Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Entfesselt: House of Night 11 (German Edition)

Entfesselt: House of Night 11 (German Edition)

Titel: Entfesselt: House of Night 11 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast , Kristin Cast
Vom Netzwerk:
hier menschliche Jungs?«, fragte Zoey.
    Aurox krauste die Nase und runzelte die Stirn. »Nicht hier. Draußen.« Vage deutete er in Richtung des Hallentors hinter ihnen.
    »Vor der Sporthalle!«, schrie sie entsetzt.
    »Manchmal hörst du einem echt nicht zu, Zo«, sagte Aurox. Immer noch mit gerunzelter Stirn sagte er langsam, als müsste er ihr eine fremde Sprache verständlich machen: »Zwei Jungs. Draußen. Vor der Mauer. Mit Fass. Und Bechern. Sie – wollen – knackige – Vampyrschnecken.«
    »Okay, ich glaube, ich hab’s kapiert.« Stark packte Aurox am Arm und zog ihn in Richtung Tor, bevor Zoey ihm an die Kehle gehen konnte, obwohl das auch verdammt lustig gewesen wäre. »Du hast zwei Jungs mit Bier gefunden, die versuchten, über die Mauer zu klettern, ja?«
    »Hey, du hörst besser zu«, sagte Aurox und klopfte ihm auf den Rücken, so dass Stark fast gestürzt wäre. »Aber sie wollen nicht über die Mauer. Sie schauen sich nur durch das Loch die geilen Möpse an.«
    Zoey marschierte ihnen hinterher. »Wenn du noch einmal geile Möpse sagst, kleb ich dir eine, dass du Sterne siehst.«
    Aurox kam stolpernd zum Halten. »Du kannst nicht mit! Du hast Beine und Titten!«
    »Himmel – noch – mal. Ich erwürge ihn!«
    Stark trat zwischen die beiden und sah Zoey an. In nullkommanull Sekunden war sie knallrot angelaufen. »Z, das hier ist eine Angelegenheit für einen Krieger.«
    Hinter ihm rülpste Aurox eine Bierwolke aus.
    Zoeys Augen wurden schmal, und sie zeigte auf Aurox. »Du hast noch nie was vertragen!« Dann wirbelte sie herum, stapfte zurück zum Kellereingang und knallte die Tür hinter sich zu.
    »Ganz schön geladen«, sagte Aurox. »Sollen wir ihr ’n Bier mitbringen?«
    Stark tarnte sein Lachen als Husten. »Äh, nein. Z mag kein Bier.«
    »Nicht? Ist aber gut. Macht Blubberblasen im Kopf.«
    Diesmal machte er sich nicht die Mühe, sein Lachen zu verbergen. »Ich wollte, das würde bei ihr klappen. Tut es aber nicht.«
    »Weil sie Beine und Titten hat?«
    Stark wusste genau, dass es ein Fehler war, aber er konnte sich nicht bremsen. »Ich weiß nicht genau. Kannst sie ja fragen, wenn du sie das nächste Mal siehst.«
    Aurox nickte so ernst, wie man als Betrunkener nicken konnte. »Mach ich.«
    »Das wird lustig. Aber jetzt zeig mir erst mal, wo diese Menschen sind, und auf dem Weg kannst du mir von Anfang an genau erzählen, was passiert ist, bevor und nachdem du mit diesem roten Plastikbecher glücklich wurdest.«

Zoey
    Aurox war Heath. Dumm, bierselig, nervtötend.
Geile Möpse – wer sagt denn so was?
Ich kannte die Antwort nur zu gut. Besoffene Jungs.
    »Na, das sieht doch so kuschelig aus wie im Hasenstall«, sagte Stevie Rae, was meine Gedanken zum Glück von dem betrunkenen Aurox/Heath und der Tatsache ablenkte, dass weder er noch Stark bisher in den Keller zurückgekehrt waren.
    »Wie lange noch bis Sonnenaufgang?«, fragte ich sie.
    »Nicht mehr ganz eine Stunde«, gab Rephaim zurück.
    »Hey, Stark schon wieder da?«, fragte Aphrodite, die sich uns mit Darius und Shaylin anschloss.
    »Nein. Noch nicht«, sagte ich. »Aber Aurox war ziemlich hinüber, der braucht bestimmt ’ne Weile.« Kramisha hatte allen erzählt, dass Aurox sturzbesoffen war. Ich hatte behauptet, Stark versuche, ihn auszunüchtern, wovon ich annahm, dass er es tun würde, nachdem er sich um die Jungs gekümmert hatte, die Aurox betrunken gemacht hatten. Aber das hatte ich nicht erwähnt. Die anderen hatten genug Stress für einen Tag gehabt – Mann, eigentlich für ein ganzes Jahr –, und ich hatte keine unnötigen Sorgen schüren wollen. Und Stark hatte recht, normalerweise wurde er mit fast allem fertig, also verließ ich mich auf ihn.
    Natürlich würde ich darauf bestehen, dass er mir alles haarklein erzählte, wenn er sich endlich zu mir zurückbequemte. Und Aurox/Heath hatte ich einiges zu sagen, sobald er wieder nüchtern war. Schwachkopf.
    »Ich glaub auch, dass Aurox besser nix trinken sollte«, hörte ich Stevie Rae sagen.
    »Jungs. Da ist nichts zu machen«, brummte Aphrodite.
    »Na ja, Heath hat ständig zu viel getrunken. Weißt du noch, wie er –« Stevie Rae brach ab, weil Aphrodite ihr einen Rippenstoß versetzte. »Oh. Ja. Stimmt.« Nicht sehr raffiniert änderte sie das Thema. »Hey, ihr habt das hier echt klasse hingekriegt!« Sie umarmte Rephaim und lächelte Darius an.
    »Ja«, nahm ich erleichtert das Stichwort auf. »Alles sieht richtig gut aus, sauber und gemütlich.«

Weitere Kostenlose Bücher