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EngelsZorn - Im Blutrausch

EngelsZorn - Im Blutrausch

Titel: EngelsZorn - Im Blutrausch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa D. Swan
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hättest du mich jetzt nicht zurückgewiesen... dann... aber so...“ Er erhob sich vom Boden und half ihr auf. „Bitte sei jetzt nicht sauer auf mich, weil ich dich angefasst hab‘... hass‘ mich jetzt bitte nicht dafür... wenn du mich jetzt auch noch verachtest, würde mir das den Rest geben! Glaub‘ mir!“ Fort war zutiefst verzweifelt.
    „Aber ich verachte dich doch nicht. Ich... ich...“ Sie konnte es nicht aussprechen.
    Fort schob sich sein Hemd wieder in die Hose zurück, knöpfte es zu, schob den Knopf am Hosenbund in das Knopfloch zurück, zog den Reißverschluss hoch und schloss die Gürtelschnalle, während Isabelle ihre Weste zuknöpfte und ihren Rock zurecht zupfte.
    Anschließend sahen sich beide lange stumm an.
    Fort richtete wieder das Wort an sie. „Ich weiß echt nicht mehr weiter, Isabelle, weißt du das?... ich will dich erobern, aber ich schaff’s einfach nicht... und niemand kann mir dabei helfen... ich würde alles für dich tun! Du bräuchtest nur mit dem kleinen Finger zu schnipsen! Hier, schau!“ Fort schnippte demonstrativ mit seinen Fingern. „Und glaub‘ mir, das hat bisher noch keine geschafft... ich weiß nicht wieso, ich kann’s auch nicht erklären, aber du kannst mit mir machen, was du willst... ich will dich einfach! Dich! Verstehst du!? Und wenn du mich jetzt auch noch anfängst zu hassen, kannst du mir gleich die Kugel geben. Das wär‘ echt kein Leben mehr für mich!“ Er sah sie vollkommen verzweifelt an, während er seine Worte aussprach.
    Sein sehnsüchtiger Blick versetzte ihr einen Stich in der Brust. Sie umarmte ihn. „Ich könnte dich niemals hassen, David. Das weißt du doch!“, sagte sie, während sie sich fest an seine Brust drückte. "Ich... ich...“ Sie konnte es schon wieder nicht aussprechen.
    Fort hielt sie derart fest in seinen Armen, aus Angst, er könne sie verlieren, verlieren für immer, wenn er sie losließe. Der Gedanke daran, dass es heute der erste und letzte Tag gewesen sein sollte, an dem er sie berühren durfte, machte ihm zu schaffen. Wie sehr nur hatte er sich gewünscht, ihr seine Gefühle eines Tages zu zeigen. Nun war der Tag gekommen und er war unglücklich, unglücklich darüber, dass sie es nicht zugelassen hatte, weil sie einen anderen liebte. „Ich mache alles, alles was du mir sagst, Isabelle! Alles, was du von mir verlangst... Gott ist mein Zeuge!“, sagte er plötzlich zu ihr. „Ich will   dich, das weißt du jetzt... aber wenn du mir sagst, ich solle dich nie wieder anfassen, werde ich dich nie wieder berühren. Ich schwöre es dir!... Isabelle, ich will dich! Ich wollte wirklich noch keine
andere so sehr wie dich! Und das sind nicht nur leere Worte!“ Seine Verzweiflung stieg ins Unermessliche. „Ich werde niemals etwas gegen deinen Willen tun! Niemals! Hörst du? Ich würde dich niemals zu irgendetwas zwingen!
Glaub‘ mir!“ Fort atmete tief durch und stieß einen leisen Seufzer aus. „Du hast mich um meinen Verstand gebracht, Isabelle. Weißt du das? Und ich konnte nichts dagegen tun. Nichts! Außer dir dabei hilflos zuzuschauen, wie du mich kaputtgespielt hast, ohne es zu wissen! Ich war wie gelähmt. Immer mehr hab‘ ich mich in dich vernarrt, aber alles schien so sinnlos, so unendlich hoffnungslos zu sein. Ich wusste ja, er war da... Ich dachte sogar eine Zeit lang, wenn ich vor dir davonlaufe, löst sich mein Problem ganz von allein. Aber irgendwie hab‘ ich die Scheiße.. . sorry... “   Er räusperte sich. „... irgendwie hab‘ ich sie wohl an den Fingern kleben. Alles läuft nur noch schief!“ Er holte tief Luft. „Ich verspreche dir bei allem, was mir heilig ist, ich werde nichts gegen deinen Willen tun! Nichts, Isabelle! Und ich werd‘ dich auch nicht mehr anfassen, wenn du das nicht willst.“ Er drückte ihr einen sanften Kuss auf den Kopf. „Wärst du doch nur meine Frau! Meine und nicht seine!“, seufzte er leise. „Wärst du doch nur meine!“, wiederholte er mehrmals, während er den Duft ihres Haares einsog. Anschließend ließ er sie für einen kurzen Augenblick los, kramte mit seinen Händen in den Hosentaschen und suchte Dumas‘ Mobilnummer. Plötzlich erinnerte er sich daran, den Zettel im Wagen liegen gelassen zu haben. Er wusste in diesem Moment, dass er ihn vergessen hatte, wieder einzustecken. „Ich hab‘ den Zettel mit Léons Mobilnummer im Renault liegen lassen. Mein Handy übrigens auch... da wär‘ sie nämlich drauf, nachdem ich ja zuletzt mit ihm gesprochen

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