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Entfuehrt von einem Prinzen

Entfuehrt von einem Prinzen

Titel: Entfuehrt von einem Prinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Stephens
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sie an sich.
    „Ich finde das gar nicht witzig, Ram.“
    Doch als Ram sie herausfordernd anschaute, fiel ihr Blick auf seinen sinnlichen Mund. „Das wagst du nicht.“
    Er zog nur vielsagend die Brauen hoch. Mia erschauerte lustvoll.
    „Ich habe viel Zeit, mir in Ruhe zu überlegen, was ich mit dir anstelle“, behauptete er.
    „Wie viel Zeit, Ram?“ So leicht ließ sie sich nicht einwickeln. „Hast du vergessen, dass ich morgen wieder arbeiten muss?“
    „Musst du nicht“, widersprach er.
    „Was soll das heißen?“ Aufgebracht funkelte sie ihn an.
    „Ich fand, du hast etwas erschöpft gewirkt.“ Er schenkte ihr sein unnachahmliches Lächeln. „Monsieur Michel war ganz meiner Meinung. Wir haben dir also Urlaub gegeben.“
    „ Wir ? Was fällt dir ein, Ram?“ Mia war außer sich vor Wut. „Wie kannst du es wagen, über meinen Kopf hinweg Entscheidungen für mich zu treffen?“ Während sie ihn anschrie, spürte sie ein lustvolles Ziehen in ihrem Bauch. Das war aber noch lange kein Grund, Ram so einfach davonkommen zu lassen. Dieses Mal war er eindeutig zu weit gegangen. „Es gibt noch andere Leute, die mich als vermisst melden werden.“
    „Sprichst du von deinen Mitbewohnerinnen?“
    Natürlich hatte er die auch eingeweiht! Wahrscheinlich fanden die Mädchen Rams Idee auch noch romantisch. „Du hast das alles von langer Hand geplant.“ Sie musterte ihn vorwurfsvoll.
    „Na ja, so lange habe ich nun auch wieder nicht gebraucht.“ Er zog sie so heftig an sich, dass ihr der Atem stockte. „Willst du wirklich zurück, Mia?“
    „Weißt du wirklich, was du dir da eingebrockt hast?“ Die versteckte Drohung wurde durch ein verräterisches Beben zunichtegemacht, als Ram sie flüchtig auf den Mund küsste. „Und wie geht es nun weiter?“, erkundigte Mia sich schließlich.
    „Das liegt ganz bei dir.“ Verführerisch streichelte er ihre Arme. „Ich könnte dich mit dem Hubschrauber zurückfliegen.“
    Statt diesem Vorschlag sofort zuzustimmen, zögerte sie.
    „Früher warst du ganz wild auf Abenteuer, Mia.“
    „Ja, da wusste ich ja auch, worauf ich mich einlasse.“
    „Das weißt du jetzt auch.“ Ram streichelte sie noch immer. Sie wünschte, er würde niemals damit aufhören. „Du bestimmst, wie es weitergeht. Ein Wort von dir, und ich fliege dich zurück.“
    Mia überlegte. Wollte sie wirklich zurück? Oder war dies …?
    „Gehen oder bleiben – du musst dich entscheiden“, verlangte Ram.
    „Ich würde gern …“
    „Was?“, murmelte er an ihrem Mund. „Was würdest du gern, Mia?“
    Sie wollte bei ihm bleiben. Sie wollte ihm ebenbürtig sein, wenn auch nicht in Bezug auf Reichtum und Status, aber wenigstens in Bezug auf die Entschlusskraft, ihre Möglichkeiten auszuschöpfen. Monsieur Michel war ein Risiko eingegangen, als er sie eingestellt hatte, und sie hatte ihn nicht enttäuscht. Vielleicht könnte sie jetzt tatsächlich ihre Karriere als Innenarchitektin fortsetzen. Die Mädchen hatten die Narben nie erwähnt, und Ram schien auch kaum Notiz davon zu nehmen. Wahrscheinlich war alles halb so schlimm. Also sollte sie die Gelegenheit ergreifen, die Ram ihr bot. Sie begehrte ihn doch, oder? Es würde ihr großen Spaß machen, sein eingefahrenes Leben völlig auf den Kopf zu stellen. All dies sprudelte plötzlich förmlich aus ihr heraus. „Ich möchte etwas aufbauen, statt nur im Strom mitzuschwimmen. Ich möchte wieder richtig leben, Ram.“
    Das schien ihn zu überraschen. Mia verstummte einen Moment lang verunsichert, doch dann beschloss sie, aufs Ganze zu gehen. Mutig fuhr sie fort. „Wir verbringen also Zeit auf deiner Jacht. Und was dann?“ Als Ram sie losließ, fühlte sie sich sofort wieder klein und verletzlich. Man sah ihm förmlich an, wie er verschiedene Möglichkeiten erwog und wieder verwarf.
    „Wenn du willst, bringe ich dich mit meinem Designerteam zusammen“, schlug er schließlich vor.
    Typisch Ram, zuerst ans Praktische zu denken. Von Liebe und Heirat war keine Rede. „Das ist ein sehr großzügiges Angebot, Ram.“ Mia meinte es ehrlich. Sie hatte das Gefühl, auf einem guten Weg zu sein. Die Rallye mitzufahren war ein erster Schritt gewesen und hatte ihr Mut gemacht, auch ihre anderen Träume zu verwirklichen.
    „Vielleicht kannst du sogar an einem der neuen Projekte mitarbeiten.“
    Er wusste genau, welche Knöpfe er bei ihr drücken musste. Mia war gespannt, was er noch auf Lager hatte. „Klingt gut.“
    „Komm, wir gehen wieder rein.“
    Damit war

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