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Engel_der_Elemente-1

Engel_der_Elemente-1

Titel: Engel_der_Elemente-1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie_R_Nikolay
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eins neunzig, und die Gnome höchstens eins zwanzig. Was das Geld betraf …
    „Ich zahle", bot sie ihm an.
    „Hä?“, fragte Edna.
    „Na, wenn sie doch die Teuerste ist. Und im Übrigen hat Stephan ja mit unserem Dämonenkampf nichts am Hut, oder?“
    Widerstrebend nickte Edna.
    „Apropos. Ich wollte dich darum bitten, uns zu unterstützen. Ein Wandler wie du kann erstaunlich viel tun, ich würde mich freuen, wenn du uns hilfst", wandte Anthony sich an ihn.
    „Hä?“, Stephan sah Anthony entgeistert an. „Und was bitte hast du dir genau darunter vorgestellt?“, wollte er schließlich wissen.
    „Naja. Ich dachte, du könntest mit uns zusammen kämpfen. Ich sage ja nicht, dass ich die Kräfte der Engel unterschätze, aber je mehr Leute wir sind, umso besser. Dann wäre es einfacher, in Teams zu arbeiten.“
    Stephan lehnte sich zurück. „Darüber muss ich nachdenken. Ich habe ja noch nicht mal eine Ahnung, was die Engel überhaupt können!“ Er deutete ratlos auf die beiden Frauen.
    Edna schielte zu Layla rüber. „Kleine Demo gefällig?“, fragte sie leise in ihre Richtung und bekam ein Nicken als Zustimmung. Also stand Edna auf, ließ ihre Flügel heraus, kurz darauf auch Layla. Stephan schaute skeptisch. Doch Edna legte noch eins drauf. Zum Glück war das Büro gefliest, denn sie ließ auf dem Fußboden ein, einen Meter großes, Feuer entstehen. Stephan schnappte nach Luft.
    „Hast du sie noch alle! Willst du mir meinen Laden abfackeln?“
    Entsetzt starrte er die Flammen an und ihm entging, das Layla mit ihren Händen in der Luft rührte und dazwischen eine tiefschwarze Wolke entstehen ließ. Sie schob das Wolkengebilde über das Feuer, und schon begann es, darauf herabzuregnen. Binnen Sekunden war das Feuer gelöscht und das Wasser verdampft, sodass außer einer Stelle Ruß auf dem Boden, nichts mehr zu sehen war.
    „Oh Mann, ich brauch jetzt dringend ´nen Schluck.“
    Zitternd goss er sich eine klare Flüssigkeit in sein Glas. Cal sah sofort, was es war, er kannte die Flasche. Wodka Belvedere. Weiterhin zitternd hob er das Glas und trank den Inhalt wie Wasser, stellte das Glas ab, nur um erneut einzugießen.
    Cal sah zu Anthony rüber. „Findest du es wirklich eine gute Idee, dass er mitkämpfen soll?“, fragend zog er eine Braue hoch.
    Stephan hatte die Frage gehört und - nachdem er das zweite Glas runtergekippt hatte - stand er auf.
    „Entschuldigung Leute, nicht dass ich darum gebeten hätte, mit euch in den Kampf zu ziehen. Und außerdem macht hier nicht jeden Tag jemand ein Feuer auf meinem Boden, das zu allem Überfluss mit einer Regenwolke gelöscht wird! Cal, wie kannst du es mir verübeln, das ich leicht schockiert bin?“ Mit gekränktem Gesicht setzte er sich wieder hin. „Darüber hinaus hätte ich gerne erfahren, ob ihr rausgefunden habt, wer dieses dreckige Zeug dealt. Wäre ja nicht uninteressant zu wissen.“ Trotzig schob er sein Kinn vor.
    Cal hob beschwichtigend die Hand. „Das ist jetzt total untergegangen. Du kennst doch auch den schleimigen Mario, der mit der Spelunke, er bekommt das Zeug von Beauford. Mario gibt es an die kleinen Dealer weiter. Dabei könnten wir wirklich deine Hilfe gebrauchen. Ich hätte gerne eine Wanze in seinem Büro - nur wird der jetzt, nachdem wir ihm auf die Füße getreten sind, niemanden mehr da rein lassen. Da wäre es doch ganz praktisch, wenn du als kleines Mäuschen da rein spazierst und eine Wanze dalässt. Wenn du dich uns anschließt.“
    „Aha. Mario also. Dem würde ich gerne das Handwerk legen. Der ist mir schon immer gegen den Strich gegangen. Und ja, ich helfe euch. Ist ja bloß eine Kleinigkeit. Es wäre trotzdem nett, wenn jemand mit mir da rein geht, mich absetzt und unauffällig wieder einsammelt. Ist kein Vergnügen, in Tiergestalt rumzurennen.“ Stephan grinste gekünstelt.
    Cal nickte. „Ich kann mich da nicht blicken lassen. Dafür habe ich gestern mit den anderen beiden Engeln zu viel Wirbel im Büro veranstaltet. Es würde nur Verdacht erregen, wenn ich wieder auftauche. Anthony, was ist mit dir?“
    Der schüttelte den Kopf. „Ich will morgen mit Edna ein Büro einrichten. Es wäre sinnvoll, wenn wir so was wie eine Kommandozentrale haben. Außerdem will ich das Haus verkabeln.“
    „Tja, da bleibe nur noch ich", sagte Layla.
    Stephan sah sie an. „Wie schön, dann kann ich mich ja in deiner Handtasche verstecken!“, sagte er trocken. Anschließend verfielen beide in lautes Lachen und die anderen stimmten

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