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EngelsZorn - Im Blutrausch

EngelsZorn - Im Blutrausch

Titel: EngelsZorn - Im Blutrausch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa D. Swan
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logieren lassen! Das wirst du doch hoffentlich verstehen! Und wie willst du sonst deine Schulden bei mir abbezahlen? Ich würde dich wirklich nur ungern bei der Polizei abliefern! Aber das müsste ich ja dann wohl, um deinen Vater deine Schulden bei mir begleichen zu lassen. Verstehst du? Und? Soll ich mir nun das Geld von deinem Vater holen? Oder bezahlst du deine Schulden selbst zurück?... antworte, Kind! Und sieh‘ mich nicht so unschuldig an! Dein flehender Hundeblick nützt dir übrigens nichts. Das zieht bei mir nämlich nicht! Und? Hast du dich entschieden? Nun ja, wenn du nichts sagst, dann heißt das wohl jetzt nein. Du willst sie mir also nicht zurückzahlen? Nun gut, dann muss ich mir das Geld eben doch von deinem Vater wiederholen!“ Cécile hatte sie höhnisch angelacht. „Nein! Bitte nicht, Cécile. Ich will nicht zurück zu meinem Vater. Er schlägt mich sicherlich tot!“, hatte Marie entsetzt ausgerufen. „Nun gut, Kleines, dann lassen wir das erst mal mit der Polizei. Wirst du denn dann auch nett zu dem Herrn sein und tun, was er von dir verlangt?“   Cécile hatte sie prüfend angesehen. „Was verlangt er denn von mir?“, hatte sie Cécile daraufhin leise gefragt. „Nur, dass du deine süßen, kleinen Beinchen ein bisschen breitmachst, Kleines? Und? Wirst du das für deine Cécile tun, um ihr deine Schulden zurückzubezahlen?“  Sie hatte Marie angelächelt und ihr sanft das Haar aus dem Gesicht gestrichen. „Und, Kleines? Tust du das für mich? Es ist nicht so schlimm, wie es sich anhört und ganz schnell vorbei! Glaub‘ mir, du wirst es noch nicht einmal merken. Wirst sehen, Kleines. Weißt du, was ich glaube? Es wird dir sogar gefallen. Richtig Spaß machen. Du bist doch ein Mädchen, das Spaß haben möchte. Hab‘ ich recht? Siehst du, das hab‘ ich gleich gesehen, als du mir über den Weg gelaufen bist. Außerdem, der kann dir eine Menge beibringen. Hier kannst du viele schöne neue Sachen lernen. Die werden dir alle mal was nützen. In deinem späteren Leben, mein‘ ich natürlich. Das ist dann so ähnlich wie ‘ne Lehre, weißt du. Und es tut auch nicht weh. Nicht sooooooo viel!“ Dabei hatte sie lachend Zeigefinger und Daumen ihrer rechten Hand zusammengedrückt. „Und? Wirst du nun nett zu dem Herrn sein, wenn ich ihn dir gleich hochschicke? Mir zu Liebe? Um deine Schulden bei deiner Cécile zu bezahlen?“, hatte sie auf das verschüchterte Kind eingeredet. Marie war nicht fähig dazu gewesen, darauf zu antworten und hatte nur genickt. „Okay. Dann zieh‘ das hier an. Übrigens , Marie-Madelein e ist einfach zu lang. Das kann sich ja kein Schwein merken!   Mari e das klingt viel besser. Hör‘ zu, wir machen ein e Mari e aus dir! Ist auch besser fürs Geschäft! Einverstanden?“ Cécile hatte sie abermals höhnisch angelacht. Marie hatte wiederum nur genickt. Nachdem Cécile gegangen war, hatte sie kurze Zeit später den ersten Freier auf Maries Zimmer geschickt. Ab diesem Zeitpunkt war jeden Abend ein anderer Freier zu Marie gekommen. Bis eines Abends das erste Mal Nestor vor ihrer Tür gestanden war. Seit diesem Abend hatte kein anderer Mann außer Nestor mehr Maries Zimmer betreten. Chloé, eine Hure de s Cécil e , hatte Cécile schon am ersten Abend, als sie Marie angeschleppt hatte, zum Vorwurf gemacht, gewissenlos ein kleines Mädchen zum Anschaffen zu animieren. „Cécile, sie ist doch noch ein kleines Mädchen! Das kann nicht dein Ernst sein! Nicht schon wieder!“ Chloé hatte sie vorwurfsvoll angesehen. „Na und! Kleine Mädchen wachsen schnell zu großen Frauen heran. Wirst du doch selber wohl am besten wissen! Dir hat’s doch auch nicht geschadet! Hast du sie gesehen? Sie ist schön. Sie wird die Männer anziehen wie Scheiße die Fliegen! Ihr unschuldiger Blick, das sag‘ ich dir, der wird mein Geschäft florieren lassen! Die macht mich reich!“, hatte ihr Cécile daraufhin bissig geantwortet. „Aber sie ist doch noch keine achtzehn, Cécile! Du kannst von Glück reden, wenn sie überhaupt schon fünfzehn ist! Wenn sie unten mit uns arbeitet, kannst du darauf warten, dass die Sittenpolizei eines Tages vor deiner Tür steht!“, hatte Chloé angewidert geantwortet. „Du dumme Schlampe, das weiß ich doch selber. Oder was meinst du, wieso ich sie auf ihrem Zimmer lasse? Denken war wohl noch nie deine Stärke, oder? Was soll’s! Du sollst ja auch vögeln und nicht denken! Eines Tages wird auch Marie achtzehn und dann mache ich fett Kohle mit ihr.

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