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Engel_der_Elemente-1

Engel_der_Elemente-1

Titel: Engel_der_Elemente-1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie_R_Nikolay
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Mal diese Woche.“
    Nun lächelte Matalina. „Ich denke, das ist eindeutig. Es geht los mit der Verwandlung.“
    „Ich war mir nicht sicher, deshalb habe ich gewartet. Ich wollte nicht voreilig Unruhe stiften", meinte Edna.
    „Nein, ist schon gut", gab Matalina zurück. Damit stand sie auf und verließ lächelnd den Raum. Edna sah ihr verwundert nach.
    „Wenn du jetzt weniger schläfst, steht das im Zusammenhang mit deinem Geburtstag nächste Woche", rätselte Layla.
    „Ja genau. Was heißen würde, wir sind jetzt alle so weit. Wo wir doch alle innerhalb der nächsten Wochen Geburtstag haben“, erklärte Isa, und sah zu Edna rüber. 
    „Und das würde heißen, dass wir tatsächlich mit einundzwanzig zu richtigen Engeln werden. Ich kann‘s noch gar nicht glauben. Da warten wir nun schon so lange darauf und jetzt geht’s ernsthaft los.“
    „Noch ein Grund mehr heute Abend so richtig einen drauf zu machen!“ warf Raven in die Runde.
     
    Sie aßen ihr Frühstück zu Ende und einigten sich darauf am Abend zum 24th7 zu gehen. Wie der Name sagt, hatten sie vierundzwanzig Stunden jeden Tag auf. Der Club gehörte einem Vampir Namens Cal. Er kannte die Mädchen von Kindesbeinen an, und sie waren allzeit herzlich willkommen bei ihm. Seit ihrem achtzehnten Geburtstag gingen sie in den Club zum Tanzen, denn vorher hatte Cal es ihnen nicht erlaubt. Wer sich allerdings vormittags in dem Club tummelte, war für Edna schon immer ein Rätsel.
    Es war Isas Lieblingslokal, weshalb sie meistens darauf bestand, dorthin zu fahren. Im Übrigen war es auch das einzige Lokal, das Matalina ihnen erlaubte.

2
     
     
    Während sie zum Trainingsraum gingen, waren sie lautstark am Schwatzen. Sie trainierten im Keller des Hauses. Eigentlich war es kein richtiger Trainingsraum. Zumindest nicht, wie man sich einen vorstellte. Es war im Grunde nur ein Gewölbekeller mit einer sehr hohen Decke, dessen Boden teilweise mit Matten ausgelegt war. Weiterhin gab es noch ein paar Geräte, einen Boxsack und ein Trampolin. Nebenan gab es einen kleinen Raum, den sie wie ein Klassenzimmer nutzten. Ihr Training war sowohl körperlich als auch geistig angelegt, denn alle Sinne mussten angesprochen werden.
    Tom, ihr Trainer, war hart aber gerecht. Er konnte jede beliebige Form annehmen, von Lebewesen und Gegenständen. Er gehörte zur magischen Art der Wandler. Sein schwarzes mittellanges Haar lag allzeit lockig und wild um den Kopf herum. Das Gesicht erschien kantig und maskulin, was sein Dreitagebart noch unterstrich.
    An der Schläfe besaß Tom ein Tattoo, in Form einer liegenden Acht - das Zeichen der Wandler. Auch an der rechten Schulter und am Unterarm hatte er Tattoos, verschnörkelte Zeichen. Er sagte, es wären sehr alte Schriftzeichen, doch was sie bedeuteten, wollte er ihnen nicht verraten. Er bewohnte die restlichen Kellerräume, denn im Haus war es ihm zu unruhig. Sein Unterricht war nicht nur anstrengend, er war ebenso witzig, je nachdem in was er sich wandelte. Er brachte die Mädchen immer wieder zum Lachen, wenn das Training nicht gut lief.
     
    Als die Mädchen unten ankamen, wartete er bereits.
    „Guten Morgen, die Damen!“, rief er ihnen entgegen. „Hab‘ schon gehört, Edna. Jetzt geht’s los. Na dann machen wir heute mal eine Gesprächsrunde. Jetzt solltet ihr doch erfahren, was mit euch und euren Körpern genau passiert.“
    Er setzte sich auf eine der Matten und klopfte neben sich.
    „Setzt euch mal her, ich erkläre es euch. Es gibt einiges, was ihr noch nicht wisst. Wir wollten bis zum letzten Moment warten mit der ganzen Story.“
    „Na dann leg mal los", sagte Raven erwartungsvoll und setzte sich neben ihn.
    Die anderen drei setzten sich im Halbkreis dazu.
    „Als Erstes die Veränderung des Körpers", begann Tom. „Die letzte Nacht, in der ihr Schlafen könnt, ist die der Verwandlung. Eure Formen werden viel weiblicher. Ihr seid alle vier knabenhaft dünn. Diese Änderung spürt ihr nicht, denn es passiert im Schlaf“, meinte er und sah sie der Reihe nach an. „Ich denke, ihr braucht eine neue Garderobe!“
    Die Mädchen kicherten.
    „Na das dürfte sich nicht allzu schwierig gestalten – wir lieben einkaufen!“, sagte Layla zwinkernd. „Solange wir später nicht wie ein Walross aussehen.“
    „Quatsch, ich sagte weiblicher, mehr Kurven“, Tom wackelte mit den Augenbrauen. „Weiter. In dieser Nacht werden sich außerdem eure Flügel formen, doch das wusstet ihr ja. Sie bleiben normalerweise im Rücken

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