EngelsZorn - Im Blutrausch
gesagt hatte, bevor er gegangen war, und er dachte an die wilden Küsse. Plötzlich kam ihm de Valence in den Sinn und versetzte ihm einen Stich in der Brust. ‚... sie hat sich wirklich in mich verliebt... Wahnsinn! Sie liebt mich... verdammt, aber ihn liebt sie auch! Fuck it!... wie soll es nur weitergehen?... was soll ich nur tun?... was, wenn sie mich verlässt? Kaum, dass ich sie bekommen hab‘, werd‘ ich sie wieder verlieren... was dann?...‘, dachte er verzweifelt, während er hinabstieg. ‚... o Mann, ihre Lippen, sie waren so weich... sie schmeckt so verdammt süß... ihr Haar, es roch so gut... ihr Hals, mmm... phantastisch... und erst ihre weiche Haut!... und dann ihre schönen Brüste, oh Mann, sie war so erregt, ihre Brustwarzen so verdammt hart... und der Po erst! Der helle Wahnsinn!... sie macht mich so
verrückt... oh Mann, Isabelle, ich wollte so gern mit dir schlafen. Wieso hast du es nur nicht zugelassen?! Ich hätt’s überall mit dir getan! Auf dem Boden, auf dem Stuhl, auf dem Tisch! Egal wo, Hauptsache ich hätt‘ dich gespürt! Ich war so geil auf dich! Du bringst mich noch um meinen ganzen Verstand... verflucht, ich kann einfach an gar nichts anderes mehr denken, das bringt mich eines Tages noch um... und wenn sie es zugelassen hätte, was dann? Was dann, David? Hättest du sie wieder gehen lassen? Einfach so?... nein! Aber was hätt‘ ich dagegen tun können?... sie wird mir mein Herz brechen... ich fühl‘ es. Sie wird es brechen... sie wird mich kaputtspielen! Sie wird de Valence heiraten, denn sie liebt ihn ja... fuck it! Fuck it! So eine beschissene Scheiße!...‘
Er war bereits an der ersten Etage vorbeigekommen.
‚... sie wird heute Nacht bestimmt wieder zu ihm gehen... sie liebt ihn ja... verdammt!... was soll ich nur tun?... soll ich vor ihr fliehen? Einfach abhauen?... für immer fortgehen? Weit, weit weg von ihr, bevor sie mich noch ins Verderben stürzt?... nein, das kann ich nicht... ich liebe sie... ich will sie! O ja, ich will sie! Sehr sogar... aber de Valence will sie auch... verdammt!... Isabelle, ich liebe dich... und wenn es nur das verdammte halbe Herz ist, das du mir freiwillig gibst, ich nehme es... ich teile es mit dir, de Valence! Hörst du?! Ich teile es mit dir!...‘
Fort kam unten an. Er war fest entschlossen, auf all ihre Bedingungen einzugehen, die sie ihm stellen würde, nur um in ihrer Nähe sein zu dürfen, wenn auch nur als ihr Liebhaber. Er wollte sie haben, trotz dass sie nicht bereit dazu war, de Valence aufzugeben. Er wusste, dass sie nach jeder gemeinsamen Nacht wieder zu de Valence zurückgehen würde und er wusste auch, dass er darunter sehr zu leiden hätte, vor allem aber, weil er niemals wüsste, wann sie wieder zu ihm zurückkäme. Er würde aber nicht nur leiden, wenn sie wieder zu ihm ginge, nein, vielmehr würde er in den einsamen Stunden leiden, die er als ihr Liebhaber nun alleine verbringen müsste, denn schließlich würde sie ihr Bett ja nach wie vor mit de Valence teilen, was das größte Übel dieser Liaison wäre. Ihm war auch vollkommen bewusst, dass er Glück nur noch in jenen Stunden erleben würde, in denen sie bei ihm wäre. Dieser Gedanke legte sich wie ein dunkler Schleier über sein Gemüt und drohte ihn zu ersticken. ‚... es wird unerträglich, ich weiß das...‘ Doch er wollte sie nicht mehr aufgeben. Aus diesem Grunde war er bereit dazu, Dinge zu tun, die er ehemals selbst verachtet hatte. ‚... oh Mann, aber was mach‘ ich nur, wenn sie wirklich wieder bei ihm ist? Ja, was machst du dann, David? ...es wird sicherlich die Hölle auf Erden! Es wird mich sicherlich wahnsinnig machen, wenn ich dran denk‘, er küsst dich gerade. Fuck it! Aber er wird es tun!... oh Mann, ich werd` bestimmt ausflippen, wenn ich dran denk‘, er schläft mit dir, wenn du dort bist! Ich weiß es... und verdammt noch mal, er wird es tun, David! Da kannst du dich drauf
verlassen!... Fuck it! Das weiß ich ja. Er wird’s tun! Wie, verdammt noch mal, soll ich nur ein Auge zumachen, wenn ich dann alleine in meinem beschissenen Bett liege?! Wie nur?! Oh Gott, es wird die Hölle für mich sein... es wird mich ankotzen, ich weiß es!... was soll ich denn nur tun? Ihn umbringen?... o Mann, ich glaub‘, ich dreh‘ noch langsam durch!... aber ich liebe sie nun mal! Oh Mann, wieso sag‘ ich’s ihr dann nicht? Ich bin so ein Blödmann!...‘ Er blieb unbewusst stehen. ‚... aber ja! Daran hab‘ ich ja noch gar nicht gedacht...
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