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Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition)

Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition)

Titel: Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Prescher
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erst willst du das Ding loswerden und jetzt machst du ein Theater, weil es die falsche Tonne ist, also manchmal bist du wirklich komisch.“
    „Ich bin irre!“, entgegnete er und zwinkerte Sara zu.
    Phillip zog sich seine Jacke über und steckte sich seine Geldbörse ein.
    „Du solltest dir feste, hohe Schuhe anziehen, sonst bekommst du nasse Füße.“, bemerkte Sara.
    „Du kümmerst dich ja wie eine Mutter um mich, das gefällt mir.“
    „Oh je, ich hoffe du hast noch bessere Komplimente auf Lager.“, erwiderte Sara und schaute Phillip dabei neckisch an.
    Phillip runzelte die Stirn und meinte dann: „Warum? Was kann es denn für ein schöneres Kompliment geben, als mit der Mutter eines Mannes verglichen zu werden?“
    „Geh jetzt besser und brin g mir eine Tafel Schokolade mit“, lachte Sara und streckte Phillip die Zunge raus.
    Was Sara nicht ahnte, es war Phillip ernst damit, für ihn war es ein wundervolles Kompliment.
    „Fühle dich ganz wie zuhause, wo der Fernseher steht und alles andere weißt du ja“, sagte Phillip, „wenn du lieber lesen willst, im Wohnzimmer stehen ein Haufen Bücher, nur um eines bitte ich dich, das Zimmer meiner Mutter betrete nicht!“
    Sara nickte nur und fragte sich, was es wohl mit seiner Mutter auf sich hatte. Er schien Angst vor ihr zu haben, obwohl sie doch nicht mehr lebte.
    Das war ihr irgendwie unheimlich. Sie hörte, wie die Tür ins Schloss fiel und dann war sie allein.
    ***
    Lesen war eine gute Idee, sie ging ins Wohnzimmer und stöberte durch das Bücherregal. Hunderte verschiedene Bücher. Das Haus der blutigen Träume, Geisterstadt der Zombies, Engel des Todes, nein auf Horror hatte sie keine Lust, nicht wenn sie alleine war.
    Eine Ausgabe der Bibel und ein Koran standen ebenfalls im Regal. Ihr fiel auf, dass über den meisten Büchern eine dünne Staubschicht lag, aber über den religiösen Büchern nicht. Phillip schien sie oft zu lesen.
    Ungewöhnlich für einen jungen Mann, dachte sie und stöberte dann weiter durch das Regal. Das, was sie suchte, fand sie nicht, ihr war mehr nach leichter Lektüre, ein Liebesroman wäre schön gewesen, eine richtige Schnulze, aber sie fand keine und gab die Suche auf. Vielleicht sollte sie doch etwas fernsehen. Sie griff zur Fernbedienung und zappte sich durch die Kanäle.
    Sie schaltete von einem Sender zum Anderen aber nichts interessierte sie wirklich, doch dann kam ein Bericht über eine Mordserie, hier in ihrer Stadt. Ein Junkie und ein älterer Herr sollen ermordet wurden sein. Die Polizei vermutet keinen Zusammenhang in den beiden Fällen. Es schauderte Sara bei dem Gedanken, dass ein Wahnsinniger sich in der Stadt herumtrieb.
    Wahrscheinlich war es wieder so ein braver Familienvater, der abends loszog und Leute ermordete, so etwas hörte man doch ständig. Die arme Ehefrau hatte dann jahrelang mit einem Psychopathen unter einem Dach gelebt. Obwohl diese Frauen ganz schön dumm sein mussten, dass sie das nicht bemerkt hatten.
    Sie war sich sicher, dass sie sofort wüsste, wenn mit jemandem in ihrer Nähe was nicht stimmen würde. So naiv kann man doch nicht sein. Die Frauen sind eigentlich schon fast selbst schuld, wenn sie auf einen solchen Irren reinfallen. Sie war wirklich froh, dass sie Phillip kennengelernt hatte, er ist ein ganz besonderer Mann, ihr Beschützer, dachte sie und kuschelte sich in den weichen Sessel.
    Kapitel 10
    Phillip schob den vollen Einkaufswagen vor sich her und versuchte sich an den Menschen vorbei zu schieben. Die Hoffnung, dass, das Geschäft leer sein möge, hatte sich zerschlagen. Wie Ameisen schoben sich die Leute durch die viel zu engen Gassen, des Supermarkts. Phillip fühlte sich unwohl zwischen so vielen Menschen. Menschenmassen machten ihn nervös, es war im unangenehm, die vielen verschiedenen Gerüche.
    Der Geruch ihres Schweißes und ihrer aufdringlichen Parfums und Rasierwasser. Die nervige Musik aus den Lautsprechern und das Getuschel der Leute, die ihn anstarrten, wenn er an ihnen vorbeiging.
    Ständig hatte er das Gefühl jeder würde ihn beobachten. Schon als kleiner Junge konnte er es nur schwer ertragen, wenn man ihn anschaute. Er wusste nicht warum, aber es machte, ihn nervös und trieb seinen Puls nach oben. Schnell noch ein letzter Griff in das Regal mit der Schokolade und dann wollte er zur Kasse.
    Schon auf mehreren Metern Entfernung konnte Phillip sehen, das eine endlose Schlange, sich vor der Kasse versammelt hatte. Die Hände fest an den Einkaufswagen

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