Engelslust
Schnell umschloss Cain seinen Penis an der Wurzel, um den aufsteigenden Orgasmus zurückzuhalten. Anschließend legte er wieder eine Hand auf Rajas Schamhügel.
Stöhnend fixierte sie seine Erektion und drückte ihm ihren Unterleib entgegen.
»Du brauchst wohl wieder was zwischen die Beine?!«, grollte er. Himmel, waren diese Worte eben aus seinem Mund gekommen?
»Dein Schwanz wäre nicht schlecht, aber du weißt doch gar nicht mehr, wie man fickt, Engel!«, keifte sie ihn an und befreite endlich ihre Arme. »Bis jetzt hab ich das ja immer übernommen!«
Sein Zorn brodelte gefährlich heiß in ihm. Sein Schwanz pochte beinahe schmerzhaft. Das musste er sich von einer Dämonin nicht bieten lassen! »Das letzte Mal war nicht gut genug für dich?«
»Nicht annähernd«, erwiderte sie überheblich.
Knurrend stürzte er sich auf sie und drang mit einem harten Stoß in sie ein. Raja schrie auf, ihre Krallen bohrten sich in seinen Rücken, doch das spürte er kaum.
Gott, sie war so heiß und eng, dass Cain sich nicht mehr länger zurückhalten konnte.
Wie eine Wilde rieb sich Raja an ihm und stöhnte ungehemmt in sein Ohr, während er mit beiden Händen ihre Brüste umfasst hielt. Als sie sich regelrecht in seinen Pobacken verkrallte, um Cain noch fester an sich zu drücken, kam er. Heftig pumpend und mit einem Gefühl, als würde sein Unterleib in Flammen stehen, spritzte er alles in sie hinein, was seine Lenden hergaben. Cain sank auf sie, noch immer in sie rammend, und küsste sie voller Gier, als er spürte, dass sich Rajas Innerstes zuckend um seinen Schwanz schloss. Sie warf den Kopf zurück und schrie so laut, dass ihre Stimme von den Burgmauern widerhallte und ein paar Vögel aufgeschreckt davonflogen. Sie war eine sehr leidenschaftliche Frau, dafür liebte er sie …
Schwer atmend lag sie unter ihm, die Augen geschlossen. Ihre silbernen Strähnen glitzerten in der Sonne. Wie schön sie war, so betörend schön, dass Cain schon wieder seinen Trieben nachgegeben hatte.
Seufzend zog er sich zurück und streckte sich neben ihr aus. Es war sowieso schon alles egal, er hatte ja beschlossen, sich zu stellen. Er hatte den Codex verletzt, ein weiteres Mal … Aber wenigstens Raja war wieder gut drauf. Er mochte nicht, wenn sie sich stritten. Friedlich war sie besser zu ertragen.
»Tut mir leid, dass ich so unausstehlich war«, murmelte Raja und drehte sich zu ihm.
Sie entschuldigte sich bei ihm? Sein Herz machte einen Hüpfer. »Ich hab schon bemerkt, dass dir eine Laus über die Leber gelaufen ist. Was war los?«
Als er sich ihr zuwandte, kuschelte sie sich an seine Brust.
»Ich hatte Stress mit Mum «, gestand sie. »Oder besser gesagt: Ich werde so richtig Ärger bekommen, wenn sie merkt, dass Fermion weg ist.«
Cain vermutete, dass Raja außerdem unter großem Druck stand, weil sie immer noch nicht den Kelch beschafft hatte.
»Ich habe Xira hintergangen«, flüsterte sie.
Cain wollte sie aufmuntern. »Ihr seid doch Dämonen. Sie ist bestimmt stolz auf dich.«
»Sie wird mich töten.«
»Das werde ich nicht zulassen«, brach es plötzlich aus ihm heraus. Er biss sich auf die Unterlippe und sagte hastig: »Erzähl weiter!« Raja durfte nicht erfahren, wie sehr er ihr verfallen war. Sie würde das nur ausnutzen.
Kurz blickte sie ihn verwundert an, bevor sie fortfuhr: »Weißt du, Cain, ich komme mir total verarscht vor. So viele wussten über meinem Vater Bescheid – sogar Xiras Liebessklave!« Sie klang wieder eine Spur wütend. Beruhigend streichelte Cain ihr über das Haar. Es fühlte sich verdammt gut an, wie sich ihre nackte Gestalt an ihn schmiegte. Am liebsten hätte er sich jetzt die Hose ganz ausgezogen, um Raja noch intensiver zu fühlen. Stattdessen zwängte er einen Arm zwischen ihre Körper, um seinen Penis wegzupacken, bevor er wieder in Versuchung kam.
Raja seufzte an seine Brust. »Denkst du, Xira hat mich wirklich nur gezeugt, weil sie eine Art Superdämonin erschaffen wollte, die nach ihrer Pfeife tanzt?«
In Raja hatte sich anscheinend viel aufgestaut, aber Cain wollte sie nicht belügen, das hatten andere schon ihr ganzes Leben lang getan. »Ich glaube, Fermion hatte in diesem Moment einen klaren Geist und die Wahrheit gesagt.«
»Wenn ich nur schon eher gewusst hätte, dass er … dann … Ach, ich komme mir vor wie eine Niete.«
Sanft berührte Cain ihr Kinn. »Pst, mach dir keine Vorwürfe, Liebes, du kannst nichts dafür, dass es ihm so schlecht geht.«
Raja versteifte sich
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