Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Engel_der_Elemente-1

Engel_der_Elemente-1

Titel: Engel_der_Elemente-1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie_R_Nikolay
Vom Netzwerk:
bewegen. Die Empfindungen in ihrem Innern waren mit nichts vergleichbar, was bis dato kannte. Ihr Rhythmus wurde immer schneller und ihre Küsse nur von lustvollem Stöhnen unterbrochen.
    Er spürte, dass er gleich so weit war, wollte sie bremsen. Doch in dem Moment kamen ihre Flügel aus den Schultern, sie schlugen regelrecht raus. Sie stöhnte laut auf, als ihr Orgasmus anrollte. Anthony ließ sich mitreißen. Als sie kam, trieb ihn ihr Stöhnen nur umso mehr an und sein eigener Höhepunkt schoss gewaltig aus ihm heraus. Seine Schwingen legten sich um sie herum, als wären sie eins. Er musste sich zurückhalten, dass er sie nicht biss - seine Fänge waren voll ausgefahren.
    Sie ließen sich ineinander sinken, fühlten den abklingenden Wellen der Lust nach. Nur langsam beruhigten sich Herzschlag und Atmung. Anthony strich mit den Händen durch ihre langen roten Strähnen.
    „Das war, einfach der Hammer …“ begann sie.
    „Und ich würde es gerne wiederholen", beendete Anthony den Satz.
    „Wie lange bleibst du?“ fragte sie ihn.
    „Bei dir? Wenn du mich lässt, für immer. Denn ich glaube, du bist diejenige, die ich bei meinen ruhelosen Streifzügen durch die Welt gesucht habe“, antwortete er und strich dabei zärtlich über ihre Haut.
    „Mal sehen. Es ist ja gut möglich, dass du mein vorherbestimmter Partner bist. Wir passen ja scheinbar ganz gut zusammen.“ Sie lächelte ihn spitzbübisch an. „Das ist jetzt vielleicht unromantisch, aber würdest du mich bitte aus deinen Schwingen entlassen, ich müsste nämlich mal auf die Toilette.“
    „Oh, natürlich. Wo das Bad ist, weißt du ja sicher“, meinte er schmunzelnd.
    Er ließ sie aus seiner Umarmung frei und zog sich aus ihr zurück. Sie stand auf und ging nackt in Richtung Badezimmer. Ihre Flügel noch immer weit ausgefaltet. Anthony betrachtete ihre Schönheit. In dem Moment drehte sie sich noch einmal um.
    „Aber nicht, dass du mir in der Zwischenzeit davon läufst“, sagte sie zwinkend.
    „Denk nicht dran. So schnell wirst du mich nicht los.“
    Sie lächelte und verschwand im Bad.
    Sie ist wirklich ein Engel!, dachte Anthony.
    Er schüttelte über sich selbst den Kopf, faltete seine Schwingen ein und ging zu seinen Sachen. Er zog die Jeans an, Wäsche trug er keine – eigentlich nie - danach sein Shirt. Ihre Sachen hob er auf und legte sie ordentlich auf dem Hocker ab.
     
    Edna ging schnell zur Toilette, anschließend betrachtete sie sich im Badezimmerspiegel. Ihr Gesicht war noch gerötet von der Hitze, die sie eben in sich gespürt hatte. Sie fühlte sich stark und wie aufgeladen. Vielleicht war Anthony tatsächlich der Richtige. Wenn sie anstatt richtigem Schlaf mit ihm schlafen könnte, war das doch ein guter Tausch. Dass der Sex so wahnsinnig sein würde, hatte sie nicht erwartet. Doch was sollte man sich von Erzählungen schon vorstellen ...
    Edna bemerkte, dass etwas von seinem Samen an ihrem Schenkel hinablief, und wusch sich rasch. Danach ging sie zurück zu ihm ins Wohnzimmer.
    „Ich habe deine Kleider auf den Hocker gelegt", sagte er.
    Er stand lässig am Fenster, wodurch der Nachthimmel zu sehen war.
    „Aber wenn es nach mir ginge, müsstest du sie nicht wieder anziehen. Du siehst zum Anbeißen aus.“
    „Ich hoffe doch, das war nicht wörtlich gemeint.“ Edna sah ihn streng an. Er erwiderte nichts, außer einem dicken Grinsen im Gesicht.
    „Ich denke, wir sollten heruntergehen. Das sind schließlich Cals Räume und Layla ist ja auch noch da“, meinte sie, zog sich an und ging zu ihm. Anthony sah sie weiter wortlos an.
    „Du bist echt toll. Ich weiß ja nicht, was du mit mir gemacht hast, aber ich fühle mich super. So als hätte ich gerade zwölf Stunden geschlafen und nicht den ersten Sex und die ersten Orgasmen meines Lebens gehabt. Dabei schlafe ich seit meiner Verwandlung nicht mehr.“
    „Du hast dich bisher nicht einmal selbst berührt? Das ist ja kaum zu glauben!“, sagte er. Beinahe ungläubig blickte er sie an.
    „Nein, ich hatte einfach kein Interesse. Selbst nach der Verwandlung nicht, obwohl mir mein neuer Körper gut gefällt.“
    Ein dickes Fragezeichen stand auf seiner Stirn.
    „Ich sehe erst seit etwa zwei Wochen so aus, vorher war ich dürr und hätte auch gut als Junge durchgehen können.“
    „Tja, was soll ich sagen. Du gefällst mir … so unglaublich das alles klingt.“
     
    Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und küsste sie. Nur ungern trennte er sich von ihren Lippen, doch dieser Raum

Weitere Kostenlose Bücher