Entflammt von deiner Liebe: Roman (German Edition)
schaute auf sie hinunter und zog erstaunt eine Augenbraue hoch.
»Zwei Brüder«, erklärte sie trocken. »Brüder, die oft völlig geschafft nach Hause kamen, nur um auf der Stelle einzuschlafen. Kammerdiener waren knapp – aber ich habe sie, wenn ich das von mir sagen darf, ganz gut vertreten.«
Ihre geschickten Finger öffneten schon die Knöpfe seiner Weste. Sie streifte sie über seine Schultern, wobei sie die Hosenträger gleich mit hinunterzog. Nash zupfte sein Hemd aus der Hose und zerrte es sich über den Kopf. Es wurde ihm mit einem scharfen Einatmen gedankt – dem unmissverständlichen Laut weiblicher Wertschätzung.
Xanthia beugte sich über ihn und legte ihren Mund auf den seinen. Als ihre schon geschwollenen Lippen ihn berührten, begann sie geschickt seine Hose zu öffnen. Doch Nash küsste sie genüsslich weiter, verweigerte es ihr, sich zu beeilen, als ihr Atem schneller und drängender wurde.
Bei Gott, die Frau würde ihn nicht drängen, dieses Verlangen, das in ihm brannte, schnell zu befriedigen. Er würde sich viel Zeit nehmen – und wenn er mit ihr fertig war, das schwor sich Nash, würde sie auf den Knien liegen und Tränen einer zutiefst dankbaren Frau vergießen. Er drückte sie in die weichen Kissen zurück, stützte sich neben ihren Schultern auf und sprach seine Gedanken aus.
Xanthias Augen wurden groß, und ihre Brust hob und senkte sich in schnellen, erwartungsvollen Atemzügen. Nash richtete sich auf und zog sich die Schuhe aus, dann streifte er Hose, Strümpfe und Unterhose in einer einzigen Bewegung ab.
Xanthia schluckte. Hart. »Oh, du meine Güte!«, flüsterte sie, und ihr Blick glitt tiefer. Und tiefer. »Du bist wirklich ... herrlich.«
Nash war sich nicht länger sicher, dass er das war – vor langer Zeit hatte er aufgehört, ein hübscher Junge zu sein, sondern war stattdessen zu einem Mann geworden – er stand noch in seiner Blüte, ja, aber ihn zierten auch all die dazugehörigen Narben verschiedener Schlachten. Doch er akzeptierte ihr Kompliment und zog sie vom Bett.
»Und jetzt, du Hexe, bist du an der Reihe.« Rasch knöpfte er ihr Kleid am Rücken auf. Als es hinunterfiel, enthüllte es ein elegantes Hemd aus feiner weißer Seide und schmale Schultern, die seinen Mund seltsam trocken werden ließen.
Es waren doch nur Schultern, großer Gott! Er zog die Nadeln aus ihrem Haar, dann setzte er sich und zerrte Xanthia ein wenig grob zwischen seine Beine. Fast teilnahmslos sah Xanthia zu, als er ihr die meisten ihrer Kleidungsstücke abstreifte, bis er ihr zum Schluss die Strümpfe hinunterrollte. Als sie nichts mehr am Leibe trug als ihre Unterhosen, verschränkte sie verlegen die Arme über ihren nackten Brüsten und wandte den Blick ab.
»Oh nein«, murmelte er und zog ihre Hände zu ihren Hüften hinunter.
Lieber Gott, dachte er, sie ist so wunderschön. Ihre Hüften waren sanft, ihr Bauch war weich und wunderschön gerundet, und ihr Bauchnabel zog sich auf eine Weise nach innen, die einen Mann wünschen ließ, ihn mit seiner Zunge zu necken. Doch das Dreieck dunkler Haare zwischen ihren Beinen – oh, das konnte einen Mann fast wahnsinnig machen. Er atmete ihren Duft ein, dann, einem wilden, unbezähmbaren Impuls folgend, glitten seine Hände um ihren Po. Leise keuchte sie auf, doch er zog ihren Schoß an seinen Mund und stieß seine Zunge ohne Vorspiel tief hinein.
Xanthia schrie auf, schwach und bebend. Ein Blitz der Lust durchzuckte sie. Ihre Hände lagen leicht auf seinen Schultern, als hielten sie sie im Gleichgewicht. Wieder stieß seine Zunge in sie, streichelte sie so tief, wie seine Stellung es zuließ. Ihr Duft berauschte ihn. Wieder und wieder strich seine Zunge durch die Hitze, fühlte ihren Po in seiner Hand zittern, fühlte, wie ihre Fingernägel sich in seine Schultern gruben.
Doch es war nicht genug. Er legte die Lippen auf ihren Bauch und schloss die Augen. Lieber Gott, wann würde er bloß genug haben? Er könnte sie auf diese Weise die ganze Nacht lieben, so fürchtete er, ohne diesen sehnsüchtigen Hunger gestillt zu haben.
»Leg dich hin.« Seine Stimme war belegt.
Xanthia tat, was er gesagt hatte. Er legte sich auf sie und schob ihre Beine mit seinem Knie weit auseinander. Lange Momente küsste er sie, seine Finger vergruben sich in ihrem Haar, sein Glied pochte heiß und drängend gegen ihren warmen, samtigen Schenkel. Nash küsste sie so tief, so intim, dass er begann den Bezug zur Gegenwart zu verlieren, dass er sich selbst in
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