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Entscheidung auf Tortola

Entscheidung auf Tortola

Titel: Entscheidung auf Tortola Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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Mund war warm, seine Lippen fest und fordernd, und Lacey erwiderte den Kuss voller Leidenschaft.
    Steve rollte Lacey auf die Seite und öffnete den Verschluss ihres Bikinis. Er streichelte ihren Rücken, ließ seine Hand nach vorn zu ihrer Brust wandern und umkreiste mit dem Daumen die rosige Spitze.
    Lacey stöhnte, legte ihm die Arme um den Nacken und ließ ihre Finger durch sein dichtes Haar gleiten. Sie bog sich ihm entgegen, gab sich seinen Zärtlichkeiten hin, bereit, das Wunder der Liebe mit ihm zu entdecken.
    In diesem Augenblick ertönte das laute Schrillen des Telefons.
    “Verdammt, ich sollte alle Telefone im Haus und im Büro herausreißen lassen”, fluchte Steve, rollte sich zur Seite und nahm den Hörer ab. “Hallo … Ja, Lynn, ich wollte euch gerade anrufen. Mir geht es gut … Ja, wir kommen bald. Kann ich irgendetwas mitbringen? … Na gut, bis bald.”
    Es war also entschieden, dass sie zu den Lincolns fuhren, was bedeutete, dass Lacey sich mit dem Umziehen beeilen musste. Sie sprang vom Bett und machte mit hochrotem Kopf das Oberteil ihres Bikinis wieder zu.
    “Ich bin in einer halben Stunde fertig”, sagte sie, ohne Steve anzuschauen.
    “Dusch hier”, bat er sie noch einmal.
    “Oh nein, dann schaffen wir es nie zu Kyle und Lynn”, erklärte sie und ging zur Tür. Wenn Steve sie jetzt wieder küsste, würde sie nirgends mehr hingehen wollen, und damit würde sie das Schicksal herausfordern.
    Er lächelte. “Wahrscheinlich hast du Recht, aber wir hätten hier mehr Spaß.”
    Lacey eilte hinüber zu ihrem Haus, wo sie sich sofort unter die Dusche stellte, um das Salz aus ihrem Haar und von der Haut zu spülen. Dann fönte sie das Haar und ließ es locker in Wellen über die Schultern fallen. Sie entschied sich für ein blaues Sommerkleid, das das Blau ihrer Augen betonte. Obwohl sie nach einem Blick in den Spiegel mit ihrem Aussehen zufrieden war, irritierte sie ihre Nervosität. Sie machte einige tiefe Atemzüge, bevor sie entschlossen das Haus verließ und zu Steve hinüberging.
    Er erwartete sie bereits auf der Veranda. Sie lächelte zu ihm auf, blieb aber neben seinem Wagen stehen. Steve kam langsam die Treppe herunter und ging zur Beifahrerseite. Lacey fühlte sich plötzlich befangen. Nach dem, was in seinem Schlafzimmer geschehen und beinahe noch passiert wäre, wusste sie nicht, was sie zu ihm sagen sollte.
    Steve blieb vor ihr stehen, stützte sich mit einer Hand auf die Krücke und hob mit der anderen Laceys Kinn. “Du siehst hübsch aus”, bemerkte er mit einem grollenden Unterton. “Für wen hast du dich so fein gemacht? Für Kyle? Ich habe dir schon gesagt, er ist glücklich verheiratet. Ich will nicht, dass du mit ihm flirtest und seine Ehe gefährdest.”
    Für einen Moment sah Lacey ihn sprachlos an, sie spürte Zorn in sich aufsteigen. Nach seinem letzten Kuss hatte sie geglaubt, dass Steve endlich begonnen hatte, ihr zu vertrauen. Lacey war verletzt, weil er sie offenbar noch immer als Femme fatale betrachtete, die nur daran interessiert war, Unruhe zu stiften und sich einen reichen Mann zu angeln.
    “Ich weiß sehr wohl, wie ich mich einem Gastgeber gegenüber zu benehmen habe”, entgegnete sie kühl. “Und ich flirte grundsätzlich nicht. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen, dass ich dich vor deinen Freunden blamiere. Bist du sicher, dass du wirklich hinfahren möchtest?”
    “Ganz sicher.” Er gab ihr Kinn wieder frei und kletterte in den Wagen.
    Lacey atmete tief durch, bevor sie um den Wagen ging und sich hinter das Lenkrad setzte. Vielleicht war es ein Fehler, zu der Grillparty zu fahren. Aber jetzt war es zu spät, sie hatte die Einladung angenommen.
    Die Lincolns bewohnten ein großes, sehr geschmackvoll eingerichtetes Haus oberhalb von Bridgetown mit einem phantastischen Blick über die Stadt.
    “Steve, wie schön, dass du kommen konntest.” Lynn begrüßte ihn mit einem Kuss auf die Wange. “Hallo, Lacey, ich freue mich, Sie wiederzusehen. Tretet ein. Steve, wie konntest du nur die Treppe hinunterfallen? Mir ist das Herz vor Schreck fast stehen geblieben, als Kyle es mir erzählt hat.”
    “Ich habe nicht aufgepasst. Ich war mit meinen Gedanken woanders”, antwortete er mit einem flüchtigen Blick auf Lacey.
    Lacey schaute schnell weg und begrüßte ihren Gastgeber. Sie erinnerte sich an Steves Antwort, nachdem sie ihn gefragt hatte, wo er mit seinen Gedanken gewesen war. Er hatte ihr gestanden, dass er an sie, Lacey, gedacht hätte. Erst

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