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Engel beißt man nicht! (German Edition)

Engel beißt man nicht! (German Edition)

Titel: Engel beißt man nicht! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Fraser
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langhaariger. Braunes Haar, im Gegensatz zu Mountbattens schwarzem. Seine Nase erinnerte an einen Greifvogel, ohne seine Züge zu entstellen. Doch die ganze Erscheinung hatte sie zunächst glauben gemacht es sei Mountbatten.
    Schwarze Augen versuchten sie in die Tiefen seiner Macht zu ziehen. Aber diesmal war es anders. Es machte ihr nichts aus. Der Blick verfehlte seine Wirkung. Erleichtert stellte sie fest, dass sie sich noch immer bewegen konnte, nicht unter Atemnot litt und keine Angstattacken ihren Verstand davonspülten.
    „Wer sind Sie und was wollen Sie? Können Sie nicht die Tür benutzen, wie jeder zivilisierte Mensch?“
    Seine Augenbrauen schnellten in die Höhe. Er trat einen Schritt näher an den Tisch und versuchte , sie erneut niederzustarren. Sienna spielte einen Augenblick mit. Auch von ihm gingen nun keinerlei Emotionen mehr aus. Sie war nicht in der Lage herauszufinden, was in ihm vorging. War sie dabei , ihr Handwerkszeug zu verlieren?
    Lässiger als sie sich fühlte machte sie eine Handbewegung. „Der Hypnosetrick wirkt bei mir nicht mehr“, sagte sie, obwohl sie keine Ahnung hatte warum das so war. „Können wir jetzt zur Sache kommen?“
    Der Mann zuckte zurück. „Was soll das heißen, wirkt nicht mehr?“
    „Ich weiß auch nicht warum, aber ich bin froh darüber. Wie wär’s wenn Sie sich vorstellen?“
    „Ich will die Papiere, die zu dem Schwert gehören.“
    Sie machte den menschlichen Fehler für eine Sekunde auf den Tisch zu blicken, wo die Papiere lagen. Blitzschnell bewegte der Eindringling sich, doch sie war schneller. Einem Wirbelwind gleich griff sie die Papiere und sauste in die Ecke des Raumes hinter dem Mann.
    Irritiert drehte er sich um sich selbst, bis er sie fand. „Aber das ist … unmöglich“, hörte sie ihn stammeln. „Wie haben Sie das gemacht?“
    Erstaunlich schnell hatte er sich gesammelt. Anstatt zu antworten sauste sie in eine andere Ecke. Er folgte. Sie verschwand aus dem Zimmer und stand nun hinter dem Küchentisch. Keine Sekunde später war er auch in der Küche.
    „Wir können das bis in alle Ewigkeit spielen“, sagte sie. „Warum erklären Sie mir nicht lieber was das alles soll?“
    Er lehnte sich gegen den Türrahmen und verschränkte die Arme vor der Brust. Nun fielen ihr die Designerjeans und das helle Markenhemd auf, das er trug. Im Raum hing der Duft eines schweren Herrenparfüms. Etwas zu penetrant für ihren Geschmack.
    „Okay. Wie wär’s mit einem Kaffee?“, fragte er.
    Sienna schaute auf die Kaffeemaschine und überlegte, ob sie das unerfreuliche Treffen tatsächlich in ein Kaffeekränzchen verwandeln sollte. Eine Sekunde später bereute sie, dies auch nur in Erwägung gezogen zu haben.
    „Du bist zwar schnell, Lady, aber kampfmäßig ziemlich unerfahren“, sagte er dicht an ihrem Ohr.
    Sein Körper drückte sie unsanft gegen die Arbeitsplatte und mit einer Hand hielt er ihre Handgelenke hinter ihrem Rücken zusammen. Verdammt. Ausgetrickst. Mehr als die Sekunde, in der sie zur Seite gesehen hatte, brauchte er nicht, um plötzlich vor ihr zu stehen.
    Trotz Immunität gegen den Hypnosetrick und rasanter Schnelligkeit, konnte sie nichts gegen seine Stärke tun. Er packte sie wie ein Adler das Opfer. Angeekelt drehte sie den Kopf weg, denn sie vermutete gleich geküsst zu werden, wie in einem schlechten Film.
    „Mal sehn, ob du diesen Trick auch schon kennst“, raunte er stattdessen gegen ihren Hals.
    Dann schlugen seine Zähne in ihr Fleisch.
    Was zum …?
    Sie schrie auf, der Schmerz jagte durch ihre Nervenbahnen wie an Zündschnüren. Sie spürte den Kerl an der Wunde saugen wie ein Baby an einem Schnuller. Sie wollte wenigstens verbal protestieren, doch der stechende Schmerz lähmte ihre Stimme. Verdammt, tat das weh. Wofür hielt der Spinner sich? Für einen Vampir?
    Nach endlosen Minuten ließ er von der Wunde ab. Blutverschmierte Lippen grinsten sie an.
    „Das kommt davon, wenn man sich ohne Hypnose beißen lässt. Nicht sehr angenehm, hab ich mir sagen lassen.“
    Hypnose? Beißen? Blut saugen? Nur langsam zählte sie eins und eins zusammen. Die Küche drehte sich um sie. Wie viel hatte der Kerl aus ihr herausgesaugt?
    „Mistkerl“, sagte sie und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. Erfolglos.
    „Das war erst Teil eins, Süße. Wenn ich noch mal zubeiße, stirbst du.“
    „Das bezweifele ich“, behauptete sie, in der Hoffnung , ihn davon abzuhalten. Es schmerzte einfach zu sehr.
    Grinsend entblößte er sein

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