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Engelsasche

Engelsasche

Titel: Engelsasche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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werde ich für uns ausdrucken.“ Sie lächelte. „Du wirst dich freuen zu hören, dass ich mit der Käuferliste fast fertig bin. Ich muss nur noch die letzten einfügen, die Faye mir geschickthat. Aber dann ist die Aufstellung komplett.“
    „Das ist großartig. Je mehr Informationen wir haben, desto schneller finden wir heraus, was da zum Teufel noch mal vor sich geht.“ Er deutete mit dem Kopf zum Küchentisch, auf dem sein aufgeklappter Laptop stand. „Logge dich bitte ein und lade die neuesten Fotos runter. Wir werden uns die Aufnahmen auf dem Fernseher in hoher Auflösung ansehen. Da können wir Details am besten erkennen.“
    „Gute Idee.“ Maggie ging zum Küchentisch und setzte sich. Trace hatte bereits eine Speicherkarte für die Fotos in den Computer geschoben, sodass sie gleich loslegen konnte. Mit dem WLAN-Anschluss ging sie ins Internet, rief die Photodrive -Seite auf, gab ihren Usernamen und Passwort ein und öffnete ihr Benutzerkonto.
    Die Fotos waren nach Serien aufgelistet, die letzte lief einfach unter dem Begriff „Meer“. Es war auch der Titel für ihren Bildband – sollte sie ihn jemals fertigbekommen.
    Sie lud die Fotos herunter, was ein bisschen dauerte. Während sie wartete, ließ sie die Käuferliste von der letzten Vernissage, die Faye ihr geschickt hatte, von dem Drucker in Traces Büro ausdrucken.
    Sie recherchierten in zwei Richtungen. Einmal suchten sie den Stalker als möglichen Täter, dann verfolgten sie aber ebenfalls die Möglichkeit, dass der Brand im Atelier von einer anderen Person gelegt worden war.
    Maggie sah schließlich auf dem Monitor, dass der Download beendet war. Trace nahm den Speicherchip aus dem Computer, und Maggie stand auf und ging über den Flur zu seinem Arbeitszimmer. Der Drucker spuckte gerade summend die Listen mit Namen aus, als sie hereinkam. Sie sammelte die Blätter ein und ging ins Wohnzimmer zurück.
    „Lass mich mal sehen.“ Trace stellte sich dicht hinter sie, seine muskulöse Brust an ihren Rücken gepresst, während er die Namen über ihre Schulter hinweg las. Maggie überkam eine leichte Hitze. Sie lächelte.
    „Sieht aus, als hätte die Hälfte der wichtigen Köpfe von Houston ein Foto von dir gekauft. Der Bürgermeister. Der Polizeichef. Mrs Daily – Vorsitzende des Universitätsausschusses.“
    „Ich habe vierzehn Bilder an dem Abend verkauft.“
    „Richard Meyers taucht hier auch auf – der Assistent von Senator Logan. Logans Tochter Cassidy ebenfalls. Ich kann mich erinnern, dass du Matthew Bergman erwähnt hast, der Typ im Ferrari. Er steht auch auf der Liste. Die anderen kenne ich nicht.“
    Maggie ging die Liste durch. „Mr und Mrs Silverman haben schon mal was von mir gekauft. Mrs Weyman steht hier, die Gründerin des Kinderheims. Die anderen sagen mir nichts, obwohl ich wahrscheinlich auf der Vernissage mit ihnen gesprochen habe.“ Sie reichte Trace die Seiten.
    „Lass uns die Fotos den Namen der Käufer zuordnen und sehen, was dabei rauskommt.“
    Aber Maggie kam der Gedanke weit hergeholt vor. Wie sollte ihr auf ihren Fotos etwas so Brisantes entgangen sein, das jemanden dazu brachte, ihr Haus anzuzünden?
    Seufzend setzte sie sich mit Trace vor den Fernseher.
    Trace schob die Speicherkarte in den dafür vorhergesehenen Schlitz an der Seite des Fernsehers. Kurz darauf erschien das erste Foto auf dem Bildschirm. Er erinnerte sich an das Bild von der Ausstellung – ein verlassener Strand mit Palmen, die sich wie Balletttänzer im Gleichklang mit dem Wind bogen. Er ließ sich die Daten der Datei angeben, um Uhrzeit und Datum der Aufnahme zu erfahren. Der Titel war ihm sofort wieder präsent: „Taste the Wind.“ Auf dem Bild waren keine Personen zu sehen, nichts Außergewöhnliches. Einen Abzug hatte Mrs Daily erworben.
    Das nächste Foto erschien. „‚Sands of Time‘“, sagte Maggie. Es war nicht auf der Verkaufsliste. Die folgenden beiden Aufnahmen waren wunderschön, aber nachdem sie die Liste überprüft hatten, stand keine der beiden auf der Liste der vierzehn verkauften.
    Trace lächelte, als das vierte Foto erschien. Ein winziges Segelboot, das im Eiltempo versuchte, sich aus dem schnell aufkommenden Gewittersturm zu retten.
    „‚Ferocity‘“, erinnerte Maggie sich an den Titel.
    Trace wusste noch, wie sie ihm davon berichtete, so lange gewartet zu haben, bis das kleine Boot den sicheren Hafen erreicht hatte. Dann war sie erst gegangen. Und wie gerührt er gewesen war, dass sie sich solche Sorgen um die

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