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Entfesselt: House of Night 11 (German Edition)

Entfesselt: House of Night 11 (German Edition)

Titel: Entfesselt: House of Night 11 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast , Kristin Cast
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an dich zu denken, wenn ich an dich denke.« Ich seufzte noch mal. »Okay, das kapiert kein Mensch. Aber egal, die Sache ist – ich bin siebzehn, und in dir drin steckt die Seele des Jungen, den ich fast mein halbes Leben lang geliebt habe. Aber du bist
nicht
dieser Junge, das rede ich mir die ganze Zeit ein, und meistens kann ich es auch glauben. Aber dann machst du plötzlich irgendwas, wie das Psaghettilied zu singen oder mich in diesem Ton Zo zu nennen, den nur Heath draufhatte, oder dich sinnlos zu besaufen und Sachen zu sagen, die total Heath-mäßig klingen, und dann hab ich Angst, dass ich mir das vielleicht bald nicht mehr einreden kann«, sprudelte ich in einem Atemzug heraus.
    »Das?«
    Ich sah ihn finster an. »Schau, genau das hätte Heath auch gesagt. Mein Satz war lang und kompliziert, und du bist nicht mitgekommen.«
    »Sorry, Zo.«
    »Jetzt machst du es schon wieder! Dass das, vor dem ich Angst hab, ist, dass ich’s nicht mehr schaffe, mir einzureden, dass du und Heath nicht zu einer Person verschwimmen.«
    »Oh.« Er verstummte, und ich konnte praktisch sehen, wie sich die Rädchen in seinem Gehirn drehten. »Du liebst Heath immer noch?«
    Ich sah ihm in die Augen und sagte ihm die absolute Wahrheit. »Ich werde Heath immer lieben.«
    Er erwiderte meinen Blick. Deshalb sah ich, wie er anfing zu grinsen und wie seine Augen in diesem vertrauten Heath-Übermut zu funkeln begannen. »Das ist gut.«
    »Nein, das ist verwirrend, vor allem, weil Stark sowohl mein Krieger als auch mein Freund ist.«
    »Aber hast du nicht früher Stark und Heath gleichzeitig geliebt?«
    »Ja, schon, aber das war so kompliziert. Und stressig. Für uns alle drei.«
    »Aber du hast sie trotzdem geliebt.«
    Es war keine Frage, aber ich antwortete trotzdem. »Schon. Nur, was ich dir klarzumachen versuche, ist, dass ich glaube, es ist schlicht und einfach zu schwer, mehr als einen Typen auf einmal zu lieben. Ich kann dir genau sagen, was Stark mir erzählen würde, wenn ich wieder damit anfinge.«
    »Stark war gestern Nacht nett zu mir.«
    »Na ja, am Ende waren Stark und Heath so was wie Freunde. Mehr oder weniger.«
    »Vielleicht können wir dann ja wieder alle Freunde sein.«
    Freunde. Das klang unverfänglich. Freunde konnte man immer brauchen. »Wir können’s versuchen.«
    »Wenn du willst, kannst du mein Blut trinken.«
    »Aurox! Nein. Nein, ich will dein Blut nicht trinken«, log ich und musste daran denken, wie wahnsinnig, wie absolut phänomenal es gewesen war, Heaths Blut zu trinken, und wie die Erfahrung auch Heath umgehauen hatte. Ich kniff die Augen zusammen. »Du hast aber nicht Heaths Erinnerungen, oder, Aurox?«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich glaube nicht. Manchmal tue oder sage ich Dinge, die mich erstaunen, weil ich nicht weiß, woher ich sie weiß. Nur von einem bin ich ganz sicher, dass ich es von Heath habe.«
    Ich wusste, ich sollte besser nicht fragen, aber ich hörte mich sagen: »Und was ist das?«
    »Seine Liebe zu dir, Zo.«

Sechzehn
    Stark
    » S ind Sie sicher, dass wir noch auf seiner Spur sind?«, fragte Stark keuchend Kalonas Rücken, während er ihm hinterhersprintete.
    »Kannst du sein Blut nicht riechen?« Kalona warf einen Blick über die Schulter und bemerkte offensichtlich, dass Stark Mühe hatte, mit ihm Schritt zu halten, denn er fiel in langsameren Trab und zeigte auf das Gras des liebevoll gepflegten Rasens, den sie überquerten. »Hier, siehst du, wo die Blutstropfen auf die Erde gefallen sind? Mein Sohn hat recht daran getan, ihm den Kopf zu zerkratzen. Kopfwunden bluten leicht und hören nur langsam wieder auf.«
    »Ja, vor allem, wenn man sich so schnell bewegt wie er.« Stark wischte sich den Schweiß von der Stirn. Immerhin liefen sie jetzt nebeneinanderher. »Wer hätte geahnt, dass Dallas so rennen kann? Ich hätte gedacht, wir würden ihn viel schneller einholen. Einen so großen Vorsprung hat er ja nicht. Mann, kann der rennen. Ich dachte immer, er wäre so ein Egoshooter-Held – faul und verweichlicht, nur als Zorg vom Planeten Org zerstören sie mit ihren fetten Fingern ganze Welten.«
    Kalona runzelte die Stirn. »Noch immer verwirrt mich eure Welt manchmal, aber warum Dallas so schnell ist, kann ich dir sagen. Er rennt um sein Leben.«
    »Hey, Thanatos hat ausdrücklich betont, dass Sie ihn nicht umbringen sollen.«
    »Eine Schande. Es wäre nur gerecht, wenn ich beendete, was mein Sohn begann.«
    »Ich muss ja zugeben, dass ich Ihrer Meinung bin.«
    Kalona hob die

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