Engel_der_Elemente-1
das ein irres Gefühl! Sie schob sich ihm entgegen und er dankte ihr, in dem er mit der Zunge in sie stieß.
Edna stöhnte auf. Nie hatte sie etwas Vergleichbares gefühlt. Seine Liebkosung wechselte von zärtlich zu fordernd und sie konnte kaum noch an sich halten. Ihr Unterleib pulsierte und der Verstand hatte sich längst abgemeldet. Sie stöhnte immer wieder auf, heiße Wellen stießen in ihren Schoß, in dem Anthony vergraben war. Er hielt sie fest, eine Hand am Schenkel, die andere am Po und sie drängte sich ihm entgegen. Niemals mehr sollte dieser Gefühlstaumel aufhören.
Schließlich war es soweit, sie durchfuhr ein wahnsinniger Höhepunkt und sie stöhnte das Gefühl aus sich heraus. Im gleichen Moment schossen ihre Flügel aus dem Rücken und entfalteten sich. Atemlos brach Edna über Anthony zusammen. Er streichelte sie sanft und gab ihr die Zeit, sich zu sammeln.
„Das war unglaublich, so etwas habe ich bisher noch nie erlebt.“ Sie lächelte ihn an.
Er kniete noch immer vor ihr, die Augen waren weiterhin weiß und sie sah seine Erregung darin.
„Liebes, ich kann es kaum glauben, dieses Privileg zu haben. Es ist schön zu wissen, dass es dir ebenso gefallen hat wie mir. Es gibt sogar noch eine Steigerung davon ...“
Er rückte langsam ihre Kleider wieder zurecht, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen.
„Ich will keine Vermutungen anstellen, was dann mit deinen Flügeln geschieht“, erklärte er schmunzelnd.
„Oh, ja. Das habe ich gerade nicht kontrollieren können.“
Sie faltete ihre Flügel wieder ein.
„Sie sind wunderschön, genauso wie du.“
„Danke. Auch dafür, dass du in mir so berauschende Gefühle geweckt hast. Doch - was ist mit dir? Ich möchte dir etwas davon zurückgeben. Ich sehe das Verlangen in deinen Augen, sie sind noch immer weiß.“
Edna berührte seine Wange und er stand auf.
„Ich denke, hier ist nicht der richtige Ort, um das fortzuführen. Lass uns wieder hereingehen, ich denke, Cal leiht uns seine Räume.“ Anthony zwinkerte ihr zu. Anschließend nahm er ihre Hand und öffnete die Hintertür des Clubs.
Anthony zog sie durch die Menge und steuerte auf die Treppe zu. Cal und Layla tanzten weiterhin. Edna dachte, das Layla sie wohl nicht vermissen würde. Die liebte das Tanzen, wenn sie einmal begonnen hatte, hörte sie so schnell nicht wieder auf. So ließ sie sich von Anthony führen, die Treppe hinauf und auf den Sicherheitsmitarbeiter zu. Dieser bewachte die oberen Räume, damit kein Unbefugter in Cals privaten Bereich gelangte. Anthony blickte den Vampir nur an, sprach kein Wort, und doch erntete er ein kaum merkliches Nicken. Sie traten unbehelligt ein und gingen in das große Wohnzimmer.
„Wie hast du das gemacht, dass der uns einfach so hier rein lässt. Du hast doch kein Ton gesagt?“
„Ich habe Fähigkeiten, die du vermutlich nicht kennst. Nur wenige Vampire können mit dem Geist kommunizieren, und ich bin einer davon. Ich habe ihm gesagt, dass wir nicht gestört werden wollen. Da Cal mein Onkel ist, habe ich kein Problem damit, hier hereinzukommen. Übrigens habe ich Cal ebenfalls einen Gedanken geschickt, er weiß, dass du bei mir bist.“
„Oh, danke. Dann wird sich Layla nicht um mich sorgen müssen.“
„Jetzt sind wir allein, nur wir beide. Komm her, ich möchte dich noch mal küssen … immer wieder.“
Er hatte leise gesprochen. Seine Augen, die zu der schönen hellblauen Farbe zurückgekehrt waren, wurden jetzt zusehends weißer. Anthony zog sie zu sich in die Arme und sie ließ es geschehen. Sie machte sich überhaupt keine Gedanken darüber, ob es richtig war oder ob sie alles richtig machen würde.
Matalina hatte die Mädchen aufgeklärt, über die Liebe und den Sex, Erfahrung hatte sie jedoch keine. Das eben Erlebte hatte sie aufgewühlt. Ihr Körper erzitterte und in ihrem Bauch kribbelte es vor Verlangen. Sie wollte diesen Mann, ihn halten, ihn berühren und seine Haut spüren. Dass er ein Vampir war, machte es nur noch Aufregender. Sie fuhr mit ihren Händen über seinen Brustkorb, über die Schultern zu seinem Gesicht. Sie zog ihn zu sich herunter und ihre Münder trafen sich. Es war kein zarter Kuss, kein Herantasten mehr, er war voll Verlangen. Anthony fuhr mit den Händen über ihren Rücken, streichelte über die Schulterblätter.
„Als deine Flügel so herausgeschossen kamen, das hat mir gefallen. Sehr sogar“, murmelte er an ihren Lippen.
„Warum? Ich habe es eher als Missgeschick gesehen.“
„Es hat
Weitere Kostenlose Bücher