Entflammt von deiner Liebe: Roman (German Edition)
umschlossen ihre Handgelenke, und um den Hals trug sie eine schwere Goldkette, deren Amethystanhänger fast in das Tal zwischen ihren Brüsten fiel. Wenn das Ensemble dazu gedacht war, Blicke auf sich zu ziehen, dann hatte es dieses Ziel erreicht.
Nash nahm ihre Hand und zog Xanthia zu sich. Sie kam ihm entgegen, schmiegte ihren Körper an seinen und hob den Mund, damit er ihn nahm. Er gehorchte ihr, küsste sie tief und träge für einen langen Moment, bis sie sich schließlich ein Stück von ihm löste. Ihr Atem ging bereits rau und schnell. »Was ist, wenn die Dienstboten zurückkommen?«
Sein Mund hatte ihre Kehle gefunden und verweilte dort. »Sie haben zu tun«, sagte er, und seine Zunge strich leicht über die Stelle, wo ihr Puls schlug. »Und selbst, wenn sie zurückkommen. Die Tür ist blockiert, und wir sind maskiert. Wir sind ... anonym, Madame Circe. Unserer Identität ist ein Geheimnis – auch für uns.«
Sie zitterte in seinen Armen.
Er presste die Lippen auf ihr Ohr. »Weißt du, wer ich bin?«
Einen Moment lang zögerte sie. »Ja«, keuchte sie.
Er zog sich zurück und lächelte verrucht. »Aber was, wenn du dich irrst?«, flüsterte er. »Bist du noch immer bereit?«
Xanthia stellte sich auf die Zehenspitzen, legte eine Hand auf seine Brust und ihre Lippen auf seine Halsbeuge. »Verführe mich, damit ich bereit bin«, forderte sie ihn leise heraus. »Bist du nicht der Teufel selbst?«
Er schloss sie fester in seine Arme und presste seinen Mund wieder auf ihren. Ihre Maske und ihre Worte wirkten auf ihn unbeschreiblich erotisch. Und das, obwohl er schon viele Frauen geküsst und mit ihnen noch weitaus mehr angestellt hatte, ohne deren Gesichter gesehen oder deren Namen gekannt zu haben. Die Frauen der guten Gesellschaft zogen es meist vor, ihre Orgien inkognito zu feiern. Die Anonymität diente dazu, die sexuelle Lust zu steigern.
Circe hatte den Kopf in den Nacken fallen lassen und bot ihm ihren langen, schlanken Hals und den Ansatz ihres Busens dar. Er legte die Hände unter den goldenen Gürtel und hob ihre Brüste in seinen Händen. Wie er vermutet hatte, trug sie nichts darunter. Die cremeweißen Schwellungen ließen sich aus der weißen Seide heraus in seinen hungrigen Mund heben wie reife Früchte, die köstlichen rosabraunen Brustwarzen drängten sich hart gegen das glatte Purpurrot des Stoffes.
Nash senkte den Kopf und zog eine der Knospen zwischen seine Zähne, knabberte durch den Stoff hindurch an ihr. Mit einem leisen Schrei vergrub Xanthia die Finger in seinem Haar, streifte fast seine Hörner herunter. Er zog ihr Gewand von den Schultern, ließ seine Hände dann unter ihren Po gleiten und hob sie hoch, als wollte er sie auf den Tisch setzen.
Zu seiner Überraschung entglitt sie seinem Griff. »Ungeduldiger Dämon«, tadelte sie. »Zuerst müsst Ihr etwas beweisen, Lord Luzifer. Seid Ihr meiner denn wert?«
Für einen Moment wusste er nicht, was sie meinte. Sie trat wieder näher, so nah, dass er ihre Haut riechen konnte. Sie schob die Hand zwischen die Falten seines Umhangs. »Hmmm«, sagte sie, als sie ihre warme Hand gegen seine Erektion presste. »Sehr verlockend – bis jetzt.« Bei den letzten Worten glitten ihre flinken Finger zum Verschluss seiner schwarzen Hose und öffneten geschickt einen Knopf.
Großer Gott, sie war so kühn! Nash machte eine Bewegung, als wollte er helfen, aber sie schob seine Hand zur Seite und vollendete selbst, was sie begonnen hatte. Ungeduldig zerrte sie schwarze Wolle und weißes Leinen zur Seite, bis sein Glied zwischen den Falten des Umhangs hervorragte.
Sie stieß einen tiefen, kehligen Laut aus, dann nahm sie ihn fast ehrfürchtig in ihre Hände, strich fest über seine Länge. »Nun, das ist wahrlich ein Stab, um Schamlosigkeit zu wecken«, murmelte sie. »Ich denke, wir können mit dem Zauber weitermachen.« Sie schockierte Nash, indem sie sich auf ein Knie niederließ und sein Glied ganz mit einer Hand umschloss.
Nash stockte der Atem. Als Xanthia das Gesicht zur Seite wandte und ihre weiche Wange gegen die heiße Härte seines Fleisches legte, explodierte er fast. Er hatte schon tausend Mal geliebt, aber das hier war – intim. Ein Gefühl durchzuckte ihn, heiß und verzehrend. Nicht Lust, sondern etwas, das weit verwirrender war.
Sie musste seine Gefühlsregung gespürt, aber missverstanden haben, denn sie hob ihr Gesicht an seines. »Darf ich ...?« Sie zögerte. »Würde es dir gefallen, wenn ich ...?«
»Mir wird alles
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