Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Endlich zu Hause - Endlich bei dir

Endlich zu Hause - Endlich bei dir

Titel: Endlich zu Hause - Endlich bei dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gina Wilkins
Vom Netzwerk:
Wie läuft es denn hier?"
    „Gut. Das Haus wird bald bereit sein zum Verkauf." Soweit es Mac anging, konnte das gar nicht früh genug der Fall sein.
    Sharon sorgte dafür, dass ihr Haar und ihre Kleidung richtig saßen, bevor sie den Laden betrat, und bemühte sich um ein ausdrucksloses Gesicht.
    „Oh, oh." Tressie warf nur einen Blick auf sie. „Du musst eine interessante Mittagspause gehabt haben."
    Sharon war verblüfft. „Wieso sagst du das?"
    „Du warst doch mit Mac zusammen, oder?"
    „Wohe r weißt du das?"
    „Ich merke es am Glanz deiner Augen."
    Sharon verzog das Gesicht.
    Tressie lachte wieder. „Ich ziehe dich nur auf. Kyle McAllister war hier. Er hat dich und Mac bei Bud gesehen."
    „Kann man in dieser Stadt nicht mal ein Sandwich essen, ohne dass jeder darüber redet?"
    Sharon hätte am liebsten mit dem Fuß aufgestampft.
    Tressie zuckte mit den Schultern. „Was glaubst du, wie ich herausgefunden habe, dass mein Ex-Mann was mit dieser Frau aus dem Fitnessclub hatte? Er hätte wissen sollen, dass hier alles rauskommt."
    Sharon dachte, dass Mac und sie eigentlich nichts zu verbergen hatten. Andererseits wollte man sich ja nicht unbedingt vor den Augen der Öffentlichkeit verlieben.
    Mit einem Mal wurde sie kreidebleich. Verlieben? War es das? Sie wusste nicht, wie es Mac ging, aber auf sie schien das Wort durchaus zuzutreffen.
    Tressie musterte sie besorgt. „Bist du okay?"
    Sharon zwang sich zu lächeln und berührte ihren Magen. „Ich habe nur ein wenig zu viel gegessen."
    „Bist du sicher, dass es nichts gibt, worüber du reden möchtest? Ich bin eine gute Zuhörerin, und ob du es glaubst oder nicht, ich kann den Mund halten, wenn man mich darum bittet."
    Sharon wusste, dass das stimmte, und war in Versuchung. Sie hätte sich vielleicht besser gefühlt, wenn sie ihre Sorgen, Hoffnungen, Ängste mit jemandem hätte teilen können.
    Seit ihre engste Freundin geheiratet hatte und weggezogen war, hatte Sharon niemanden mehr, dem sie sich wirklich anvertrauen konnte. Und ihre Mutter und Bobbie McBride, auf die sie immer hatte zählen können, würden noch eine Weile fort sein. In letzter Zeit hatte sie mit vielem allein fertig werden müssen, und sie hätte einen Rat gebrauchen können.
    Trotzdem sagte sie: „Danke, aber es ist alles in Ordnung. Ich habe nur viel zu tun."
    „Du weißt, wo du mich findest, wenn du mich brauchst", erwiderte Tressie sanft.
    „Ja. Danke."
    Den Rest des Nachmittags versuchte Sharon, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, aber ohne Erfolg. Die Euphorie des Lie besspiels war verflogen. Nur ein warmes Gefühl blieb.
    Gelegentlich erinnerte sie sich an eine Einzelheit, und ihr stockte der Atem, aber meistens machte sie sich eher Sorgen.
    Sie sah immer wieder den hässlichen Kratzer an Macs Wagen vor sich. Wer hasste Mac so sehr?
    Abgesehen von Brad natürlich.
    Sie wollte nicht glauben, dass ihr Bruder zu so etwas fähig war. Aber wenn ...
    Das Telefon klingelte. Da Tressie mit einem Kunden beschäftigt war, nahm Sharon ab.
    „Hallo, Schwesterherz. Tommy gibt nächsten Freitag eine Poolparty und will wissen, ob Jimbo und ich über Nacht bleiben. Seine Mom wird da sein. Ist das okay?"
    Sharon überlegte, ob sie Brad nach Macs Wagen fragen sollte.
    „Tommys Mom hat gesagt, du kannst sie anrufen, wenn du Fragen hast, aber sie will es sobald wie möglich wissen, damit sie Pläne machen kann. Ist es okay?"
    Sharon dachte noch einen Moment nach. Allmählich bezweifelte sie, dass es gut war, wenn Brad so viel Zeit mit Jimbo verbrachte. Aber Tommy schien ein anständiger Junge zu sein.
    „Ich schätze ja."
    „Cool. Danke, Sharon."
    „Aber versprich mir, dich anständig zu benehmen."
    „Klar. Kein Problem."
    Das kam so glatt heraus, dass es Sharon überhaupt nicht beruhigte. „Brad ..." Plötzlich hatte sie das Gefühl, eine Antwort wegen Macs Wagen zu brauchen.
    „Was ist? Ich muss los. Jimbo wartet. Wir haben Baseball-Training."
    Sharon gab auf. Dies war nicht die richtige Zeit für so etwas Wichtiges, und sie sollte es auch nicht am Telefon besprechen.
    Außerdem glaubte sie ja nicht wirklich, dass Brad es getan hatte. Ihr kleiner Bruder war kein Krimineller. Das würde Mac bald begreifen.
    Als Mac mit der Arbeit fertig war, schloss er das Haus ab. Da sah er, dass Burt Davenport auf ihn wartete.
    Unwillkürlich fluchte er. Er war müde und brauchte Zeit für sich allein. „Hallo, Chief."
    „Hey, Mac, wie läuft's?"
    „Kann mich nicht beklagen."
    „Scheußlicher

Weitere Kostenlose Bücher