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Engelslust

Engelslust

Titel: Engelslust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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Daumen hielt den engen Ring weit offen, damit er hineinspritzen konnte.
    Ist das geil! Vor seinen Augen wollte die Welt verschwimmen, doch Magnus konzentrierte sich auf den herrlichen Anblick. Er rieb über seinen dicken Schaft, um auch die letzten Tropfen herauszudrücken, bis Amabilas Spalte der Länge nach mit seinem Saft bedeckt war. Aber die letzte Ladung schoss er direkt in ihren Anus.
    Zutiefst befriedigt verteilte er die klebrige Creme auf ihren Schamlippen und den Pobacken, wischte sich die Finger am Bettlaken ab und ließ sich rückwärts auf die Matratze fallen. Er war wirklich geschafft und todmüde. Seine bleischweren Lider schlossen sich sofort. Er spürte, dass sich Amabila an ihn kuschelte und die Decke über sie beide ausbreitete.
    »Du darfst dich duschen«, murmelte Magnus. Er zog sie enger an sich, bevor er in einen tiefen Schlaf fiel, der seine aufkeimenden Gewissensbisse mit in die Finsternis riss. Rowan, es tut mir leid …

***

    Schwer atmend blieb Leraja auf der letzten Stufe stehen. Sie hatte ja keine Ahnung gehabt, dass es zur untersten Ebene so weit hinabging. Hier war es tatsächlich stickig-heiß und die Schreie so laut, dass sie sich am liebsten ihre empfindlichen Ohren zugehalten hätte. Zudem roch es abscheulich nach Fäkalien, verbrannter Haut, Kadavern, Schweiß … Es war ein Mix aus allen ekelerregenden Düften der Unterwelt.
    Leraja schüttelte sich und atmete trotz des penetranten Gestanks tief durch, bevor sie den letzten Schritt hinab machte. Zahlreiche Fackeln erhellten einen scheinbar endlos langen Gang, von dem rechts und links massive Türen abführten, hinter denen sich unvorstellbares Leid abspielte.
    Ein paar Ratten huschten vorbei, ansonsten war niemand zu sehen.
    Sie empfand Mitleid mit diesen verlorenen Seelen, die sie noch vor Kurzem selber fangen wollte, und war jetzt froh, dass sie dabei kläglich gescheitert war, weil zu wenig Dämonin in ihr steckte. »Cain hat mich schon total verweichlicht«, murmelte sie. »Also, hinterstes Verlies«, ermutigte sie sich und lief los. Der Felsgang machte einen Bogen – anscheinend war er wie ein riesengroßer Kreis angelegt –, doch plötzlich sah sie das Ende … und eine Wächterin.
    Abrupt blieb Leraja stehen, ging aber dann gemächlich weiter, um wieder zu Atem zu kommen. Außerdem überlegte sie fieberhaft, was sie jetzt tun sollte.
    Die schwarzhaarige Dämonin hatte sie bemerkt, sah sie jedoch nicht an. Als Leraja vor ihr stehen blieb, sagte die Wächterin: »Keena, zu Euren Diensten, Herrin«, noch bevor Leraja gesprochen hatte. Die Wächterin verbeugte sich so tief, dass sie fast ihren schmutzigen Lederharnisch mit der Nase berührte und der dicke Schlüsselbund an ihrer Hüfte klirrte. Unter der mit Nieten besetzten Schürze ragten stämmige, sehr muskulöse Beine hervor, aber auch Keenas Oberarme waren nicht zu verachten.
    Als Keena sich endlich wieder aufrichtete, sah sie Leraja nicht ins Gesicht.
    Gut, das ging ja einfacher, als sie gedacht hatte.
    »Lass mich zum Gefangenen!«, schrie Leraja in bester Herrscherinnen-Manier, die sie sich von ihrer Mutter abgeschaut hatte.
    Fast unmerklich zuckte Keena zusammen. »Herrin, Ihr wart lange nicht mehr hier«, winselte sie , »jedoch möchte ich Euch daran erinnern, dass Ihr mir erst das Passwort sagen müsst.«
    Mist! Leraja fluchte innerlich. Doch nicht so einfach!
    »Du hast recht!«, erwiderte Leraja. »Sehr gut aufgepasst!«
    Mit gesenktem Blick wartete Keena auf die Losung.
    Leraja geriet ins Schwitzen. Sie hoffte, dass ihr jetzt ein wenig Magie weiterhelfen würde, die allerdings nicht bei jedem Dämon wirkte. Sie sammelte all ihre Konzentration, um die Wächterin mental zu manipulieren, und sagte dann: »Nexus.«
    Keena hob hastig den Kopf – offensichtlich war es die falsche Antwort – und sah Leraja direkt an.
    Sie steigerte ihre Konzentration und versuchte, Keena mit der Kraft ihrer Gedanken zu überzeugen. Nexus … Das Passwort ist korrekt!
    Sofort blickten die Augen der Wächterin ins Leere und sie stammelte: »Aye, Herrin, Ihr dürft passieren.« Die Dämonin nickte mechanisch, bevor sie die schwere Tür aufsperrte und Leraja hindurchließ.
    »Puh, geschafft«, murmelte sie, zuckte jedoch zusammen, als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel und abgesperrt wurde. Hoffentlich wirkte der Zauber lange genug, sodass Keena sie später wieder hinauslassen würde.
    Eine weitere düstere Treppe lag vor Leraja und diesmal gab es nur eine einzige Fackel gleich

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