telefon klingelte, als sie gerade mit dem Aufräumen der Küche fertig war.
    „Wie läuft es?" fragte Mac.
    „Die Lage ist etwas angespannt. Brad hat schlechte Laune."
    „Hat er erwähnt, dass wir uns vorhin begegnet sind?"
    „Nein."
    „Ich bin ihm und seinem Freund über den Weg gelaufen, und ich nehme es ihm nicht übel, dass er es dir nicht erzählen wollte. Aber ich schätze, dass du bald genug davon hören wirst.
    Es gab Zeugen."
    Sie schloss die Augen. „Was ist passiert?"
    „Brads Kumpel Jimbo hat eine Bemerkung gemacht, und ich habe ihm höflich beigebracht, dass seine Haltung

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