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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
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hätte ihn zu unserer Hochzeit einzuladen.“
    „Kannst du nicht versuchen mir jetzt schon zu erklären um was es geht?“ Er hatte mich natürlich neugierig gemacht.
    „Auf gar keinen Fall, das würde dich total überfordern, glaube mir, es ist besser so.“ Damit war das Thema für ihn erledigt, das merkte ich an seinem Ton, er wollte nicht mehr darüber reden. Also musste ich mich wohl damit zufrieden geben, er würde mir keine Frage mehr beantworten.
    „In drei Tagen werden wir nach Paris fliegen, da wirst du dann auch Alexander kennen lernen und du kannst dein Hochzeitskleid kaufen. Wenn du magst, kannst du ja eine Freundin mitnehmen“ sagte Lago. Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet, aber ich würde Denise fragen. Vielleicht konnte sie ja Urlaub bekommen, ihre Kinder können ja bei ihrer Mutter bleiben, ich glaube sie würde sich sehr freuen. Lago stand vom Sofa auf und kam zu mir, er nahm mich in den Arm und küsste mich.
    „Ruf Denise gleich an, dann kann sie sich darauf einrichten“ sagte er lächelnd.
    Manchmal ist es schon echt von Vorteil, wenn der Partner die Gedanken lesen kann. Denise freute sich riesig, wie ich schon vermutet hatte, sie versprach mir, sich gleich Morgen um alles zu kümmern. Wir verabredeten uns für Mittags im Café, bis dahin würde sie wissen ob sie mitkommen kann.
    „Ich treffe mich Morgen mit Denise im Café“ sagte ich zu Lago. „Du sag mal, dieser Alexander? Ist er wie du? Ich meine, ist er nett?“ Ein wenig Bedenken hatte ich schon, wegen Denise.
    „Du brauchst keine Angst zu haben, er lässt zwar nichts anbrennen, aber sonst ist er ein netter Kerl und wegen Denise brauchst du dir keine Sorgen zu machen, ich werde Alexander schon Bescheid sagen.“ So ganz glauben konnte ich ihm allerdings noch nicht. Am nächsten Tag fuhr ich mittags in die Stadt um mich mit Denise zu treffen, ich war die erste von der Truppe, es war erst zwanzig vor eins. Maggi begrüßte mich fröhlich.
    „Hallo Nora, wie laufen die Hochzeitsvorbereitungen?“
    „Gut, am Mittwoch fliegen wir nach Paris, um mein Kleid zu kaufen. Ich habe Denise gefragt ob sie mich begleiten möchte.“
    „Oh da wird sie sich aber freuen, wann kommt sie schon mal raus um was zu erleben. Finde ich toll dass du ihr die Chance gibst. Kim wird vor Neid zerplatzen“, Maggi lachte.
    „Ja allerdings, Kim wird  sich ärgern, aber sie würde ich im Leben nicht mitnehmen, uns verbindet nichts.“ Endlich kamen die anderen, Denise fiel mir gleich um den Hals.
    „Oh Nora, ich habe schon alles geregelt, die Kinder sind versorgt und Urlaub habe ich auch bekommen, nur mein Mann ist etwas sauer, aber das ist sein Problem.“ Sie war richtig ausgelassen. Lea freute sich mit ihr. Kim war gar nicht mitgekommen, umso besser. Wir hatten gerade unseren Kaffee, da kamen Steve und John herein. Es war schön mal wieder mit allen zusammen zu sitzen und zu klönen. Würde ich das vermissen? Mir wurde bewusst, dass ich keine sozialen Kontakte zu Menschen mehr haben konnte. Warum mussten sich immer so dumme Gedanken in meinem Kopf breitmachen. Ich wusste was ich wollte und ich würde mich durch nichts und niemanden davon abhalten lassen. Wie im Flug verging die Mittagspause. Denise war schon ganz aufgeregt, sie redete von nichts anderen mehr, als von der Reise nach Paris. Ich sagte ihr dass wir sie am Mittwoch abholen würden und dass sie nicht so viel mitnehmen bräuchte.
    „Lago hat dort eine Wohnung, da ist alles vorhanden, Handtücher, Föhn und so brauchst du nicht einpacken.“ Als die anderen wieder zur Arbeit gingen fuhr ich nach Hause.
    Lago wartete schon auf mich „und hat alles geklappt mit Denise?“ „Ja, sie ist schon ganz aufgeregt, kann ich verstehen, seit zehn Jahren hat sie nur Arbeit, Kinder und Haushalt gesehen und auch davor war sie höchstens mal in London.“
    „Na da wollen wir ihr mal ein paar schöne Tage machen, ich habe schon mit Alexander gesprochen, dass er sich zurückhalten soll. Ich weiß natürlich nicht ob Denise sich bei Alexander zurückhält“, er grinste mich an. „Aber Alexander könnte ja sowieso nichts mit ihr anfangen, denke ich“ fragend sah ich Lago an.
    „Das kommt ganz darauf an, er könnte sie nicht zu seiner Gefährtin machen, wenn es nicht passt, aber es gibt da noch andere Möglichkeiten und glaube mir, Alexander ist wirklich gut in solchen Sachen“ sagte Lago.
    „Ich glaube da stehst du ihm in nichts nach“ lachte ich.
    „Das müssen wir gleich mal ausprobieren“, er

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