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Entfesselt: House of Night 11 (German Edition)

Entfesselt: House of Night 11 (German Edition)

Titel: Entfesselt: House of Night 11 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast , Kristin Cast
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sturzbetrunken gewesen und hatte sich den Tag über ausschlafen müssen?
    »Also hatte Dallas es nur auf Stevie Rae und Shaunee abgesehen?«, fragte ich.
    »Ich weiß nicht«, sagte Shaunee. »Er schien uns alle zu hassen. Also alle aus unserem Kreis, meine ich. Er gibt uns die Schuld an Erins Tod.«
    »Ja, zu mir sagte er, mich und Shaunee abzumurksen wär nur der Anfang.« Stevie Rae kuschelte sich an Rephaim, als gäbe ihr selbst der Hautkontakt mit ihm Kraft.
    »Lächerlich«, sagte Aphrodite. »Da muss er sich bei Neferet beschweren.«
    »Wir waren leichtere Ziele«, sagte Shaunee.
    »Von nun an wird es keine Überfälle mehr geben. Nicht solange der Tod hier Hohepriesterin ist«, sagte Thanatos. »Aber bis Kalona und Stark Dallas gefunden haben, müssen wir äußerst wachsam sein.« Sie sah mich an. »Zoey, so große Bedenken wir davor hatten, wenn alle von euch an einem Ort schlafen – ich möchte, dass du und dein Kreis sowie eure Prophetinnen zu den roten Jungvampyren in den Keller ziehen. So haben wir zwei Verteidigungslinien. Erstens Darius und die Söhne des Erebos, zweitens deinen Kreis selbst.«
    »Sie meinen Stevie Raes Jungvampyre, oder?«, vergewisserte ich mich. »Nicht die von Dallas.«
    »Die sind genauso fies drauf wie er«, fügte Stevie Rae hinzu. »Wissen Sie was, erst letzte Nacht kam diese rote Jungvampyrin Nicole, Sie wissen schon, die Lenobia bei dem Stallbrand half, die Pferde zu retten?« Thanatos nickte, und Stevie Rae fuhr fort: »Die kam gestern zu uns und hat mir die Treue geschworen, weil sie nich mehr bei Dallas und seiner Bande bleiben wollte. Die waren ihr zu grausam.«
    Ich öffnete den Mund, um das zu bestätigen – ich wollte um jeden Preis verhindern, dass Thanatos uns mit Dallas’ roten Idioten in einen Keller steckte –, aber Thanatos ließ mich nicht zu Wort kommen. »Wenn ich mit Dallas’ Bestrafung fertig bin, wird es keine Jungvampyre mehr geben, die ihm folgen.« Ihre Stimme war wie Eis.
    Ich fragte mich, wie Thanatos die assigen roten Jungvampyre dazu bringen wollte, nett zu werden, aber na ja, sie hatte Millionen Jahre Erfahrung und war wahnsinnig mächtig. Wer weiß, was für magische Vampyrtricks sie auf Lager hatte? Ich hoffte, es würde richtig wehtun. Also, nach dem, was heute passiert war, war es aus mit meiner Geduld für alle, die meinen Freunden oder mir etwas tun wollten. Wenn Thanatos ihnen sozusagen auf vampyrische Art die Hosen strammziehen wollte – gern. Dallas und seine Kumpels hatten nichts anderes verdient.
    »Zoey, kannst du nach meinen Leuten schauen und ihnen sagen, dass ich mich schon wieder berappel? Kramisha und Shaylin kriegen Zustände, wenn sie hören, was passiert ist.« Stevie Raes Stimme wurde schon wieder schwächer, und sie hielt zwar weiterhin Rephaims Hand und lächelte mich an, aber sie hatte sich wieder in ihre Kissen zurückgelegt und sah erschöpft und gegrillt aus.
    »Kein Problem«, versicherte ich. »Mach dir keine Gedanken, außer wie du wieder auf die Beine kommst. Aphrodite und Shaunee und ich gehen gleich zu den anderen und sagen ihnen Bescheid, dass sie sich keine Sorgen zu machen brauchen.«
    »Wenn ihr schon mit den roten Jungvampyren sprecht«, bemerkte Thanatos, »könnt ihr ihnen auch ausrichten, dass ich beschlossen habe, heute Unterricht stattfinden zu lassen, obwohl Samstag ist, um die vielen verlorenen Stunden ein wenig aufzuholen. Die Lehrer sind bereits informiert, und ich werde gleich eine Durchsage machen. Ich erwarte, dass alle um Punkt acht Uhr zur ersten Stunde erscheinen. Fürs Zuspätkommen gibt es keine Entschuldigung. Ich werde nicht zulassen, dass Gewalt und Hass die Schule ins Chaos stürzen.«
    »So eine Schnapsidee«, murmelte Aphrodite vor sich hin.
    »Ich find’s klasse«, sagte Stevie Rae. »Schreibst du für mich mit, Z?«
    »Okidoki«, sagte ich und nahm mir vor, das Damien aufs Auge zu drücken. »Ich besuch dich nach der Schule wieder.«
    »Wir alle«, sagte Shaunee.
    Aphrodite grunzte nur.
     
    Stevie Rae hatte völlig recht gehabt. Ihre roten Jungvampyre waren ganz aus dem Häuschen. Kaum betraten wir den Keller, da fiel Kramisha über uns her.
    »Sie okay? Wenn nicht, hau ich Dallas mit meine eigene Hände kurz und klein!«
    »Stevie Rae geht’s schon besser«, versicherte ich ihr und den anderen Kids, die sich um uns scharten.
    »Er hat wirklich versucht, sie umzubringen?«
    Alle drehten sich zu Nicole um, die abseits von den anderen stand, nur Shaylin war in ihrer

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