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Engelstraum: Schatten der Ewigkeit: Roman (German Edition)

Engelstraum: Schatten der Ewigkeit: Roman (German Edition)

Titel: Engelstraum: Schatten der Ewigkeit: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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sie Grims Marionette gewesen. Er hatte in ihren Gedanken geflüstert, sie verhöhnt, und mit jedem Tag wurde sie schwächer und das Flüstern lauter.
    Sie ging auf Abstand zu Keenan. Die Hitze der Nacht umfing sie, und der Geruch vom Fluss kitzelte in ihrer Nase. »Ich wollte nicht töten. Denkst du ehrlich, dass ich es jemals wollte?«
    Sie hatte den Vampir getötet, der sie angriff, aber das war Notwehr gewesen. Unvermeidlich. Und die anderen …
    Wie lange wollte sie sich noch rechtfertigen?
    Sie schluckte. »Er hat mich gezwungen, meine Gedanken gesteuert, damit ich angreife. Die Männer, hinter denen er mich herjagte, hatten Vampire getötet.« Als wäre das etwas Schlechtes! Die meisten Vampire, denen sie begegnet war, lebten nur fürs Foltern und Abschlachten.
    Grim hatte dafür gesorgt, dass seine Genommenen genau wie er waren.
    »Du hast nie getötet, nicht bis zu jener Nacht.« Nun klang Keenan traurig, und das traf sie mitten ins Herz. »Ich wusste es, gleich als ich dich in Mexiko sah. Ich wusste, dass du dich verändert hast.«
    Reißzähne, Krallen, Verführung, Blut, ja, es hatte sich einiges an ihr verändert. Und nicht zum Besseren. »Ich musste mich verändern, um zu überleben.« Sie würde sich nicht für alles entschuldigen, was sie getan hatte. Die Morde bereute sie und sie hatte sich geschworen, nie wieder zu töten. Aber das Verführen und das Bluttrinken konnte sie nicht lassen, wenn sie überleben wollte.
    Er musterte sie.
    Was sah er?
    Ein Monster oder eine Frau?
    »Wünschst du dir, du hättest mich in der Nacht berührt und ich wäre gestorben?« Diese Frage rutschte ihr einfach heraus. Sie wollte sie gar nicht aussprechen. Auch wenn sie ihr seit Tagen durch den Kopf ging, wollte Nicole sie nie stellen.
    Seine Augen waren wie blaue Eissplitter.
    Sie drehte sich weg und ging, oder lief vielmehr, die Straße hinunter. Seine Antwort wollte sie nicht hören. Sie wollte nicht hören, dass der Mann, der sie seit Tagen beschützte, tatsächlich wünschte, sie wäre tot.
    Es gab schon genug Leute, die sich das wünschten.
    Feste Hände packten sie und zogen sie an eine muskulöse Brust. »Sag das nie wieder!«
    Er wandte sie zu sich, und nun wirkten seine Augen nicht mehr eisig, waren auch nicht mehr blau, sondern schwarz und lodernd.
    »Keenan, ich …
    Weiter kam sie nicht, denn sein Mund war auf ihrem. Es war kein sanfter Kuss, kein zärtlicher, zögernder. Er küsste sie hart, grob und mit wildem Verlangen.
    Ihre Angst machte auch Nicole ganz wild. Sie umfing seine Arme, drängte sich dichter an ihn. Beide stolperten, bis Nicoles Rücken gegen die Holzwand eines nahen Hauses stieß.
    Sie öffnete den Mund weiter, sog Keenans Zunge in sich ein und nahm alles, was er ihr geben konnte. Sein Geschmack füllte ihren Mund aus, als sie sich ihm entgegenbog.
    Er begehrte sie immer noch. Er wusste, zu was sie geworden war, und kehrte sich nicht von ihr ab. Ganz im Gegenteil. Seine Zärtlichkeit hatte etwas Ungeduldiges, Besitzergreifendes. Ihr Engel verließ sie nicht.
    Und sie ihn nicht. Noch nicht.
    Durch die Kleidung fühlte sie seine Erektion, die sich an ihr rieb. Er war erregt.
    Und sie wollte ihn in sich spüren. Nicole scherte nicht, wo sie waren, wie sie überhaupt nichts kümmerte außer Keenan.
    Sie brauchte ihn, wollte ihn – seinen Körper, sein Blut.
    Oh, sein Blut zu kosten, wäre himmlisch.
    Seine Hand tauchte unter ihr T-Shirt und dort unter den BH, wo er mit dem Daumen ihre Brustspitze streichelte.
    Ja.
    »Das Gebäude steht leer.«
    Er hatte recht. Von drinnen war kein Geräusch zu hören.
    Keenan trat zurück, ließ ihren Arm aber nicht los. »Ich brauche dich.«
    Und sie brannte für ihn.
    Er kickte die Tür auf, und schon krachte das morsche Holz nach innen. Dann zog er Nicole hinein. Ein leerer Raum, ohne Möbel, aber mit Wänden, sprich: Privatsphäre.
    Drinnen schob er sie an die nächste Wand und küsste sie leidenschaftlich.
    Seine Hände glitten zu ihrem Hintern, und er presste sie an sich. Die Wölbung seiner Erregung war direkt an ihrer Scham.
    Nicole klammerte sich an ihn, verdrängte alle ihre Sorgen und Ängste und hielt ihn einfach fest.
    Hastig öffnete er den Knopf ihrer Jeans und zog den Reißverschluss herunter.
    Ihr unerfahrener Gefallener hatte ihr die Jeans binnen zwei Sekunden bis zu den Knöcheln heruntergezogen. Als Nächstes verschwand ihr Slip, und schon waren seine Finger zwischen ihren Beinen, rieben und streichelten sie.
    Nicole stellte sich auf die

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