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Enthuellung

Enthuellung

Titel: Enthuellung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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dachte, es geht um
Ekstase
durch Schmerz, nicht Kernschmelze.«
    »Du musst deine erotischen Zonen und deine Grenzen kennenlernen.« Er streicht mir das Haar hinters Ohr. »Ich wusste von unserem Gespräch über rosafarbene Schlagstöcke, dass du es versuchen wolltest, sonst wäre ich nicht so weit gegangen wie heute Nacht.«
    Ich erinnere mich an den Moment, in dem ich dachte, Chris sei nicht mehr wütend, und doch hat er mich übers Knie gelegt. »Also willst du die dunkleren Seiten nicht mehr mit mir erkunden?«
    »Ich hätte nie etwas dagegen, sie mit dir zu erkunden, Sara. Aber ich habe klare Grenzen, die sich nicht verändern werden.«
    »Und was heißt das?«
    »Keine Clubs. Keine Halsbänder. Keine Rohrstöcke und Peitschen. Keine dominanten und devoten Rollen.« Seine Augen funkeln schelmisch. »Das heißt, solange du einsiehst, dass ich das Sagen habe.«
    Ich lache, obwohl ich weiß, dass er den Ton locker halten will und mir ausweicht, aber ich beschließe, ihm alles durchgehen zu lassen – bis auf die Kontrollfrage. »Nur beim Sex.«
    Er wackelt mit einer Augenbraue. »Das werden wir sehen.«
    »Nein. Werden wir nicht.«
    »Dann sollte ich dich vielleicht ans Bett fesseln«, schlägt er vor und zieht mich an sich, und ich bin mir nicht sicher, ob das zur Gänze ein Scherz war.
    »Ich sollte wohl froh sein, dass du nicht daran gedacht hast, während du noch wütend warst. Du warst ziemlich heftig.«
    Seine Stimmung wechselt mal wieder abrupt, und seine Stimme wird ernst. »Ich bin immer noch höllisch sauer auf dich, Sara, aber du musst wissen, dass ich dich niemals anrühren würde, wenn ich andere Motive hätte als dein Vergnügen. Das bedeutet nicht, dass ich es nicht genossen habe, dich wahnsinnig zu machen, so wie du mich heute Nacht wahnsinnig gemacht hast. Ich habe es genossen. Du hättest nicht allein zu Alvarez gehen sollen.«
    Mein Widerspruchsgeist erwacht. »Chris …«
    Er beugt sich vor und küsst mich. »Es ist dein Job. Das kapiere ich. Aber wenn du denkst, ich werde mich deshalb hindern lassen, dich zu beschützen, irrst du dich. Lass dein Handy beim nächsten Mal nicht in deiner Jacke.«
    Ich schürze die Lippen. »Nimm beim nächsten Mal nicht das Schlimmste an.«
    »Du meinst das Tagebuch.«
    »Ja. Es hat wehgetan, dass du dachtest, ich würde dich belügen.«
    »Es tut mir leid. Ich würde dir niemals absichtlich wehtun.«
    Keiner der vielen dominanten Männer, die ich in meinem Leben gekannt habe, würde sich so leicht entschuldigen. Für mich zeugt das von Selbstbewusstsein, nicht von Schwäche.
    »Bei meiner Reaktion ging es nicht um Vertrauen«, fährt er fort. »Es ging darum, wie verrückt es mich macht zu denken, du könntest mich aufgrund der Taten anderer beurteilen.« Dann tritt Zärtlichkeit in seine Augen. »Ich brauche morgen erst spät wieder aufzubrechen. Ich weiß, was deine erste Reaktion sein wird, aber lass mich aussprechen. Ich würde mich freuen, wenn du es schaffen würdest, mit mir zurückzufliegen.«
    Ich öffne den Mund, um zu widersprechen, und er küsst mich, seine Zunge streichelt meine in einer langsamen, sinnlichen Liebkosung. »Lass mich aussprechen«, wiederholt er.
    »Du hast mich überzeugt.«
    »Mit mir zu kommen?«
    Ich lächle. »Dich aussprechen zu lassen.«
    »Bei den Veranstaltungen im Laufe der nächsten paar Tage sind viele große Namen involviert, von denen ich weiß, dass Mark danach sabbern würde, sie als Klienten zu gewinnen. Wenn du mitkommst, ist das eine Investition für ihn.«
    »Wer zum Beispiel?«
    »Maria Mendez. Sie hat ihre Werke noch nie bei
Allure
gezeigt. Ich denke, man kann sie überreden, ein Gemälde zu spenden und den Verkauf über Riptide abzuwickeln. Nicolas Matthews, der Star-Quarterback der New York Jets, wird ebenfalls dort sein. Obwohl er kein Künstler ist, glaube ich, dass ihm eine Sachspende für Riptide abzuschwatzen so leicht wäre, als würde man ihm einen Football und einen Stift reichen, um ihn zu signieren.«
    Die Möglichkeit, mit Chris diese Reise zu machen, erregt mich. »Du glaubst, das ist genug, damit Mark mich fahren lässt?«
    »Ich weiß es.«
    »Kennst du Mark so gut?«
    »Ich kenne Mark viel besser, als mir lieb ist.« Er rollt sich vom Bett herunter, bevor ich nach weiteren Einzelheiten fragen kann, und geht in seiner ganzen nackten Schönheit durch den Raum, um seine Hose anzuziehen. Er hält sein Handy hoch und wirft es mir hin.
    Ich fange es auf. »Ich kenne seine Nummer nicht

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