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Engelslieder

Engelslieder

Titel: Engelslieder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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Übergröße. Bettlaken zu finden ist jedes Mal ein Kampf.”
Und manchmal ist es verdammt einsam darin.
Sein Schlafzimmer wirkte entspannter als die restliche Wohnung, sein Kleiderschrank war ordentlich, aber nicht pedantisch, die Schuhe standen durcheinander, und eine Jogginghose lag gefaltet auf dem Fußboden. Er mochte die warme Daunendecke auf dem Bett und den Polstersessel am Fenster. Er zog sie zu dem gemütlichen Möbelstück. “Schönes Panorama, nicht wahr?”
    “Ein Traum.”
    Von hier aus konnte man die Elliot Bay sehen und hatte an klaren Tagen freie Sicht bis zu den Inseln. Heute streckte sich das tiefblaue Meer meilenweit vor ihnen aus. Doch das Beste war, dass wegen der günstigen Lage selbst bei geöffneten Vorhängen niemand hineinsehen konnte.
    Er drehte Autumn zu sich herum und küsste sie leidenschaftlich.
    Statt den Kuss zu erwidern, entzog sie sich ihm. “Wenn ich dir eine Frage stelle, gibst du mir dann eine ehrliche Antwort?”
    “Ich habe dich noch nie angelogen. Und ich habe nicht vor, jetzt damit anzufangen.”
    “Hast du während der Zeit, in der wir uns nicht gesehen haben, mit anderen Frauen geschlafen?”
    Es kränkte ihn, dass sie ihm diese Frage stellte. “Nein. Ich habe dir doch schon am See gesagt, dass ich mich für keine andere Frau interessiere. Ich brauchte nur ein wenig Zeit, um mir über ein paar Dinge klar zu werden. Das hätte ich dir wohl besser sagen sollen.”
    “Was für Dinge?”
    “Zum Beispiel über meine Gefühle für dich.”
    “Oh”, erwiderte sie und schaute weg. Dabei sah sie so alarmiert aus wie nie zuvor.
    “Willst du wissen, zu welchem Schluss ich gelangt bin?”
    Sie kaute nervös auf ihrer Lippe herum, und in dem Moment wusste er, dass es genau das Falsche wäre, ihr zu gestehen, dass er sich geradewegs in sie verliebte.
    Er grinste. “Mir ist klar geworden, dass wir im Bett perfekt zusammenpassen und wir das trotz aller wichtigen Ereignisse in unserem Leben unbedingt ausnutzen sollten.” Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und fing ihre Lippen mit einem innigen, feurigen Kuss ein.
    Dieses Mal wehrte Autumn sich nicht. Sie erwiderte den Kuss, als wollte sie in ihn hineinklettern, als sehnte sich ihr Körper genauso nach seinem wie seiner nach ihrem. Sie befand sich wieder auf vertrautem Terrain. Mit der sexuellen Anziehung, die sie für einander verspürten, konnte sie umgehen. Aber auf keinen Fall würde sie zulassen, dass sie sich in ihn verliebte – das glaubte er zumindest.
    Wenn der Weg zum Herzen eines Mannes durch seinen Magen ging, führte der Weg zum Herzen einer Frau über guten, harten Sex. Und er war genau der richtige Mann dafür.
    Ben küsste sie endlos und hatte sie aus den Klamotten geschält, bevor sie realisierte, was da vor sich ging. Gleich darauf waren sie beide nackt. Unter weiteren willenlos machenden Küssen bugsierte er sie aufs Bett, sodass sie sich auf Händen und Knien aufstützte.
    “Ben, was …”
    “So wollte ich dich schon seit Langem nehmen.” Er kniete sich hinter sie, streichelte über ihr Schmetterlings-Tattoo, nahm ihre Hüften in die Hände und drang in sie ein. Er hörte, wie sie scharf die Luft einzog und dann leise und kehlig stöhnte.
    Er wollte sie mit Haut und Haaren, und das ließ er sie auch spüren, drang tiefer in sie ein, nahm sie hart, stieß immer wieder fest zu. Der kleine Schmetterling auf ihrer Pobacke schien ihn zu verhöhnen, zwang ihn, um Kontrolle zu ringen. Sein Griff wurde fester. Sie bog den Rücken stark durch. Auf seiner Stirn bildeten sich Schweißperlen.
    Erst als Autumn den Höhepunkt erreichte, als ihr kleiner Körper erzitterte und sie wimmernd seinen Namen rief, ließ er sich gehen. Seine Muskeln zogen sich bei dem kräftigen Orgasmus zusammen, der noch intensiver war als der ihre.
    Ohne sich aus ihr zurückzuziehen, legte er sie sanft auf die Seite, kuschelte sich von hinten an sie und genoss das Gefühl, sie in den Armen zu halten. Er strich ihr die feuchten rotbraunen Löckchen aus den Schläfen und küsste ihren Hals.
    Während sie sich in dem süßen Nachglühen der Leidenschaft aalten, beruhigte sich ihr Pulsschlag allmählich. Dann holte die Realität sie ein.
    “Ich habe heute Morgen mit Pete Rossi gesprochen”, sagte er und spielte weiter mit einer gelockten Strähne ihres Haares. “Er kommt heute Nachmittag vorbei. Wir wollen uns überlegen, was wir noch tun können, um den Kerl zu finden.”
    “Vielleicht hat er ja gute Ideen.”
    “Ich habe kurz daran

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