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EngelsZorn - Im Blutrausch

EngelsZorn - Im Blutrausch

Titel: EngelsZorn - Im Blutrausch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa D. Swan
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Morgen Kus s auf seine Lippen zu drücken, als sie sich von ihm verabschiedet hatte. „Bleib‘ doch einfach hier!“, hatte er gesagt und Isabelle zu sich ins Bett hineingezogen. „Du weißt, dass das nicht geht. Hab’s ihm doch versprochen... aber ich schau‘, dass ich früher raus komm‘... komm‘, gib mir einen Kuss!... bis später.“, hatte sie hastig erwidert, dann war sie zur Tür hinausgeeilt.
    Am gestrigen Abend hatte sie Sébastian das erste Mal gebeten, ihren Job an den Nagel zu hängen. Als seine zukünftige Frau sehe er keine Veranlassung mehr für sie, sich jeden Tag dorthin zu quälen. „Du hast es doch schon lange nicht mehr nötig! Gib’s auf! Für mich... komm‘, tu‘ mir den Gefallen!“ Auch verbrächte er viel lieber seine Zeit gemeinsam mit ihr, hatte er gesagt und hinzugefügt, dass sie ihn zudem von nun an immer auf seinen Geschäftsreisen begleiten könne, damit er nie wieder getrennt von ihr wäre. „Komm‘, sag‘ ja... hör‘ dort auf! Ich brauch‘ dich noch viel mehr! Glaub’s mir! Ich möchte jede Sekunde meines Lebens mit dir genießen!“ Isabelle hatte ihn daraufhin zärtlich geküsst und kurzerhand eingewilligt, ihren Job aufzugeben. Sie hatte ihn lediglich gebeten, sich noch so lange zu gedulden, bis Renard zumindest für sie Ersatz gefunden, eingestellt und eingelernt habe, versprach ihm aber, Renard noch am morgigen Tag über ihre gemeinsamen Zukunftspläne zu unterrichten. „Nur für ein oder zwei Wochen, Sébastian. Okay?“ , hatte sie an diesem Abend zu ihm gesagt.
    Sie wollte Renard nicht vor den Kopf stoßen, indem sie von heute auf morgen seine Firma verließ, ohne ihm die Möglichkeit offen stehen zu lassen, sich schnellstens nach einer Nachfolgerin umzusehen, die sie noch hätte einweisen können. Er sollte die Gelegenheit dazu bekommen, in einer angemessenen Zeit eine neue Assistentin zu engagieren. „Ich kann doch nicht einfach von einer Sekunde auf die andere meine Sachen packen! Er muss doch auch erst einmal mit der neuen Situation klarkommen. Du weißt, dass er unmöglich ist und alleine nicht zurechtkommt.... und was für utopische Vorstellungen er hat, wissen wir beide... und wenn ich nur daran denke, wie viele er schon zum Teufel gejagt hat, die seinen Vorstellungen nicht entsprochen haben... ich könnt‘ dir heute noch nicht einmal mehr deren Namen aufzählen, denn so schnell wie die wieder weg waren... ich konnt‘ mich noch nicht einmal an sie gewöhnen... Und eines sag‘ ich dir gleich, eine andere bleibt nicht so lange wie ich... es würde mich noch nicht einmal wundern, wenn die Neue schon am zweiten Tag die Schnauze von ihm voll hätte!“, hatte sie zu Sébastian gesagt, als er sie gedrängt hatte, schon am nächsten Tag bei der Renard S.A.R.L. aufzuhören.
    „Aber wieso bist du denn dann noch dort? Wieso bist du nicht schon längst gegangen? Das hab‘ ich mich übrigens schon immer gefragt!“ Sébastian hatte sie verwundert angesehen.
    „Weiß nicht! Bin hart im Nehmen. Das weißt du doch! Vielleicht liegt‘s daran, keine Ahnung... na ja, und es hat ihm ja oft leidgetan, wenn er mal wieder ekelig war! Außerdem hat er mir die Partnerschaft angeboten... und ich liebe die Herausforderung... aber das war, bevor ich dich kennengelernt habe. Jetzt weiß ich, dass es tausendmal schönere und wichtigere Dinge im Leben gibt als die Karriere... ich liebe dich! Und ich nehm‘ dein Angebot an, mein Leben lang nur noch für dich da zu sein...“, war alles, was sie darauf geantwortet hatte. Sie hatte ihn angelächelt und zärtlich ihre Hände um seinen Hals gelegt.
    Der Mitarbeiterwechsel bei der Renard S.A.R.L. war ungewöhnlich hoch. Zum alten Stamm des Unternehmens zählten lediglich diejenigen, die in der Ebene der Geschäftsleitung für Renard tätig waren. Isabelle war seit Jahren bereits dabei und Renard und sie waren ein eingespieltes Team. Er hatte in der Tat ein paar negative Eigenschaften an sich, die das Zusammenarbeiten mit ihm nicht immer leicht gemacht und Isabelle oft zur Weißglut gebracht hatten, aber trotzdem stimmte die Chemie zwischen den beiden. Sie ertrug seine Nörgeleien und er ihre Ironie. Renard war in jeder Beziehung ein alter Griesgram, der manchmal sogar versuchte, witzig und freundlich zu sein, was ihm leider aber nur in den seltensten Fällen gelang.
    Auch Isabelles größter Wunsch war es, jede ihr noch verbleibende Sekunde ihres Lebens nur noch mit Sébastian zu verbringen und sie freute sich schon sehr auf

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