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Entfessle mich! (German Edition)

Entfessle mich! (German Edition)

Titel: Entfessle mich! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carrie Fox
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wäre und machten ihn entsprechend an, Gina nicht. Bei ihr hatte er das Gefühl, dass sie auf eine kumpelhafte Art seine Bekanntschaft suchte. So eine Frau fehlt ihm noch auf seiner Liste. Die ganze Zeit dac h te er an sie und wie er sie finden könnte mitten zwischen den Menschenmassen auf der Fotoausstellung.
    Es war noch früh am Morgen, als das Flugzeug in Rom la n dete und der Personalwechsel erfolgte. Björn lockerte seinen Krawattenknoten, nahm seinen Pilotenkoffer , verließ die M a schine und begab sich zu den Terminals. Am Ausgang winkte er sich ein Taxi heran und stieg ein.
    Björn war mit Leib und Seele Flugkapitän . A lles was im En t ferntesten mit Fliegen zu tun hatte, interessierte ihn. Vor ein i gen Monaten hatte er sich sogar einen fünfsitzigen Privatjet zugelegt, den er bei gutem Wetter in seiner Freizeit flog. Die moderne Maschine war sein Baby, wie für andere Leute der Rolls Royce.
    Björn war ein akkurater Mensch und penibel genau . Alles musste seine Ordnung haben und dokumentiert werden, das brachte schon sein Beruf mit sich. Er führte Buch über alles Mögliche . Welche Maschinen er wohin flog und wel che Fra u en er unterwegs kennenlernt. Er besaß ein geheimes Noti z buch, in dem er die Länder, die Frauen und eine ihre Art zu ficken festhielt . Dabei hatte er einen wichtigen Grundsatz . Nur Singlef rauen kamen in Frage. Björn war nicht wild darauf, sich mit eifersüchtigen Ehemännern anzulegen und eine läng e re Affäre kam für ihn nicht in Frage. Es hatte immer genug Auswahl für ihn gegeben. Sein geheimes Notizbuch füllte viele Seiten. Er fragte sich, ob Gina wohl jemals in seinem Noti z buch auftauchen würde. Es würde ihn stolz machen, sie e r obern zu können.
    Gelegentlich fiel es ihm schwer, Beruf und Hobby auseina n derzuhalten. Sogar beim Sex dachte er ans Fliegen. Irgen d wann kam ihm die Idee, seine geheimen Sexwünsche mit dem Fliegen zu verbinden. Nicht, dass er Sex in einem Flugzeug haben wollte. Das hätte zwar einen äußerst individuellen Reiz, aber diese Idee sollte etwas Besonderes sein. Originell, einfall s reich und nicht alltäglich. Für Björn kam nur ungewöhnlich Ausgefallenes in Frage, was seine Genauigkeit forderte, seine Durchführung und seine geheimen Notizen verbinden sollte. Seine Idee war es, einen menschlichen Körper fliegen zu la s sen. Durch eine bestimmte Technik, an dessen Ausführung er seit annähernd zwei Jahren herumgefeilt hatte, suchte er jetzt nach einem Opfer, das bereitwillig mitmachen würde. Die Zeit war reif.
    Gina wäre eine gute Kandidatin, sie war aufmerksam klug und hatte eine tolle Figur, das waren wichtige Voraus s etzu n gen. Wenn sie jetzt noch experimentierfreudig und tolerant gegenüber seinem außergewöhnlichen Spleen war, wäre sie seine Spitzenkandidatin. Das Problem an der Sache war, dass Björn nicht wusste, ob sie tatsächlich bereit wäre, seine Visi o nen zu verwirklichen und vor allem, wie er sie hier in Rom finden konnte .
    Björn erinnerte sich zurück, wie es kam, dass er sich für sp e zielle Praktiken interessierte und durch welche Person er dazu gekommen war. In den Antiflugangstkursen wurden in früh e ren Jahren so genannte Bondings angewendet . Die Festhalt e technik zur Problemlösung war zwar rein psychologisch, hatte aber einen Hauch von Bondage. Björn führte diese Bondings gern aus, denn es trug dazu bei, dass seine eigene Persönlic h keit durch eine Portion Dominanz geprägt wurde. Sein Int e resse stieg noch mehr, als er vor einigen Jahren außerplanm ä ßig nach Thailand flog und den Flug gleich mit einem kurzen Urlaub verband. Es dauerte nicht lange, da hatte er in einer Bar eine junge, thailändische Dame kennengelernt. Ihre Augen gefielen ihm genauso wie ihre breite Stupsnase und ihre vollen Lippen. Sie war klein, schlank, sexy und scheinbar weltoffen. Er nahm mit ihr einen Drink und unterhielt sich mit ihr durch Zeichen- und Augensprache.
    Nach nur einer halben Stunde hatte er sie herumgekriegt und sie verschwanden aus der Bar. Thailand war das Land der Lust, in das es viele Sextouristen zog. Um nicht erkannt zu werden, hatte er seine Pilotenuniform gegen ein kurzärmeliges Hemd und Jeans getauscht. Die Thailänderin führte ihn durch enge Gassen und bog in einen Hinterhof ein. Neben einem Kampfsportstudio war ein Laden mit roten, chinesischen P a pierlampen in einem großen Schaufenster. Auf den ersten Blick war nichts deutlich zu erkennen, doch beim näheren Hinsehen erkannte Björn,

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