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EngelsZorn - Im Blutrausch

EngelsZorn - Im Blutrausch

Titel: EngelsZorn - Im Blutrausch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa D. Swan
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die anderen beiden nicht hören konnten. „Den verdammten Ärger hättest du dir sparen können, das weißt du hoffentlich... jetzt siehst du ja, was du davon hast ! Fuck it ! Sei bloß froh, dass du sie nicht abgeknallt hast! Hätte auch ins Auge gehen können! Ich hoff‘, das ist dir bewusst!“ Er richtete sich auf, stand jedoch sehr wackelig auf den Beinen, verlor das Gleichgewicht und ließ sich wieder zurück auf den Boden fallen. Das Gas brannte in seinen Augen, die er sich immer noch mit seinen Händen bedeckt hielt. Er versuchte verzweifelt, sich die ätzende Flüssigkeit mit den Fingern aus den Augen zu reiben. Auf die Idee, diese mit Wasser auszuwaschen, kam niemand. Der Geruch des Gases, das Dumas unweigerlich in konzentrierter Form eingeatmet hatte, löste zudem einen Brechreiz bei ihm aus, so dass er sich übergeben musste.
    Clavel ging unbewusst zwei Schritte zurück und drehte sich zur Seite. Er hatte noch nie jemandem beim Kotzen zusehen können. Er atmete tief durch, um sich nicht noch selber erbrechen zu müssen.
    „Ruf‘ sofort den Notarzt, Christophe!... und sicher endlich das Gebäude, verdammt noch mal... Mann, mir ist kotzübel.“, brachte Dumas nur leise hervor, nachdem er sich mit der Hand über den Mund gewischt hatte. Der Flur begann nach Erbrochenem zu stinken.
    Clavel schritt wieder auf Dumas zu und bückte sich über ihn. „Hat’s dich schwer erwischt?“, fragte er ihn leise.
    Dumas schüttelte den Kopf. „Nur das beschissene Gas... brennt wie Feuer in den Augen... und mein Magen spielt total verrückt.. . fuck it!“
    „Geht’s, bis der Arzt kommt?“
    „Klar, Mann. Danke.“, erwiderte er.
    Fort richtete sich auf, ging zu Dumas hinüber und kniete sich vor ihm auf den Boden. „Wie geht’s dir, Léon?“ Er berührte Dumas an der Schulter. „Brauchst du Hilfe?“, fragte er besorgt.
    Dumas machte eine abweisende Handbewegung und schlug Forts Hand von seiner Schulter herunter. „Hau‘ endlich ab, du beschissener Arsch! Ich komm‘ ganz gut alleine   zurecht.“, stieß er verächtlich aus.
    Fort erhob sich, ohne ein Wort darauf zu sagen, und ging zu Isabelle zurück. Er kniete sich vor ihr nieder. „Erzählen Sie mir, was passiert ist?“, stieß er leise aus und sah sie fragend an.
    Isabelle nickte und erzählte ihm kurz, was geschehen war.
    Clavel rief indessen über sein Mobiltelefon auf dem Revier an, um bei Martinet Verstärkung anzufordern und bat sie zudem, den Notarzt zum Tatort zu schicken. Anschließend ließ er sich zum Polizeipräfekten verbinden und gab ihm einen kurzen Zwischenbericht über die Ereignisse, die sich soeben in der Renard S.A.R.L. zugetragen hatten. Nach dem Telefonat öffnete er im Treppenflur das Fenster, da es immer noch leicht nach de m K. O. Ga s roch.
    „Wo haben Sie Renard gefunden?“ Dumas sah Isabelle fragend an und kniff immer wieder die Augen zusammen. Mit seiner rechten Hand rieb er sich ständig über die Lider.
    „Oben... in der zweiten Etage.“, entgegnete sie leise.
    „Führt nur dieser Treppenaufgang rauf in die oberen Etagen des Gebäudes?“, fragte Dumas.
    Isabelle nickte. „Ja.“, sagte sie kurz darauf, nachdem Dumas ihr Nicken nicht gesehen hatte und immer noch auf eine Antwort wartete.
    „Gut. Christophe, hol‘ einen Außenposten und durchsuch‘ mit ihm zusammen den ganzen verdammten unteren Bereich des Gebäudes! Und vergiß den Keller nicht! Komm‘ dann wieder her und sicher mit ihm noch alle Räume in den oberen beiden Etagen. Sollte sich der beschissen e Black Ange l noch oben befinden, ist dieser Weg...“, er wies mit seinem Kopf auf die Treppe, „... der einzige, der aus dem Gebäude hinausführt. Somit säße das Sackgesicht dann buchstäblich in der Falle.“ Dumas griff nach seiner Schusswaffe, die nicht weit von ihm am Boden lag. Sie war immer noch entsichert.
    „Vorher sicher‘ ich aber noch die Gänge, die hierher zu diesem Treppenaufgang führen, und die umliegenden Räume! Nicht, dass er euch noch überrascht, während ich weg bin!“, erwiderte Clavel, lachte Fort zu und verschwand hinter der Tür in dem langen Gang. Als er zurückgekommen war, gab er Fort ein kurzes Zeichen, dass er niemanden gefunden hatte, dann eilte er hinaus, um auch noch die restlichen Räume der unteren Etage des Gebäudes mit einem Außenposten zu durchsuchen, so wie es ihm Dumas aufgetragen hatte.
    Isabelle sah zu Dumas hinüber. „Wer sind Sie eigentlich? Habe ich Sie schwer verletzt?“ Leider hatte sie von

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