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Engel_der_Elemente-1

Engel_der_Elemente-1

Titel: Engel_der_Elemente-1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie_R_Nikolay
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dann den Oberkörper, um an ihren harten Knospen zu knabbern. Das entlockte ihr ein lautes Stöhnen. Sie fühlte seine Fänge an ihrer Haut und erschauderte. Unvermittelt wünschte sie sich, er würde sie beißen.
    Wie es wohl wäre, wenn er seine Zähne in ihrer Haut versenkte und ihr Blut trank? Edna schauderte bei dem Gedanken daran. Immer schneller ritt sie ihn, klatschte wieder und wieder gegen sein Becken. In ihrem Bauch sammelte sich die Hitze, sie war fast so weit. Anthony löste seine Hände von den Brüsten und umfasste ihre Hüften, half ihr, sich zu bewegen. Er küsste von ihren Brustspitzen bis zum Hals hinauf und küsste sie schließlich. Seine Zunge spielte mit ihrer. Sie leckte über seine Fänge, die jetzt viel länger waren.
    „Das macht mich ganz wild“, stöhnte sie. „Bitte – trink von mir …“
     
    Er blickte sie an und sah, dass sie es ernst meinte. Sie stöhnte lauter und er ahnte, dass sie gleich explodieren würde. Ihre Flügel schossen heraus – ohne zu zögern biss er sie in den Hals.
    Das ist der Wahnsinn!, dachten beide.
    In dem Moment, als er ihre Haut durchstieß, schossen Energieströme durch sie hindurch. Beide schienen ineinander verschmolzen zu sein. Als gäbe es ein unsichtbares Energiefeld, das sie aneinander band.
    Anthony hatte nur einen Schluck gekostet, da bekam er einen Orgasmus, so intensiv wie noch nie. Edna erschien es nicht anders zu gehen, sie stöhnte und schrie seinen Namen. Die Kraft, die sie beide durchströmte, war berauschend und verstärkte die Lustgefühle noch. Ihre Seelen waren verbunden. Eins.
    Er löste sich von ihrem Hals und sank keuchend in die Kissen zurück.
    „So etwas habe ich noch nie gefühlt. Ich wusste gar nicht, dass so was möglich ist.“
    Edna ließ sich auf ihn sinken. „Ich auch nicht, aber ich hatte da so eine Ahnung“, raunte sie. „Der von meinem Vater vorherbestimmte Partner soll mich mit Kraft erfüllen. Und vorhin, in Cals Bad, da kam ich mir vor, als hätte ich einen Pott voll Energydrinks getrunken.“
    „So fühle ich mich gerade. Ich war schon ewig nicht mehr so aufgeladen.“
    „Dann scheint es tatsächlich so zu sein, dass du zu mir gehörst.“ Sie küsste ihn.
    „Mein Herz hat mir vom ersten Moment an gesagt, das wir zusammengehören. Ich wollte es nur erst nicht glauben. Dass du mir erlaubt hast, dich zu beißen, bedeutet mir sehr viel.“
    „Ich hatte es eigentlich gar nicht vor, es kam mir einfach so in den Sinn. Es verlangte mich danach, deine Fänge in mir zu spüren.“
    „Und was machen wir jetzt mit dem Rest der Nacht?“ Er sah sie unschuldig an.
    „Uns besser kennenlernen, würde ich sagen.“ Sie küsste ihn abermals.
     
    Bis zum Morgengrauen liebten sie sich noch dreimal. Es war schon ein Wunder, das sie dabei nicht das ganze Haus auf sich aufmerksam machten. Anschließend kuschelten sie sich noch eine ganze Weile aneinander, erzählten sich gegenseitig voneinander.
    „Ich sollte mir mal ein paar Kleider aus meinem Zimmer holen gehen", sagte Edna schließlich, denn es war bereits sieben Uhr vorbei. „Es ist gleich Zeit für das Frühstück. Ich könnte einen ganzen Bären essen!“, erklärte sie.
    „Das könnte ich auch", stimmte er zu. „Geh nur, ich dusche in der Zwischenzeit schon mal, du kannst ja nachkommen.“
    Er grinste sie schelmisch an. Sie stand auf und wickelte sich in ein Bettlaken. So machte sie sich auf den Weg nach oben. Es würde ihr vermutlich niemand über die Füße laufen, und wenn doch, es wäre ihr egal. Im Moment war sie einfach nur sehr glücklich. Sie fühlte sich wahnsinnig gut. Wie hatte sie nur behaupten können, sie wolle keinen Mann? Ihr kam es vor, als sei ihre Brust zu klein für ihr Herz. Sie verstand zwar nicht, wie man innerhalb so kurzer Zeit sein Herz an jemanden verlieren konnte - aber das war ihr egal.
    So leise sie konnte, tapste sie die Treppe hinauf, und ging schnurstracks in ihr Zimmer. Dort suchte sie sich ein paar Kleider raus und holte noch rasch ihr Shampoo aus dem Bad. Daraufhin ging sie zurück. Niemand war ihr begegnet ... das war vielleicht auch besser so. Mit einem Laken durchs Haus zu laufen war schon etwas befremdlich. Sie legte ihre Sachen aufs Bett, nahm ihr Shampoo und schlüpfte zu Anthony unter die Dusche.
    „Da bist du ja endlich, ich habe dich vermisst.“
    Er nahm sie in seine starken Arme und begann sie einzuseifen. Neuerlich begann es, in ihrem Inneren zu kribbeln. „Eigentlich sollten wir uns für das Frühstück

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