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Engel_der_Elemente-1

Engel_der_Elemente-1

Titel: Engel_der_Elemente-1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie_R_Nikolay
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unsere Partner? Und warum fünf? Zählt Matalina dazu?“
    „Genau weiß ich es nicht. Die Hexe, die ihre Vision in dieser Prophezeiung niedergeschrieben hat, kannte ich nicht. Doch ich denke, dass die Partner auch gemeint sind. Ihr alle vereint, zu kämpfen und Schwarzes zu zerstören. Das sind ja wohl die Dämonen und ihre Sklaven. Und warum in der Prophezeiung fünf Frauen erwähnt werden, ist mir schon immer ein Rätsel. Ich denke jedoch nicht, dass sich das auf mich bezieht.“ Um sich selbst zu bestätigen, nickte Matalina.
    „Nicht alle Sklaven. Glaube ich zumindest. Denn solche, deren Aura nicht gänzlich schwarz ist, kann ich retten. Das gehört zu meiner Gabe. Ich kann sie reinwaschen, so haben sie eine neue Chance“, erklärte Isa.
    „Weißt du das von deinem Vater?“, fragte Edna.
    „Ja.“
    „Bei mir ist es andersherum. Mein Vater hat mir verraten, dass ich diejenigen, die ganz schwarz sind, zur Hölle schicken kann. Denn sie sind ja eigentlich schon totgeweiht, weil der Teufel die gesamte Seele an sich genommen hat. Ohne Seele ist man kein lebendes Wesen mehr“, meinte Edna und erschauderte.
    „Und wie sollst du das machen?“, fragte Isa sie.
    „Ich soll sie mit meinem Feuer erfüllen.“
    „Hört sich gruselig an", meinte Stephan.
    Samuel guckte ganz betreten in die Runde. „Ähm, Verzeihung. So interessant das Gespräch auch ist, ich müsste jetzt fahren. Es ist ein gutes Stück bis Paris.“ Als er nun aufstand, sah Edna ihn sich genauer an - er schien von innen her zu leuchten. So hatten die beiden den Rat wohl angenommen. Sie lächelte, wenn auch nur wegen ihrer eigenen Erinnerung an die Bisse.
    „Fahr ruhig", meinte Matalina und lächelte ihm zu.
    „Warte, du bekommst doch noch ein Handy“, Edna sprang auf und lief in das neue Büro.
    Kurz darauf war sie wieder da, mit allen Geräten und gab jedem eins. Das letzte Handy behielt sie für sich.
    „Es sind alle Nummern von uns abgespeichert. So können wir uns gegenseitig erreichen. Der Typ im Laden meinte noch, dass wir auch Konferenzschaltungen machen können.“
    „Tolles Gerät - sogar mit hochauflösender Kamera.“ Valerian war beeindruckt.
    „Man weiß nie, ob man vielleicht mal eine braucht", gab Anthony zurück.
    „Ich sollte jetzt wirklich los. In etwa vierundzwanzig Stunden sollte ich zurück sein, wenn meine Mutter mich nicht allzu lange aufhält.“ Seufzend griff er nach Isas Hand, denn sie hatte sich zwischenzeitlich neben ihn gestellt.
    „Ich gehe noch mit raus, bin gleich zurück", sagte sie zu ihm wie auch zu allen anderen.
     
    Als die beiden gegangen waren, stand auch Anthony auf. „Da ihr Damen euch ja sowieso noch unterhalten wolltet, gehe ich jetzt zurück ins Büro. Vielleicht steht die Internetleitung inzwischen. Es hieß, dass es etwa eine Stunde dauert.“
    „Ich komme mit", meinte Valerian. „Unter der Voraussetzung kann ich nach der Hexe und ihrer Tochter im Internet suchen.“
    „Erkläre ich euch später", meinte Raven ob der fragenden Blicke.
    „Ich komme auch mit rüber ...“, murmelte Stephan. „ Sag mal, hast du eigentlich die Wanze hier? Ich sollte ausprobieren, wie ich die heute Abend tragen soll, beziehungsweise festmachen soll. Mit so kleinen Mäusepfötchen wird das sicher nicht einfach“, er sah Anthony fragend an.
    „Hab ich. Im Auto habe ich einen ganzen Karton voll mit so einem Zeug. Ich könnte glatt als Spion durchgehen.“ Anthony grinste.
    Layla erklärte den anderen, die noch nichts von dem Plan wussten, was sie vorhatten. „Er fährt heute Abend mit mir mit, als Mäuschen. Wir wollen Beaufords Drogenverteiler eine Wanze ins Büro schmuggeln.“
    „Wie süß!“, Isa lachte, während sie sich wieder an den Tisch setzte.
    „Da sich hier alle Männer verkrümeln, will ich das auch machen. Ich schaffe unten mal ein bisschen Platz. Damit du schnellstmöglich bei mir einziehen kannst, meine zukünftige Braut!“ Tom drückte Matalina einen Kuss auf den Mund und verschwand dann rasch. Er sah aus, als sei er in Versuchung gewesen, sie mit sich zu ziehen. Edna lächelte. Herrlich, die beiden so zu sehen.
    „Ich glaube, ich habe Tom noch nie so strahlend gesehen", sagte Layla.
    Die Männer gingen und Edna dachte, obwohl sie alle die gleiche Statur, Größe und starke Ausstrahlung hatten, konnten sie kaum unterschiedlicher sein. Wie die Engel selbst. Raven dachte allem Anschein nach das Gleiche.
    „Unsere Väter haben alle eine gute Wahl getroffen, was unsere Partner angeht.

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