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Engel_der_Elemente-1

Engel_der_Elemente-1

Titel: Engel_der_Elemente-1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie_R_Nikolay
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dem Tisch näherten, umso besser konnte Edna die schlechte Stimmung von Layla erkennen.
    „Was ist denn mit dir los, du ziehst ja ein Gesicht wie zehn Tage Regenwetter.“
    Layla blickte zu Edna auf. „Ich kann ja so nicht tanzen gehen, sieh dir nur meinen Rock an, da ist ein riesiger roter Fleck drauf!“
    Sie zog einen Schmollmund und verschränkte die Arme vor der Brust. Matalina lächelte nur, sie kannte Layla nur zu gut und wusste mit ihren Launen umzugehen. Edna verstand die Aufregung nicht, es war ja nicht taghell hier drinnen!
    „Gib mir bloß nicht die Schuld. Wenn du so miese Laune hast, solltest du vielleicht nach Hause fahren.“ Edna ließ sich auf einen der Stühle fallen und funkelte Layla an.
    „Nicht aufregen, mein Liebes", sagte Anthony zu ihr und setzte sich neben sie.
    „Nimm du sie noch in Schutz! Mit dir hat doch alles angefangen, du Knuddelhase !“
    „Das nimmst du zurück. Wenn das einer sagen darf, dann Edna!“
    „Jetzt ist es aber gut mit euch“, mischte sich Matalina ein. „Ich glaube, wir sollten wirklich nach Hause fahren, denn im Gegensatz zu euch muss ich ja noch schlafen. Zudem hat es keinen Sinn, dass ihr euch jetzt gegenseitig so anfahrt, ihr solltet miteinander auskommen. Schließlich müsst ihr noch miteinander arbeiten!“ Matalina war richtig laut geworden, was eigentlich gar nicht ihre Art war.
    Layla war  sichtlich baff. „Du hast recht. Ich habe mich halt so furchtbar geärgert", gab sie kleinlaut zu.
    Matalina drehte sich in Richtung Tanzfläche, um nach Isa und Raven Ausschau zu halten.
    „Ich werde Horbin anrufen und sage anschließend den beiden anderen Bescheid, dass wir nach Hause fahren.“ Damit stand sie auf und ging.
    Kurz darauf kam Cal an den Tisch. Er erzählte Anthony von seinem Telefonat mit Stephan. Anthony nickte zu den Ausführungen, gab nur knappe Antworten, die Edna zum Teil unpassend oder sinnlos erschienen. In der Folge sagte Cal total zusammenhanglos: „Gut, geht in Ordnung. Ruf mich dann an.“
    Layla sah Cal ganz komisch an - sie konnte ja nicht ahnen, dass Anthony seinem Onkel sicherlich in Gedanken geantwortet hatte. Auf ausführliche Weise.
    „Cal wie schön, dass du da bist. Dann kann ich mich direkt von dir verabschieden. Wir werden gleich abgeholt.“ Matalina trat neben ihn und umarmte ihn kurz. Daraufhin sagte sie noch etwas, das Layla und Edna total sprachlos machte.
    „Und lass die Finger von den jungen Kerlen hier, du hast was Besseres verdient!“
    „Ich sollte eher dich bitten, anständig zu sein", gab er zwinkernd zurück.
    Das verstand Edna nicht, wie hatte Cal das gemeint? Sollte Matalina vorsichtig sein mit ihren Äußerungen oder hatte sie etwas zu verbergen? Sie nahm sich vor, Matalina zu fragen, wenn sich die Gelegenheit ergab.
    Isa und Raven kamen in diesem Moment zum Tisch zurück, beide total verschwitzt.
    „Da wir jetzt komplett sind, können wir ja los. Horbin ist ganz gewiss schon vor der Tür, er hat in einem Café auf meinen Anruf gewartet.“
    Die anderen verabschiedeten sich ebenfalls bei Cal und Anthony zwinkerte ihm kaum merklich zu.

10
     
     
    Am nächsten Morgen genossen sie alle ein gemütliches Frühstück, danach fuhren die Engel mit Matalina zu Heinrich, dem Schneider. Da es keine festgelegten Öffnungszeiten mehr gab, hatten fast alle Geschäfte jeden Tag geöffnet, viele sogar rund um die Uhr. Die Reformation, nach der Revolution der Magischen, war der Hauptgrund dafür. Daher war es nebensächlich, dass Sonntag war.
     
    Anthony machte sich auf den Weg, um ein paar Erkundigungen im Auftrag von Cal einzuholen. Zuerst würde er zu der Bar von diesem Stephan fahren, die an der Frankfurter Allee lag. Eventuell war in der Umgebung etwas Auffälliges zu erkennen. Im Anschluss daran würde er versuchen herauszufinden, in welchem Büro Peter Beauford zu finden war.
    Als er am Zwielicht ankam, parkte er seinen Wagen direkt vor der Tür. Die Fenster des Lokals waren mit Stahlrollläden verschlossen, die Tür jedoch nicht. Möglicherweise war gegenwärtig ein Putztrupp da - somit könnte er sich ein wenig umsehen. Anthony versuchte sein Glück und die Tür ging tatsächlich auf. Vom Innenraum schlug ihm ein entsetzter Schrei entgegen.
    „Hey, Tür zu!“
    Anthony zog flott die Tür hinter sich zu. Er sah sich in dem großen Raum um und suchte den Ursprung des Gebrülls. „Ist ja gut. Es war nicht abgeschlossen, da dachte ich, ich komme mal rein.“
    Die Bar wurde nur von der Thekenbeleuchtung erhellt

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