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EngelsZorn - Im Blutrausch

EngelsZorn - Im Blutrausch

Titel: EngelsZorn - Im Blutrausch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa D. Swan
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nickte er ihr lediglich zu und lächelte verlegen zurück. Anschließend richtete er seinen Blick auf Dumas. „Ich seh‘ mich mal oben um, Léon!“, rief er ihm zu und eilte dann die Treppen hinauf.
    „Bleib‘ gefälligst hier unten, bis Christophe mit den anderen zurückkommt! David! Es ist alleine zu gefährlich da oben! David... verdammt noch mal... komm‘ sofort zurück!“, ermahnte ihn Dumas, doch Fort hörte nicht auf ihn. „Fass‘ ja nichts an, du Penner, und warte verdammt noch mal, bis die Spurensicherung kommt. Verflucht, hörst du mich? Antworte gefälligst!“, schrie ihm Dumas hinterher, doch Fort war schon auf dem Weg in die zweite Etage. Dumas’ weiteren Zurufen schenkte er keinerlei Beachtung mehr.
    Clavel kam gerade mit den beiden Außenposten ins Treppenhaus zurück. Er ging geradewegs auf Isabelle zu und beugte sich zu ihr herunter. „Der Arzt ist gleich da. Geht’s noch?“
    Isabelle nickte.
    „Wieso dauert‘s denn so lang?“, rief ihm Dumas zu und rieb an seinen Augen. Er hielt sie geschlossen, während er mit seinem Partner sprach.
    „Keine Ahnung!“, erwiderte Clavel. „Die haben sich wohl verfranzt. Hab‘ über Funk schon nachgefragt. Verstärkung kommt auch bald.“
    „Okay ! Wenn die kommen, lass‘ ich gleich den ganzen Eingangsbereich absperren! Es soll vorerst mal niemand mehr ins Gebäude rein. Geh‘ du schon mal rauf und durchsuch‘ beide Etagen. Wenn du oben bist, fass‘ nichts an. Verstanden?! Warte auf alle Fälle, bis die Spurensicherung kommt. David ist schon oben. Konnt‘ ihn nicht davon abhalten. Der Scheißkerl hat schon früher auf niemanden gehört!“
    „Kommst du unten alleine klar, Léon?“ Clavel stand schon auf der ersten Stufe, die in die obere Etage führte.
    „Ja, ja...“ Dumas öffnete seine Augen. Sie waren bereits stark rot unterlaufen. Erst jetzt sah er, dass sein Partner mit beiden Außenposten die Treppe hinaufeilte. „Christophe!“, schrie er ihm hinterher.
    Clavel blieb sofort stehen und drehte sich um. „Was ist denn?“
    „Bist du noch zu retten?! Wieso hast du denn beide Außenposten abgezogen?“, rief ihm Dumas barsch zu.
    Clavel sah ihn irritiert an. „Wieso denn nicht? Hier unten ist niemand! Hab‘ doch alle Räume durchsucht.“, antwortete er. „Und wenn er noch oben ist, muss er sowieso an dir vorbei, wenn er raus will. Einen anderen Weg gibt’s nicht!“
    „Und was ist mit dem Keller? Hast du den auch durchsucht?“ Dumas rieb abermals stark an seinen Augenlidern.
    „Nein, den nicht! Der muss außen sein.“ Clavel hatte entgegen Dumas’ Anordnung alle Räume in der untersten Etage des Gebäudes alleine durchsucht, doch eine Kellertür, die in den Keller führte, hatte er im ganzen unteren Bereich der Renard S.A.R.L. nicht gefunden. Daher war er schlichtweg davon ausgegangen, dass sich der Kellereingang im Außenbereich des Gebäudes befinden müsse, was für diese alten Gemäuer nicht ungewöhnlich war. Nachdem er das Erdgeschoss gesichert hatte, holte er die beiden Außenposten herein. Sich aber zu vergewissern, ob die Renard S.A.R.L. tatsächlich einen Außenkeller besaß, hatte er vollkommen vergessen. 
    „Der Kellereingang ist nicht außen, sondern hier unten!“, meldete sich Isabelle leise zu Wort.
    Clavel sah entgeistert zu ihr hinüber. „Und wo?“
    „Schräg gegenüber vom Hintereingang des Gebäudes.“, antwortete sie.
    „Hintereingang? “ Dumas‘ Miene verfinsterte sich auf einen Schlag. „Das Gebäude hat eine n Hintereingang?“
    „Ja.“, entgegnete Isabelle.
    „Fuck it!“ , stieß Dumas wütend aus.
    „Keine Sorge, Inspektor Dumas, ich hab‘ ihn schon gesehen.“, rief der Polizist, der den Hintereingang von außen überwacht hatte,  Dumas zu. „Aber da kam niemand raus.“
    „Wo war denn da ein Hintereingang?...“, murmelte Clavel leise. „Du hast ihn gesehen? Wieso erfahre ich das erst jetzt?!“, fegte er sofort den Polizisten an, der ihn nur verlegen ansah. „Und? Sprich‘ schon!“ Doch er bekam keine Antwort.
    „Oh Mann! Bin ich denn nur noch von Idioten umgeben! Das hast du ja prima gemacht, Christophe! Du Schwachkopf!“, fauchte Dumas Clavel bösartig an.
    „Léon, jetzt gehst du aber zu weit!“, ermahnte ihn Clavel. Er nahm sich Dumas‘ Worte sehr zu Herzen. „Ich hab‘ das verdammte Erdgeschoss ganz alleine durchsucht, während die beiden da draußen den Vordereingang überwacht haben. Zumindest bin ich nur von einem Eingang ausgegangen. Einen zweiten hab‘

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